Vielen Werken des britischen Malers Sir George Clausen ist ein Motiv gemein - die englische Landschaft und die Landbevölkerung, die ihrer Arbeit nachgeht. Clausen zeigt die harte Arbeit der Bauern, beobachtet sie beim Sähen, Mähen und Ernten oder zeigt wie der Schmied seiner schweißtreibenden Tätigkeit nachgeht. Er beschäftigt sich mit dem einfachen Leben einfacher Leute und schafft es dabei, idyllische Szenen zu erschaffen. Die Landschaften, die Clausen auf seinen Gemälden zeigt, wirken friedvoll und sind, man kann es nicht anders sagen, einfach schön. Oft zeigt er einen weiten Himmel, die Wolken ziehen, das Gras bewegt sich im Wind. Bezaubernd sind auch seine Porträts von jungen Frauen und Mädchen, die mit wachem Blick direkt dem des Betrachters begegnen.
George Clausen lernte sein Handwerk zuerst in London und war während seines Studiums schon ein erfolgreicher Maler, der im Studio des beliebten Künstlers Edwin Long arbeitete. Clausen reiste auch nach Holland und Belgien, wo er die ansässigen Künstler und deren Werke studierte. Später zog es ihn nach Paris. Dort war er Student an der Kunstschule Académie Julian und es begann eine Zeit, die George Clausen und sein Werk entscheidend beeinflussen sollte. Hier orientierte er sich beispielsweise stark an den Werken des jung verstorbenen Malers Jules Bastien Lepage, der ebenfalls das ländliche Leben der Bauern als Motiv gewählt hatte. Beeinflusst wurde George Clausen aber auch vom Aufkommen des Impressionismus. Inspiriert von den Gemälden Édouard Manets, Claude Monets oder Alfred Sisleys, zeigen sich deren Einflüsse deutlich in Clausens Werk. Auch er spielte mit Licht und Schatten und experimentierte mit wilderen, freieren Pinselstrichen. In Clausens Werk verbindet sich so Naturalismus mit Romantik und Impressionismus.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges änderten sich Clausens Motive. Zwar wurde der Maler nicht eingezogen, aber zu einem offiziellen Kriegskünstler ernannt. Als einer der bedeutendsten britischen Künstler seiner Zeit - er unterrichtete inzwischen sogar Malerei an der Royal Academy - sollte er der britischen Regierung helfen, Kriegspropaganda zu betreiben und die Größe und Macht des Königreiches zu demonstrieren. In düsteren schwarz-weiß Litographien zeigt er beispielsweise die Produktion von Kriegswaffen. Extrem ist der Kontrast zu seinen ehemals lichtdurchfluteten Landschaften. Und auch in seinen Gemälden aus dieser Zeit ist das Dunkel des Krieges deutlich zu erkennen. Seine Landschaften werden nun grauer und trüber, Trauer hat sich darüber gelegt.
1927 wird George Clausen für sein Lebenswerk und seine Verdienste geehrt und zum Ritter geschlagen. Seine beeindruckenden Werke zieren heute Museen und Galerien weltweit.
Vielen Werken des britischen Malers Sir George Clausen ist ein Motiv gemein - die englische Landschaft und die Landbevölkerung, die ihrer Arbeit nachgeht. Clausen zeigt die harte Arbeit der Bauern, beobachtet sie beim Sähen, Mähen und Ernten oder zeigt wie der Schmied seiner schweißtreibenden Tätigkeit nachgeht. Er beschäftigt sich mit dem einfachen Leben einfacher Leute und schafft es dabei, idyllische Szenen zu erschaffen. Die Landschaften, die Clausen auf seinen Gemälden zeigt, wirken friedvoll und sind, man kann es nicht anders sagen, einfach schön. Oft zeigt er einen weiten Himmel, die Wolken ziehen, das Gras bewegt sich im Wind. Bezaubernd sind auch seine Porträts von jungen Frauen und Mädchen, die mit wachem Blick direkt dem des Betrachters begegnen.
George Clausen lernte sein Handwerk zuerst in London und war während seines Studiums schon ein erfolgreicher Maler, der im Studio des beliebten Künstlers Edwin Long arbeitete. Clausen reiste auch nach Holland und Belgien, wo er die ansässigen Künstler und deren Werke studierte. Später zog es ihn nach Paris. Dort war er Student an der Kunstschule Académie Julian und es begann eine Zeit, die George Clausen und sein Werk entscheidend beeinflussen sollte. Hier orientierte er sich beispielsweise stark an den Werken des jung verstorbenen Malers Jules Bastien Lepage, der ebenfalls das ländliche Leben der Bauern als Motiv gewählt hatte. Beeinflusst wurde George Clausen aber auch vom Aufkommen des Impressionismus. Inspiriert von den Gemälden Édouard Manets, Claude Monets oder Alfred Sisleys, zeigen sich deren Einflüsse deutlich in Clausens Werk. Auch er spielte mit Licht und Schatten und experimentierte mit wilderen, freieren Pinselstrichen. In Clausens Werk verbindet sich so Naturalismus mit Romantik und Impressionismus.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges änderten sich Clausens Motive. Zwar wurde der Maler nicht eingezogen, aber zu einem offiziellen Kriegskünstler ernannt. Als einer der bedeutendsten britischen Künstler seiner Zeit - er unterrichtete inzwischen sogar Malerei an der Royal Academy - sollte er der britischen Regierung helfen, Kriegspropaganda zu betreiben und die Größe und Macht des Königreiches zu demonstrieren. In düsteren schwarz-weiß Litographien zeigt er beispielsweise die Produktion von Kriegswaffen. Extrem ist der Kontrast zu seinen ehemals lichtdurchfluteten Landschaften. Und auch in seinen Gemälden aus dieser Zeit ist das Dunkel des Krieges deutlich zu erkennen. Seine Landschaften werden nun grauer und trüber, Trauer hat sich darüber gelegt.
1927 wird George Clausen für sein Lebenswerk und seine Verdienste geehrt und zum Ritter geschlagen. Seine beeindruckenden Werke zieren heute Museen und Galerien weltweit.
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