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Der Norweger Edvard Munch ist einer der bedeutendsten Maler in der Kunstgeschichte der Moderne. Zudem gilt er neben Vincent van Gogh und Paul Gauguin als Wegbereiter des Expressionismus, einem Kunststil, deren Wurzeln im ausgehenden Impressionismus liegen. Die Grundidee lag im unmittelbaren Ausdruck innerer Gefühle, als Gegenbewegung zur eher oberflächlich Darstellung im Impressionismus. Expressionistischen Künstlern war es ein wichtiges Anliegen tiefgründige, leidenschaftliche Erlebnisse wie Angst, Freude, Trauer, Wut oder Enttäuschung in ihren Bildern auszudrücken, um damit den Betrachter emotional zu berühren. Bereits Jahre vor Beginn des Expressionismus malte Munch eines seiner berühmtesten Gemälde. Der Schrei geht als erstes expressionistisches Gemälde in die Kunstgeschichte ein.
Edvard wird 1863 als Sohn eines Militärarztes geboren. Er wächst in Oslo auf. Seine Mutter stirbt früh. Sein Vater leidet an einer psychischen Erkrankung. Später stirbt auch seine Schwester. Eine überaus prägende Kindheitserfahrung, die nicht spurlos an dem jungen Maler vorbei ziehen. Er leidet an Nervosität; später erkrankt er wie sein Vater an Depression. Als Erwachsener ertrinkt er seine Sorgen allzu oft im Alkohol. Er fühlt sich Verfolgt, hat Angstzustände und verletzt sich selbst. 1880 entscheidet er sich bewusst für eine Laufbahn als Künstler. Er bricht sein Studium der Ingenieurwissenschaft ab und schließt sich einer Gruppe von Bohème an. Gemeinsam wendet sich die Gruppe, bestehend aus Malern, Schriftstellern und anderen Intellektuellen, gegen das konservative Bürgertum und die gesellschaftliche Moral. Er formuliert ein Manifest für junge Künstler, das in der Bevölkerung Aufsehen erregt.
Auch seine künstlerische Entwicklung geht stetig voran. Er hat Talent. Studiert in Oslo und bekommt mehrere Stipendien für eine weiterführende Ausbildung in Europa. Sein Stil wird durch seine spontane Pinselführung und grobe Formen geprägt. Er interpretiert sein Erlebtes auf eine ganz eigene, abstrakte Art und Weise. In seinen Bildern setzt er auf starke, kräftige Farben, die oft kontrastreich auf den Betrachter wirken. Dabei gibt er die Wirklichkeit nie naturgetreu wieder. Er organisiert eigene Ausstellungen, bei der er seine Werke der Öffentlichkeit präsentiert. Bei seiner ersten Ausstellung in Berlin, bei der er beim Verein Berliner Künstler 55 Bilder präsentierte, provoziert er einen der größten Kunstskandale. Die Geschichte ist als Fall Munch noch heute bekannt. Die Vorkommnisse spielen eine Schlüsselrolle in der Fortentwicklung der deutschen Kunst, denn die Provokationen Munchs leiteten in Deutschland den Beginn der Moderne ein. Kurz danach beginnt sein malerischer Durchbruch in Europa. Jedoch wird sein Erfolg immer wieder von depressiven Lebensphasen überschattet, bei denen er sich einmal selbst in seine Finger schießt. Im Gemälde „der Tod des Marats“ verarbeitet er seine Gefühle aus jenen Tagen. Es folgen Nervenzusammenbrüche. Er wechselt immer wieder seinen Wohnort. Pendelt durch Europas Großstädte Paris, London Berlin und seiner norwegischen Heimatstadt. Er stirbt während den Unruhen im Zweiten Weltkrieg im Alter von 81 Jahren in Norwegen.
Der Norweger Edvard Munch ist einer der bedeutendsten Maler in der Kunstgeschichte der Moderne. Zudem gilt er neben Vincent van Gogh und Paul Gauguin als Wegbereiter des Expressionismus, einem Kunststil, deren Wurzeln im ausgehenden Impressionismus liegen. Die Grundidee lag im unmittelbaren Ausdruck innerer Gefühle, als Gegenbewegung zur eher oberflächlich Darstellung im Impressionismus. Expressionistischen Künstlern war es ein wichtiges Anliegen tiefgründige, leidenschaftliche Erlebnisse wie Angst, Freude, Trauer, Wut oder Enttäuschung in ihren Bildern auszudrücken, um damit den Betrachter emotional zu berühren. Bereits Jahre vor Beginn des Expressionismus malte Munch eines seiner berühmtesten Gemälde. Der Schrei geht als erstes expressionistisches Gemälde in die Kunstgeschichte ein.
Edvard wird 1863 als Sohn eines Militärarztes geboren. Er wächst in Oslo auf. Seine Mutter stirbt früh. Sein Vater leidet an einer psychischen Erkrankung. Später stirbt auch seine Schwester. Eine überaus prägende Kindheitserfahrung, die nicht spurlos an dem jungen Maler vorbei ziehen. Er leidet an Nervosität; später erkrankt er wie sein Vater an Depression. Als Erwachsener ertrinkt er seine Sorgen allzu oft im Alkohol. Er fühlt sich Verfolgt, hat Angstzustände und verletzt sich selbst. 1880 entscheidet er sich bewusst für eine Laufbahn als Künstler. Er bricht sein Studium der Ingenieurwissenschaft ab und schließt sich einer Gruppe von Bohème an. Gemeinsam wendet sich die Gruppe, bestehend aus Malern, Schriftstellern und anderen Intellektuellen, gegen das konservative Bürgertum und die gesellschaftliche Moral. Er formuliert ein Manifest für junge Künstler, das in der Bevölkerung Aufsehen erregt.
Auch seine künstlerische Entwicklung geht stetig voran. Er hat Talent. Studiert in Oslo und bekommt mehrere Stipendien für eine weiterführende Ausbildung in Europa. Sein Stil wird durch seine spontane Pinselführung und grobe Formen geprägt. Er interpretiert sein Erlebtes auf eine ganz eigene, abstrakte Art und Weise. In seinen Bildern setzt er auf starke, kräftige Farben, die oft kontrastreich auf den Betrachter wirken. Dabei gibt er die Wirklichkeit nie naturgetreu wieder. Er organisiert eigene Ausstellungen, bei der er seine Werke der Öffentlichkeit präsentiert. Bei seiner ersten Ausstellung in Berlin, bei der er beim Verein Berliner Künstler 55 Bilder präsentierte, provoziert er einen der größten Kunstskandale. Die Geschichte ist als Fall Munch noch heute bekannt. Die Vorkommnisse spielen eine Schlüsselrolle in der Fortentwicklung der deutschen Kunst, denn die Provokationen Munchs leiteten in Deutschland den Beginn der Moderne ein. Kurz danach beginnt sein malerischer Durchbruch in Europa. Jedoch wird sein Erfolg immer wieder von depressiven Lebensphasen überschattet, bei denen er sich einmal selbst in seine Finger schießt. Im Gemälde „der Tod des Marats“ verarbeitet er seine Gefühle aus jenen Tagen. Es folgen Nervenzusammenbrüche. Er wechselt immer wieder seinen Wohnort. Pendelt durch Europas Großstädte Paris, London Berlin und seiner norwegischen Heimatstadt. Er stirbt während den Unruhen im Zweiten Weltkrieg im Alter von 81 Jahren in Norwegen.