Der Engländer Edwin Long war ein überaus erfolgreicher Genre-, Historien-, Bibel- und Porträtmaler des 19. Jahrhunderts. Er wuchs in Bath auf, einer Stadt im Südwesten Englands, die für ihre natürlichen Thermalquellen bekannt ist. Mit 20 Jahren verließ Edwin Long sein geliebtes Elternhaus, um an der angesehenen Londoner Leigh's Academy, einer privaten Kunsthochschule, Malerei zu studieren. Während seines Studiums bewarb er sich zweimal erfolglos bei der Royal Academy of Arts. Die Schule war bereits damals eine der wichtigsten Kunstinstitutionen des Landes und bildete begabte, junge Künstler in den Fachbereichen Malerei, Bildhauerei und Architektur aus.
Nach seinem Studium reiste der Künstler nach Italien, bevor er 1848 zurück in seine Heimatstadt Bath ging, um seinen Lebensunterhalt als Porträtmaler zu finanzieren. Edwin Long lebte zehn Jahre in Bath, bevor er erneut nach London umzog. Hier lernte er John Phillip kennen. Der schottische Maler hatte eine große Leidenschaft für die spanische Kultur und war deshalb unter dem Spitznamen „Spanish Phillip“ bekannt. Gemeinsam reisten die Maler nach Spanien. Long entdeckte sein Talent für die Genremalerei. Gemälde von spanischen Malern wie Diego Velázquez inspirierten ihn sehr. So kam es, dass auch Edwin von der Begeisterung für das Land gepackt wurde. Er kehrte immer wieder nach Spanien zurück. Später folgten Reisen nach Syrien und Ägypten. Besonders seine orientalischen Szenen fanden unter der Londoner Bevölkerung großen Zuspruch. 1875, im Alter von 46 Jahren, kam dann endlich sein lang ersehnter Durchbruch. Er durfte seine Gemälde bei einer Ausstellung an der Royal Academy of Arts ausstellen. Bereits ein Jahr später wurde er Mitglied an der royalen Kunstakademie. Das war sicherlich eine Genugtuung für ihn, nach seinen gescheiterten Bewerbungen in jungen Jahren.
Nun unterrichtete er junge Studenten in den Fächern Kunst und Malerei. Einer seiner bekanntesten Studenten war George Clausen, der 1927 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde; eine große Auszeichnung für einen Bürger Großbritanniens. Neben seiner Tätigkeit als Dozent eröffnete Long zudem eine eigene Galerie in London. Hier stellte er seine Werke aus und porträtierte bekannte Persönlichkeiten aus der Upper Class wie beispielsweise Kardinal Henry Edward Manning. Viele seiner Werke lies der Künstler als Kupferstiche reproduzieren.
Der Engländer Edwin Long war ein überaus erfolgreicher Genre-, Historien-, Bibel- und Porträtmaler des 19. Jahrhunderts. Er wuchs in Bath auf, einer Stadt im Südwesten Englands, die für ihre natürlichen Thermalquellen bekannt ist. Mit 20 Jahren verließ Edwin Long sein geliebtes Elternhaus, um an der angesehenen Londoner Leigh's Academy, einer privaten Kunsthochschule, Malerei zu studieren. Während seines Studiums bewarb er sich zweimal erfolglos bei der Royal Academy of Arts. Die Schule war bereits damals eine der wichtigsten Kunstinstitutionen des Landes und bildete begabte, junge Künstler in den Fachbereichen Malerei, Bildhauerei und Architektur aus.
Nach seinem Studium reiste der Künstler nach Italien, bevor er 1848 zurück in seine Heimatstadt Bath ging, um seinen Lebensunterhalt als Porträtmaler zu finanzieren. Edwin Long lebte zehn Jahre in Bath, bevor er erneut nach London umzog. Hier lernte er John Phillip kennen. Der schottische Maler hatte eine große Leidenschaft für die spanische Kultur und war deshalb unter dem Spitznamen „Spanish Phillip“ bekannt. Gemeinsam reisten die Maler nach Spanien. Long entdeckte sein Talent für die Genremalerei. Gemälde von spanischen Malern wie Diego Velázquez inspirierten ihn sehr. So kam es, dass auch Edwin von der Begeisterung für das Land gepackt wurde. Er kehrte immer wieder nach Spanien zurück. Später folgten Reisen nach Syrien und Ägypten. Besonders seine orientalischen Szenen fanden unter der Londoner Bevölkerung großen Zuspruch. 1875, im Alter von 46 Jahren, kam dann endlich sein lang ersehnter Durchbruch. Er durfte seine Gemälde bei einer Ausstellung an der Royal Academy of Arts ausstellen. Bereits ein Jahr später wurde er Mitglied an der royalen Kunstakademie. Das war sicherlich eine Genugtuung für ihn, nach seinen gescheiterten Bewerbungen in jungen Jahren.
Nun unterrichtete er junge Studenten in den Fächern Kunst und Malerei. Einer seiner bekanntesten Studenten war George Clausen, der 1927 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde; eine große Auszeichnung für einen Bürger Großbritanniens. Neben seiner Tätigkeit als Dozent eröffnete Long zudem eine eigene Galerie in London. Hier stellte er seine Werke aus und porträtierte bekannte Persönlichkeiten aus der Upper Class wie beispielsweise Kardinal Henry Edward Manning. Viele seiner Werke lies der Künstler als Kupferstiche reproduzieren.
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