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Die Karriere von Thomas Lawrence begann schon mit 6 Jahren. Sein Vater präsentierte ihn als Wunderkind in seinem Gasthaus „Black Bear“ in Devizes in England, wo der junge Thomas mit Bleistift Porträts der Gäste zeichnete. Etwas später begann er in Pastell zu malen. Seine Zeichenkünste hatte er sich weitgehend selbst beigebracht. Als er zehn Jahre alt wurde, zog die Familie nach Bath und Lawrence begann eine Ausbildung bei William Hoare. Er trug mit seinen Kreideporträts von vornehmen Leuten in seinen jungen Jahren zum Unterhalt der Familie bei. Während seines Studiums an der Royal Academy of Arts gewann er die Silberpalette der Society of Arts für eine Kreidezeichnung nach Raphaels "Verklärung". Er versuchte sich in der Historienmalerei und begann auch in Öl zu malen. Aber sein größtes Talent blieben seine Porträts.
Er lebte mittlerweile in London und wurde mit 20 Jahren nach Windsor berufen, wo er das Porträt von Königin Charlotte malte, das sehr bekannt wurde. Nicht nur seine außergewöhnliche Begabung, auch sein gutes Aussehen und sein Charme halfen ihm dabei, sich früh einen Namen zu machen. Sein Ruf wuchs so schnell, dass er schon mit 24 Jahren Mitglied der Royal Academy wurde. Seine Karriere als beliebtester Porträtmaler seiner Zeit ging steil bergauf. Als Sir Joshua Reynolds starb, erhielt Lawrence seine Stelle als Hofmaler bei König Georg III. Sein großzügigster Förderer war der Prinzregent Georg IV., der ihn zum Ritter schlug und ins Ausland entsandte, unter anderem nach Aachen und Wien, wo er Porträts aller wichtigen Persönlichkeiten, die Napoleon besiegt hatten, für das Waterloo-Chamber in Windsor anfertigte. Sein Werk wurde ein einzigartiges historisches Dokument. Nach seiner Rückkehr nach England wurde er zum Präsidenten der Royal Academy gewählt, ein Amt, das er bis zu seinem Tod innehielt.
Lawrence war niemals verheiratet. Man vermutet, dass er eine längere Affäre mit Caroline von Braunschweig hatte, die eines seiner Lieblingsmotive war. Auch seine übrigen Liebesbeziehungen, die Thema mehrerer Bücher wurden, endeten nicht glücklich. Obwohl ihm seine Bilder viel Geld einbrachten, wurde Lawrence niemals wohlhabend. Als leidenschaftlicher Kunstsammler investierte er viel Geld in seine Sammlung von Zeichnungen, die zu den besten gehört, die je zusammengetragen wurde. Er besaß auch eine Sammlung von griechischen Skulpturen, bekannt unter dem Namen "Elgin Marbles". Er war maßgeblich an der Gründung der Nationalgalerie beteiligt, die heute im Besitz seiner Kunstwerke ist. Durch die Reproduktion seiner Porträts in Kupferstich und Radierungen erfuhren sie eine weite Verbreitung. Lawrence Werke im klassischen Stil, wie sein einst gefeierter "Satan", sind mittlerweile fast vergessen. Auch sein übriges Lebenswerk wird heute mit viel Kritik betrachtet. Man wirft ihm Oberflächlichkeit und Weichheit vor. Zudem sei er nicht vielfältig genug gewesen. Dennoch bleibt sein Ruf als bedeutendster Porträtmaler des 18. und 19. Jahrhunderts bestehen. Lawrence starb mit 60 Jahren auf dem Höhepunkt seines Schaffens.
Die Karriere von Thomas Lawrence begann schon mit 6 Jahren. Sein Vater präsentierte ihn als Wunderkind in seinem Gasthaus „Black Bear“ in Devizes in England, wo der junge Thomas mit Bleistift Porträts der Gäste zeichnete. Etwas später begann er in Pastell zu malen. Seine Zeichenkünste hatte er sich weitgehend selbst beigebracht. Als er zehn Jahre alt wurde, zog die Familie nach Bath und Lawrence begann eine Ausbildung bei William Hoare. Er trug mit seinen Kreideporträts von vornehmen Leuten in seinen jungen Jahren zum Unterhalt der Familie bei. Während seines Studiums an der Royal Academy of Arts gewann er die Silberpalette der Society of Arts für eine Kreidezeichnung nach Raphaels "Verklärung". Er versuchte sich in der Historienmalerei und begann auch in Öl zu malen. Aber sein größtes Talent blieben seine Porträts.
Er lebte mittlerweile in London und wurde mit 20 Jahren nach Windsor berufen, wo er das Porträt von Königin Charlotte malte, das sehr bekannt wurde. Nicht nur seine außergewöhnliche Begabung, auch sein gutes Aussehen und sein Charme halfen ihm dabei, sich früh einen Namen zu machen. Sein Ruf wuchs so schnell, dass er schon mit 24 Jahren Mitglied der Royal Academy wurde. Seine Karriere als beliebtester Porträtmaler seiner Zeit ging steil bergauf. Als Sir Joshua Reynolds starb, erhielt Lawrence seine Stelle als Hofmaler bei König Georg III. Sein großzügigster Förderer war der Prinzregent Georg IV., der ihn zum Ritter schlug und ins Ausland entsandte, unter anderem nach Aachen und Wien, wo er Porträts aller wichtigen Persönlichkeiten, die Napoleon besiegt hatten, für das Waterloo-Chamber in Windsor anfertigte. Sein Werk wurde ein einzigartiges historisches Dokument. Nach seiner Rückkehr nach England wurde er zum Präsidenten der Royal Academy gewählt, ein Amt, das er bis zu seinem Tod innehielt.
Lawrence war niemals verheiratet. Man vermutet, dass er eine längere Affäre mit Caroline von Braunschweig hatte, die eines seiner Lieblingsmotive war. Auch seine übrigen Liebesbeziehungen, die Thema mehrerer Bücher wurden, endeten nicht glücklich. Obwohl ihm seine Bilder viel Geld einbrachten, wurde Lawrence niemals wohlhabend. Als leidenschaftlicher Kunstsammler investierte er viel Geld in seine Sammlung von Zeichnungen, die zu den besten gehört, die je zusammengetragen wurde. Er besaß auch eine Sammlung von griechischen Skulpturen, bekannt unter dem Namen "Elgin Marbles". Er war maßgeblich an der Gründung der Nationalgalerie beteiligt, die heute im Besitz seiner Kunstwerke ist. Durch die Reproduktion seiner Porträts in Kupferstich und Radierungen erfuhren sie eine weite Verbreitung. Lawrence Werke im klassischen Stil, wie sein einst gefeierter "Satan", sind mittlerweile fast vergessen. Auch sein übriges Lebenswerk wird heute mit viel Kritik betrachtet. Man wirft ihm Oberflächlichkeit und Weichheit vor. Zudem sei er nicht vielfältig genug gewesen. Dennoch bleibt sein Ruf als bedeutendster Porträtmaler des 18. und 19. Jahrhunderts bestehen. Lawrence starb mit 60 Jahren auf dem Höhepunkt seines Schaffens.