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Der karge Boden wird von den stampfenden Hufen des edlen Rosses zu feinem Staub aufgewirbelt. Der Oberkörper des Reiters ist nach vorn gebeugt; es ist eine Szene voller Dynamik und Kraft. Es ist auch ein Bild, wie man es nicht nur in Amerika, sondern auch im Rest der Welt vor Augen hat, wenn vom sogenannten Wilden Westen die Rede ist. Auch wenn man heute weiß, dass viele dieser scheinbar typischen Darstellungen zu romantisiert gewesen sind, so haben die Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts doch unser aller Bild von der Eroberung des Westens geprägt.
Künstler wie Frederic Remington. Er ist heute sehr bekannt für seine Abbildungen des Wilden Westens und wer sein Gesamtwerk kennt, wird nur wenige andere Motive finden. Dabei war Remington durch und durch ein Bewohner der Ostküste, in New York geboren und ausgebildet dort und an der Yale University in Connecticut. Seinen ersten Kontakt mit dem Westen des Landes hatte Remington im Alter von 19 Jahren, als er in Montana eine Ranch kaufen wollte. Das Vorhaben scheiterte an mangelnden finanziellen Ressourcen, doch die Weite des Landes, die er dort ebenso mit eigenen Augen erleben durfte wie Scharmützel zwischen den Ureinwohnern und der US-Kavallerie, sollte von da an sein Schaffen nachhaltig beeinflussen. Tatsächlich hatte Remington mit den nun häufiger angetretenen Reisen mehr direkte Erfahrungen mit seinem Sujet als viele seiner Künstlerkollegen, die ebenfalls Szenen aus dem Wilden Westen malten.
Remingtons Werk lebt vor allem von der Darstellung dessen, was die meisten Betrachter nicht aus eigener Erfahrung kennen. Seine Motivwahl und sein unübersehbares Talent für die richtige Perspektive machten ihn, ebenso wie die Fähigkeit zur anschaulichen und zugleich künstlerischen Darstellung, zum Korrespondenten für einflussreiche Wochenmagazine. Seine Bilder erfuhren weite Verbreitung. Sogar Präsident Theodore Roosevelt, selbst ein Freund der Landschaften des Westens, nahm von ihnen Notiz und bemerkte, dass die Cowboys und Rancher, die Pferde und die Rinderherden in Remingtons Bildern lebendig werden. Am Ende seiner Karriere widmete er sich zunehmend der Bildhauerei, wobei ähnliche Motive auch in dieser Kunst vorrangig waren. Zudem schuf Remington eine beachtenswerte Serie von Gemälden, in der er die Dunkelheit und die Farben der Nacht zum Thema machte.
Der karge Boden wird von den stampfenden Hufen des edlen Rosses zu feinem Staub aufgewirbelt. Der Oberkörper des Reiters ist nach vorn gebeugt; es ist eine Szene voller Dynamik und Kraft. Es ist auch ein Bild, wie man es nicht nur in Amerika, sondern auch im Rest der Welt vor Augen hat, wenn vom sogenannten Wilden Westen die Rede ist. Auch wenn man heute weiß, dass viele dieser scheinbar typischen Darstellungen zu romantisiert gewesen sind, so haben die Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts doch unser aller Bild von der Eroberung des Westens geprägt.
Künstler wie Frederic Remington. Er ist heute sehr bekannt für seine Abbildungen des Wilden Westens und wer sein Gesamtwerk kennt, wird nur wenige andere Motive finden. Dabei war Remington durch und durch ein Bewohner der Ostküste, in New York geboren und ausgebildet dort und an der Yale University in Connecticut. Seinen ersten Kontakt mit dem Westen des Landes hatte Remington im Alter von 19 Jahren, als er in Montana eine Ranch kaufen wollte. Das Vorhaben scheiterte an mangelnden finanziellen Ressourcen, doch die Weite des Landes, die er dort ebenso mit eigenen Augen erleben durfte wie Scharmützel zwischen den Ureinwohnern und der US-Kavallerie, sollte von da an sein Schaffen nachhaltig beeinflussen. Tatsächlich hatte Remington mit den nun häufiger angetretenen Reisen mehr direkte Erfahrungen mit seinem Sujet als viele seiner Künstlerkollegen, die ebenfalls Szenen aus dem Wilden Westen malten.
Remingtons Werk lebt vor allem von der Darstellung dessen, was die meisten Betrachter nicht aus eigener Erfahrung kennen. Seine Motivwahl und sein unübersehbares Talent für die richtige Perspektive machten ihn, ebenso wie die Fähigkeit zur anschaulichen und zugleich künstlerischen Darstellung, zum Korrespondenten für einflussreiche Wochenmagazine. Seine Bilder erfuhren weite Verbreitung. Sogar Präsident Theodore Roosevelt, selbst ein Freund der Landschaften des Westens, nahm von ihnen Notiz und bemerkte, dass die Cowboys und Rancher, die Pferde und die Rinderherden in Remingtons Bildern lebendig werden. Am Ende seiner Karriere widmete er sich zunehmend der Bildhauerei, wobei ähnliche Motive auch in dieser Kunst vorrangig waren. Zudem schuf Remington eine beachtenswerte Serie von Gemälden, in der er die Dunkelheit und die Farben der Nacht zum Thema machte.