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Paul Hardy war am 2. August 1862 in Bath geboren worden. Bath war auch schon zu Lebzeiten des Malers und Illustrators die größte Stadt der südenglischen Grafschaft Somerset mit einer prägenden Kultur. Hardy war Sohn der Eheleute David Hardy und Emely Hardy, die ihn als Paul Frederick Hardy taufen ließen. Sowohl Vater als auch Großvater waren ebenfalls Künstler. Als es an der Zeit war, ging Paul in Clifton, West Yorkshire, zur Schule. Im Jahr 1886 hatte er sich in im südwestlichen Londoner Stadtteil Chelsea niedergelassen, zwei Jahre darauf heiratete er. Zurück auf dem Land, genauer in der Kleinstadt Storrington, entwarf Hardy die Wetterfahne eines Segelschiffs. Sie wird heute als eines der Erstwerke des Künstlers in der Kirche St. Mary in Storrington aufbewahrt.
Im Jahr 1890 hatte Hardy ein Porträt Heinrich VIII. angefertigt. Zusammen mit einem zweiten, wenig bekannten Gemälde befinden sich im renommierten Fundus der Londoner Royal Academy of Arts lediglich zwei Arbeiten des Künstlers aus der Zeit bis 1905. In diesen Jahren galt Hardy als Bewunderer des britischen Renaissance-Humanisten Sir Thomas More. Zudem hatte er sich besondere Fähigkeiten auf dem Gebiet der künstlerischen Metallbearbeitung erworben. Paul Hardy fertigte beispielsweise seine eigene Rüstung an, ein Plattenharnisch als Replik nach alten Vorbildern. Auf dieser Basis avancierte der Künstler zum Fachberater des British Museum und des Auktionshauses Sotheby's. Seine Talente als Maler und Zeichner und die Fachkenntnisse Hardys auf dem Gebiet mittelalterlicher Rüstungen und Waffen wurden mit einer Rente in Höhe von 80 Pfund Sterling honoriert. 1939 erhielt Paul Hardy obendrauf ein Salär der Royal Academy. Anerkannt wurde damit seine Arbeit als vielseitiger Illustrator.
Von Paul Hardy illustrierte Geschichten sind in vielen britischen Magazinen aus der Zeit zu finden. Für die Jugendzeitschrift Chums fertigte Hardy ab 1896 über 40 Jahre lang Illustrationen an. 170 Bücher hatte Paul Hardy illustriert. Dazu gehörten Romane von Jane Austen, Harrison Ainsworth und George Borrow ebenso wie Texte von Honoré de Balzac, Alexandre Dumas, John Byron, Susan Coolidge, Victor Hugo und viele andere. The Story of Susan von Alice Dudeney gehörte beispielsweise zu den Illustrationsaufträgen – nach der Veröffentlichung des Buchs 1903 wurde ein Affäre zwischen dem Illustrator und der Autorin bekannt, die letztendlich zur Ehescheidung der Dudeneys führte. In Hardys authentischen Illustration werden die Motive detailgetreu wiedergegeben. Seine Kostümdarstellungen basieren auch auf einer großen Sammlung historischer Kostüme, die der Künstler zusammengestellt hatte. Paul Hardy gilt als ebenso stilvoller wie produktiver Illustrator von Romanen und von faszinierenden Abenteuergeschichten. Paul Frederick Hardy verstarb am 2. Januar 1942 in Storrington.
Paul Hardy war am 2. August 1862 in Bath geboren worden. Bath war auch schon zu Lebzeiten des Malers und Illustrators die größte Stadt der südenglischen Grafschaft Somerset mit einer prägenden Kultur. Hardy war Sohn der Eheleute David Hardy und Emely Hardy, die ihn als Paul Frederick Hardy taufen ließen. Sowohl Vater als auch Großvater waren ebenfalls Künstler. Als es an der Zeit war, ging Paul in Clifton, West Yorkshire, zur Schule. Im Jahr 1886 hatte er sich in im südwestlichen Londoner Stadtteil Chelsea niedergelassen, zwei Jahre darauf heiratete er. Zurück auf dem Land, genauer in der Kleinstadt Storrington, entwarf Hardy die Wetterfahne eines Segelschiffs. Sie wird heute als eines der Erstwerke des Künstlers in der Kirche St. Mary in Storrington aufbewahrt.
Im Jahr 1890 hatte Hardy ein Porträt Heinrich VIII. angefertigt. Zusammen mit einem zweiten, wenig bekannten Gemälde befinden sich im renommierten Fundus der Londoner Royal Academy of Arts lediglich zwei Arbeiten des Künstlers aus der Zeit bis 1905. In diesen Jahren galt Hardy als Bewunderer des britischen Renaissance-Humanisten Sir Thomas More. Zudem hatte er sich besondere Fähigkeiten auf dem Gebiet der künstlerischen Metallbearbeitung erworben. Paul Hardy fertigte beispielsweise seine eigene Rüstung an, ein Plattenharnisch als Replik nach alten Vorbildern. Auf dieser Basis avancierte der Künstler zum Fachberater des British Museum und des Auktionshauses Sotheby's. Seine Talente als Maler und Zeichner und die Fachkenntnisse Hardys auf dem Gebiet mittelalterlicher Rüstungen und Waffen wurden mit einer Rente in Höhe von 80 Pfund Sterling honoriert. 1939 erhielt Paul Hardy obendrauf ein Salär der Royal Academy. Anerkannt wurde damit seine Arbeit als vielseitiger Illustrator.
Von Paul Hardy illustrierte Geschichten sind in vielen britischen Magazinen aus der Zeit zu finden. Für die Jugendzeitschrift Chums fertigte Hardy ab 1896 über 40 Jahre lang Illustrationen an. 170 Bücher hatte Paul Hardy illustriert. Dazu gehörten Romane von Jane Austen, Harrison Ainsworth und George Borrow ebenso wie Texte von Honoré de Balzac, Alexandre Dumas, John Byron, Susan Coolidge, Victor Hugo und viele andere. The Story of Susan von Alice Dudeney gehörte beispielsweise zu den Illustrationsaufträgen – nach der Veröffentlichung des Buchs 1903 wurde ein Affäre zwischen dem Illustrator und der Autorin bekannt, die letztendlich zur Ehescheidung der Dudeneys führte. In Hardys authentischen Illustration werden die Motive detailgetreu wiedergegeben. Seine Kostümdarstellungen basieren auch auf einer großen Sammlung historischer Kostüme, die der Künstler zusammengestellt hatte. Paul Hardy gilt als ebenso stilvoller wie produktiver Illustrator von Romanen und von faszinierenden Abenteuergeschichten. Paul Frederick Hardy verstarb am 2. Januar 1942 in Storrington.