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John Frederick Kensett wurde sein Talent wohl schon in die Wiege gelegt. Er kam 1816 in Chechire als Sohn des Stahlstechers Thomas Kensett zur Welt, bei dem er schon in jungen Jahren seine Ausbildung zum Stahlstecher und Zeichner in New Haven begann. Im Umfeld einer künstlerischen Familie konnte er sein Talent stetig fördern und so weit ausbauen, dass er es nicht nur zu hohem Ansehen in der Kunstwelt, sondern sogar in den renommierten Kreis der Begründer des Metropolitan Museum of Art in New York schaffen sollte.
Nach seiner Ausbildung in der Kunst des Stahlstechens und Zeichnens nahm Kensett eine Stelle bei einem Graphiker an, arbeitet als selbstständiger Stahlstecher und widmete sich schließlich der Landschaftsmalerei. Fortan sollte diese das Zentrum seines künstlerischen Schaffens darstellen. Seine Landschaftsbilder sind wesentlich durch den Stil der Hudson River School geprägt. Diese Gruppe amerikanischer Landschaftsmaler, begründet durch Thomas Cole, war in der Mitte des 19. Jahrhunderts tätig und reflektierte in ihrer Kunst drei Bereiche, die für die amerikanische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts eine zentrale Rolle spielten: Entdeckergeist, Erforschung und Besiedelung unbekannter Welten. Dabei waren die Künstler dieser Schule selbst geprägt von einem starken Entdeckergeist und nahmen bei der Suche nach neuen und aufregenden Motiven so manche gefährliche und strapaziöse Reise auf sich. Künstler wie Durand und Constable, die auch Kensett wesentlich beeinflussten, waren dabei zwar an einer genauen Darstellung von einzelnen Bilddetails, wie Pflanzen, Felsen oder Flussläufen, interessiert, jedoch nicht daran in ihren Werken ein reales Motiv abzubilden. Häufig setzten sie ihre Motive aus unterschiedlichen realen Elementen zu einer idealisierten Landschaft zusammen.
Kensett ist besonders bekannt für seine Motive aus dem Norden der Staaten New York und New England, sowie für die Meereslandschaften von New Jersey, New England und Long Island. Während seine frühen Werke eindeutig der zweiten Generation der Hudson River School zugeordnet werden können, entwickelte sich sein Stil im Verlauf der 1850er Jahre zu einem verfeinerten „Luminism“ mit Nähe zur impressionistischen Malerei Europas. Während sich seine Bildkompositionen im Laufe seiner Schaffensperiode vereinfachten, legte er in der Spätphase seines Wirkens vermehrt Fokus auf besondere Detailtreue der Bilder. Er malte gerne immer wieder Bilder von den selben Orten, die sich aber stets durch die Komposition, das Licht sowie die Atmosphäre unterschieden.
John Frederick Kensett wurde sein Talent wohl schon in die Wiege gelegt. Er kam 1816 in Chechire als Sohn des Stahlstechers Thomas Kensett zur Welt, bei dem er schon in jungen Jahren seine Ausbildung zum Stahlstecher und Zeichner in New Haven begann. Im Umfeld einer künstlerischen Familie konnte er sein Talent stetig fördern und so weit ausbauen, dass er es nicht nur zu hohem Ansehen in der Kunstwelt, sondern sogar in den renommierten Kreis der Begründer des Metropolitan Museum of Art in New York schaffen sollte.
Nach seiner Ausbildung in der Kunst des Stahlstechens und Zeichnens nahm Kensett eine Stelle bei einem Graphiker an, arbeitet als selbstständiger Stahlstecher und widmete sich schließlich der Landschaftsmalerei. Fortan sollte diese das Zentrum seines künstlerischen Schaffens darstellen. Seine Landschaftsbilder sind wesentlich durch den Stil der Hudson River School geprägt. Diese Gruppe amerikanischer Landschaftsmaler, begründet durch Thomas Cole, war in der Mitte des 19. Jahrhunderts tätig und reflektierte in ihrer Kunst drei Bereiche, die für die amerikanische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts eine zentrale Rolle spielten: Entdeckergeist, Erforschung und Besiedelung unbekannter Welten. Dabei waren die Künstler dieser Schule selbst geprägt von einem starken Entdeckergeist und nahmen bei der Suche nach neuen und aufregenden Motiven so manche gefährliche und strapaziöse Reise auf sich. Künstler wie Durand und Constable, die auch Kensett wesentlich beeinflussten, waren dabei zwar an einer genauen Darstellung von einzelnen Bilddetails, wie Pflanzen, Felsen oder Flussläufen, interessiert, jedoch nicht daran in ihren Werken ein reales Motiv abzubilden. Häufig setzten sie ihre Motive aus unterschiedlichen realen Elementen zu einer idealisierten Landschaft zusammen.
Kensett ist besonders bekannt für seine Motive aus dem Norden der Staaten New York und New England, sowie für die Meereslandschaften von New Jersey, New England und Long Island. Während seine frühen Werke eindeutig der zweiten Generation der Hudson River School zugeordnet werden können, entwickelte sich sein Stil im Verlauf der 1850er Jahre zu einem verfeinerten „Luminism“ mit Nähe zur impressionistischen Malerei Europas. Während sich seine Bildkompositionen im Laufe seiner Schaffensperiode vereinfachten, legte er in der Spätphase seines Wirkens vermehrt Fokus auf besondere Detailtreue der Bilder. Er malte gerne immer wieder Bilder von den selben Orten, die sich aber stets durch die Komposition, das Licht sowie die Atmosphäre unterschieden.