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In der kleinen Stadt Eibar, die zwischen den pyrenäischen Bergen im spanischen Baskenland liegt, kam Ignacio Zuloaga y Zabaleta im Jahr 1870 zur Welt. Sein Vater betrieb das Bearbeiten, Verzieren und den Verkauf von Metallen und Ignacio half ihm dabei. Während einer gemeinsamen Reise nach Rom entschloss er sich, Maler zu werden. Er verließ das Baskenland und reiste mit 18 Jahren in die pulsierende Künstlermetropole Paris, wo er fünf Jahre lang unter bescheidenen Verhältnissen lebte und lernte. Gauguin, Ramon Casas und andere Spät-Impressionisten traf er persönlich und sie beeinflussten ihn sichtlich. An seinem ersten Bild arbeitete er sechs Monate lang, es wurde 1890 in Paris ausgestellt.
Knappe Geldmittel und mangelnde Zukunftsaussichten machten seine Pläne für weitere Reisen und Aufenthalte im Ausland zunichte. Er ließ sich in Sevilla und dann in Segovia nieder. Seine Erfahrungen und seine Reife begannen sich in einer persönlichen Maltechnik niederzuschlagen, die sich mit dem traditionellen spanischen Zeichenstil vermischte. Während seine Werke im Jahr 1900 noch für eine internationale Ausstellung in Brüssel abgelehnt worden waren, hängte man diese an der Kunstausstellung 1901 und 1903 in Venedig an die Wand. Eines seiner meistbeachteten Werke entstand 1911: „El Cristo de la sangre“ (blutender Christus). Es zeigt eine mystisch-düstere Darstellung des gekreuzigten Messias und drückt auf künstlerische Weise das damalige Volksgefühl in Spanien aus. Das Ölgemälde wurde 1912 in Paris ausgestellt und positiv bewertet. Ignacio Zuloaga wurde bald darauf mental und künstlerisch in die Wirren von zwei Weltkriegen und in den spanischen Bürgerkrieg mit hineingezogen. Seine letzten Tage erlebte der Künstler 1945 in Madrid. Seine zeichnerische Darstellung von Toledo und sein Bildnis mit Baskenmütze wurde 1954 auf die 500-Pesetas-Banknote gedruckt.
In der kleinen Stadt Eibar, die zwischen den pyrenäischen Bergen im spanischen Baskenland liegt, kam Ignacio Zuloaga y Zabaleta im Jahr 1870 zur Welt. Sein Vater betrieb das Bearbeiten, Verzieren und den Verkauf von Metallen und Ignacio half ihm dabei. Während einer gemeinsamen Reise nach Rom entschloss er sich, Maler zu werden. Er verließ das Baskenland und reiste mit 18 Jahren in die pulsierende Künstlermetropole Paris, wo er fünf Jahre lang unter bescheidenen Verhältnissen lebte und lernte. Gauguin, Ramon Casas und andere Spät-Impressionisten traf er persönlich und sie beeinflussten ihn sichtlich. An seinem ersten Bild arbeitete er sechs Monate lang, es wurde 1890 in Paris ausgestellt.
Knappe Geldmittel und mangelnde Zukunftsaussichten machten seine Pläne für weitere Reisen und Aufenthalte im Ausland zunichte. Er ließ sich in Sevilla und dann in Segovia nieder. Seine Erfahrungen und seine Reife begannen sich in einer persönlichen Maltechnik niederzuschlagen, die sich mit dem traditionellen spanischen Zeichenstil vermischte. Während seine Werke im Jahr 1900 noch für eine internationale Ausstellung in Brüssel abgelehnt worden waren, hängte man diese an der Kunstausstellung 1901 und 1903 in Venedig an die Wand. Eines seiner meistbeachteten Werke entstand 1911: „El Cristo de la sangre“ (blutender Christus). Es zeigt eine mystisch-düstere Darstellung des gekreuzigten Messias und drückt auf künstlerische Weise das damalige Volksgefühl in Spanien aus. Das Ölgemälde wurde 1912 in Paris ausgestellt und positiv bewertet. Ignacio Zuloaga wurde bald darauf mental und künstlerisch in die Wirren von zwei Weltkriegen und in den spanischen Bürgerkrieg mit hineingezogen. Seine letzten Tage erlebte der Künstler 1945 in Madrid. Seine zeichnerische Darstellung von Toledo und sein Bildnis mit Baskenmütze wurde 1954 auf die 500-Pesetas-Banknote gedruckt.