Giovanni Paolo Pannini war besonders für seine großformatigen Stadtbilder und Aussichten, auch als Veduta bezeichnet, bekannt. Besonders großes Interesse zeigte er für die Stadt Rom, die ihm den Großteil seines Lebens als Heimat diente. Seine Werke zeigten zum einen reale zum anderen auch imaginäre Ansichten der Ruinen des antiken Roms. Pannini verband in seinen Werken präzise Beobachtung und zarte Nostalgie. Damit bezog er sowohl Elemente aus des spätklassischen Barocks, als auch der frühen Romantik in seinen Gemälden mit ein. Zu seinen bekanntesten Werken zählen verschiedene Darstellungen des Pantheons und des Petersdoms, bei denen er immer wieder kleinere Details in der Komposition variierte und so für Abwechslung sorgte.
In Italien war es üblich, dass berühmte Maler nur mit ihrem Nachnamen angesprochen wurden. Das galt auch für Pannini. Seine Ausbildung begann in seiner Heimatstadt Piacenza, im Herzogtum Parma. Er lernte unter anderem bei Guiseppe Natali, Andrea Galluzzi und Francesco Galli Bibiena. Von Galli Bibiena lernte er den Beruf des Bühnenbildners. Wie lange seine Ausbildung in Piacenza dauerte und in welchem Alter er begann sich der Kunst zu widmen, ist nicht genau überliefert. Ab 1711 zog Pannini schließlich nach Rom. Dort erhielt er Zeichenunterricht bei Benedetto Luti. In seiner Zeit in Rom machte er außerdem die Bekanntschaft von Canaletto, dessen Werke einen starken Einfluss auf Pannini hatte. Seine Ausbildung zum Bühnengestalter erlaubte ihm, in Rom verschiedene Paläste künstlerisch zu gestalten, was ihn schnell berühmt machte. In den Jahren von 1719 bis 1725 arbeitete er als Dekorateur an der Villa Patrizi, dem Palazzo de Carolis oder dem Seminario Romano. Pannini durfte im Laufe seiner Karriere auch einige berühmte Persönlichkeiten seiner Zeit wie zum Beispiel Papst Benedikt XIV. malen. Er wurde auch einige Male beauftragt römische Feste zu malen. Vor 1730 waren Panninis Werke jedoch stark von historischen und religiösen Motiven geprägt.
Pannini war auch als Lehrer sehr aktiv und beeinflusste viele junge Künstler. Er wurde zwischen 1718 und 1719 Mitglied an der Accademia di San Luca. Dort wurde er später auch als Lehrer tätig. Die Académie de France nahm ihn 1732 als Mitglied auf und stellte ihn später als Professor für Perspektivlehre an ihrer Schule in Rom ein. Dort unterrichtete er unter anderem auch Jean Honore Fragonard, den er beeinflusst haben soll. Weitere Schüler von ihm waren sein Sohn Francesco Pannini, der später in die Fußstapfen des Vaters trat, der Franzose Hubert Robert und der Vedutenmaler Antonio Joli. Robert arbeitete in Panninis Atelier und gilt als sein bedeutendster Schüler. Indirekt beeinflusste Panninis Stil auch Vedutisten wie Canaletto oder Bernardo Bellotto. Sein besonders Auge für Perspektive wurde vielfach nachgeahmt. Panninis zweiter Sohn Guiseppe ergriff ebenfalls einen künstlerisch geprägten Beruf und wurde ein angesehener Architekt. Pannini starb im Alter von 74 Jahren in Rom und malte zuletzt immer seltener.
Giovanni Paolo Pannini war besonders für seine großformatigen Stadtbilder und Aussichten, auch als Veduta bezeichnet, bekannt. Besonders großes Interesse zeigte er für die Stadt Rom, die ihm den Großteil seines Lebens als Heimat diente. Seine Werke zeigten zum einen reale zum anderen auch imaginäre Ansichten der Ruinen des antiken Roms. Pannini verband in seinen Werken präzise Beobachtung und zarte Nostalgie. Damit bezog er sowohl Elemente aus des spätklassischen Barocks, als auch der frühen Romantik in seinen Gemälden mit ein. Zu seinen bekanntesten Werken zählen verschiedene Darstellungen des Pantheons und des Petersdoms, bei denen er immer wieder kleinere Details in der Komposition variierte und so für Abwechslung sorgte.
In Italien war es üblich, dass berühmte Maler nur mit ihrem Nachnamen angesprochen wurden. Das galt auch für Pannini. Seine Ausbildung begann in seiner Heimatstadt Piacenza, im Herzogtum Parma. Er lernte unter anderem bei Guiseppe Natali, Andrea Galluzzi und Francesco Galli Bibiena. Von Galli Bibiena lernte er den Beruf des Bühnenbildners. Wie lange seine Ausbildung in Piacenza dauerte und in welchem Alter er begann sich der Kunst zu widmen, ist nicht genau überliefert. Ab 1711 zog Pannini schließlich nach Rom. Dort erhielt er Zeichenunterricht bei Benedetto Luti. In seiner Zeit in Rom machte er außerdem die Bekanntschaft von Canaletto, dessen Werke einen starken Einfluss auf Pannini hatte. Seine Ausbildung zum Bühnengestalter erlaubte ihm, in Rom verschiedene Paläste künstlerisch zu gestalten, was ihn schnell berühmt machte. In den Jahren von 1719 bis 1725 arbeitete er als Dekorateur an der Villa Patrizi, dem Palazzo de Carolis oder dem Seminario Romano. Pannini durfte im Laufe seiner Karriere auch einige berühmte Persönlichkeiten seiner Zeit wie zum Beispiel Papst Benedikt XIV. malen. Er wurde auch einige Male beauftragt römische Feste zu malen. Vor 1730 waren Panninis Werke jedoch stark von historischen und religiösen Motiven geprägt.
Pannini war auch als Lehrer sehr aktiv und beeinflusste viele junge Künstler. Er wurde zwischen 1718 und 1719 Mitglied an der Accademia di San Luca. Dort wurde er später auch als Lehrer tätig. Die Académie de France nahm ihn 1732 als Mitglied auf und stellte ihn später als Professor für Perspektivlehre an ihrer Schule in Rom ein. Dort unterrichtete er unter anderem auch Jean Honore Fragonard, den er beeinflusst haben soll. Weitere Schüler von ihm waren sein Sohn Francesco Pannini, der später in die Fußstapfen des Vaters trat, der Franzose Hubert Robert und der Vedutenmaler Antonio Joli. Robert arbeitete in Panninis Atelier und gilt als sein bedeutendster Schüler. Indirekt beeinflusste Panninis Stil auch Vedutisten wie Canaletto oder Bernardo Bellotto. Sein besonders Auge für Perspektive wurde vielfach nachgeahmt. Panninis zweiter Sohn Guiseppe ergriff ebenfalls einen künstlerisch geprägten Beruf und wurde ein angesehener Architekt. Pannini starb im Alter von 74 Jahren in Rom und malte zuletzt immer seltener.
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