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Edouard Riou war ein bekannter französischer Landschaftsmaler und Illustrator. Das praktische Wissen über künstlerische Techniken erlernte Riou bei Gustave Dore und Charles-Francois Daubigny. Beide waren erfolgreiche französische Maler und Grafiker. Mit dem französischen Schriftsteller Jules Verne verband ihn eine Freundschaft und Geschäftsbeziehung. Riou illustrierte die frühen und bekanntesten Romane des Autors, darunter u.a. „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „Fünf Wochen im Ballon“ und elf Kapitel von „20.000 Meilen unter dem Meer“. Die Entscheidung, sich vorwiegend der Zeichenkunst und Illustration zu widmen, traf Edouard Riou Ende der 1850er-Jahre. Zuvor fertigte er auch Landschaftsbilder an. Die Zusammenarbeit ab 1865 mit Jules Vernes war ein kluger und wichtiger Schritt in Rious Künstlerkarriere. Doch auch zuvor waren die Illustrationen des französischen Künstlers gefragt. Seine Werke fanden sich in den Zeitschriften „Le Monde illustré“ oder „Le Journal de la jeunesse“ und waren so einem breiten Publikum zugänglich.
Edouard Rious künstlerisches Talent wurde vor allem von Vertretern der Medienbranche geschätzt. Neben Vernes arbeitete der Künstler mit weiteren großen Autoren und Verlagshäusern seiner Zeit zusammen. Während seiner intensiven Schaffenszeit entstanden mehr als 5.000 Zeichen für unterschiedliche literarische Werke. Seine detailreichen Grafiken zieren beispielsweise das Nachschlagewerk „La terre avant le déluge“, was übersetzt so viel wie „Die Erde vor der Sintflut“ bedeutet. In der Literatur sind weitere Illustrationen Rious in den Werken von Alexandre Dumas, Walter Scott und Karl May. 1866 begab sich der Künstler auf eine Reise nach Russland für die Zeitschrift „Le Monde illustré“. Er durfte die Hochzeit der Zarentochter in seinen Zeichnungen festhalten.
Seine vielseitigen Illustrationen zeigten Eindrücke seiner Zeit, verschönerten Bücher und beschäftigen sich mit wichtigen gesellschaftlichen und politischen Ereignissen seiner Zeit. Deshalb waren seine Arbeiten für Zeitungen und Zeitschriften besonders gefragt. Edouard Riou prägte eine Zeit des künstlerischen Umbruchs mit seinen Werken aktiv mit. Zu dieser Zeit begann sich der professionelle Illustratorenberuf nach und nach zu etablieren. Mit seinen Werken in all ihren Facetten hat er diese Entwicklung aktiv mit unterstützt. Sein beachtliches Lebenswerk wurde mit dem Orden der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um einen französischen Verdienstorden zur Auszeichnung militärischer und ziviler Verdienste sowie besonderer Talente. Diese ranghöchste Auszeichnung kann mit dem Bundesverdienstkreuz hierzulande verglichen werden.
Edouard Riou war ein bekannter französischer Landschaftsmaler und Illustrator. Das praktische Wissen über künstlerische Techniken erlernte Riou bei Gustave Dore und Charles-Francois Daubigny. Beide waren erfolgreiche französische Maler und Grafiker. Mit dem französischen Schriftsteller Jules Verne verband ihn eine Freundschaft und Geschäftsbeziehung. Riou illustrierte die frühen und bekanntesten Romane des Autors, darunter u.a. „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „Fünf Wochen im Ballon“ und elf Kapitel von „20.000 Meilen unter dem Meer“. Die Entscheidung, sich vorwiegend der Zeichenkunst und Illustration zu widmen, traf Edouard Riou Ende der 1850er-Jahre. Zuvor fertigte er auch Landschaftsbilder an. Die Zusammenarbeit ab 1865 mit Jules Vernes war ein kluger und wichtiger Schritt in Rious Künstlerkarriere. Doch auch zuvor waren die Illustrationen des französischen Künstlers gefragt. Seine Werke fanden sich in den Zeitschriften „Le Monde illustré“ oder „Le Journal de la jeunesse“ und waren so einem breiten Publikum zugänglich.
Edouard Rious künstlerisches Talent wurde vor allem von Vertretern der Medienbranche geschätzt. Neben Vernes arbeitete der Künstler mit weiteren großen Autoren und Verlagshäusern seiner Zeit zusammen. Während seiner intensiven Schaffenszeit entstanden mehr als 5.000 Zeichen für unterschiedliche literarische Werke. Seine detailreichen Grafiken zieren beispielsweise das Nachschlagewerk „La terre avant le déluge“, was übersetzt so viel wie „Die Erde vor der Sintflut“ bedeutet. In der Literatur sind weitere Illustrationen Rious in den Werken von Alexandre Dumas, Walter Scott und Karl May. 1866 begab sich der Künstler auf eine Reise nach Russland für die Zeitschrift „Le Monde illustré“. Er durfte die Hochzeit der Zarentochter in seinen Zeichnungen festhalten.
Seine vielseitigen Illustrationen zeigten Eindrücke seiner Zeit, verschönerten Bücher und beschäftigen sich mit wichtigen gesellschaftlichen und politischen Ereignissen seiner Zeit. Deshalb waren seine Arbeiten für Zeitungen und Zeitschriften besonders gefragt. Edouard Riou prägte eine Zeit des künstlerischen Umbruchs mit seinen Werken aktiv mit. Zu dieser Zeit begann sich der professionelle Illustratorenberuf nach und nach zu etablieren. Mit seinen Werken in all ihren Facetten hat er diese Entwicklung aktiv mit unterstützt. Sein beachtliches Lebenswerk wurde mit dem Orden der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um einen französischen Verdienstorden zur Auszeichnung militärischer und ziviler Verdienste sowie besonderer Talente. Diese ranghöchste Auszeichnung kann mit dem Bundesverdienstkreuz hierzulande verglichen werden.