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Charles Robinson war ein britischer Buchillustrator, der insbesondere für seine Illustrierungen in Märchen- und Kinderbüchern Anerkennung erlangte. Robinson bediente sich unterschiedlicher Illustrationstechniken wie Stahlstrich, Farblithografie und Aquarell. Mit der Zeit entwickelte er einen sehr eigenen Stil, der von verschiedensten Kunstrichtungen beeinflusst wurde. Insbesondere Merkmale der Wasserfarbmalereien von Aubrey Beardsley und der Holzschnitte von Albrecht Dürer, sowie eine Vielzahl an Einflüssen aus der japanischen Kunst finden sich in seinen Werken wieder.
Charles Robinson wurde 1870 in London geboren. Sein Vater, Thomas Robinson, war ebenfalls ein Buchillustrator und gab seine Begeisterung an seine Söhne Charles, Thomas und William weiter, die allesamt ebenfalls Buchillustratoren werden sollten. Charles begann seine Ausbildung an der Highbury Kunstschule und absolvierte anschließend eine siebenjährige Lehre bei einer Lithografiedruckerei in London. Während seiner Lehrzeit wurde ihm im Alter von 22 Jahren ein Platz an der Royal Academy of Arts in London angeboten, doch Robinson musste ablehnen, da er die Studiengebühren nicht hätte zahlen können. Die unfreiwillig verpasste Chance sollte jedoch seine Karriere nicht lange aufhalten. Nur drei Jahre später verbuchte er bereits seine ersten Erfolge als Künstler. Seine ersten Buchillustrationen schuf er für eine Neuauflage von Robert Louis Stevensons "A Child's Garden of Verses". Die Gedichtsammlung war bereits zehn Jahre zuvor unter einem anderen Namen veröffentlicht worden, doch erst mit Robinsons 100 Federzeichnungen als Illustrationen erhielt sie öffentliche Aufmerksamkeit. In der Folge erfreute sich "A Child's Garden of Verses" großer Beliebtheit und wurde mehrfach neu aufgelegt. Kurze Zeit nach seinem Durchbruch als Künstler heiratete er Edith Mary Favatt, mit der er vier Töchter und zwei Söhne zeugte. Über den Verlauf seiner Karriere illustrierte Robinson eine Reihe bekannter Kinderbücher, unter anderem Neuauflagen von "Alice im Wunderland" und "Der geheime Garten" sowie den Märchen der Gebrüder Grimm.
Mit dem Beginn des ersten Weltkriegs stellte Robinson seine Arbeit ein, um sich beim Militär zu melden. Da er zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits vierundvierzig Jahre alt war, fand man in den gewöhnlichen Truppen keine Verwendung für ihn und so schloss er sich freiwillig der Innenverteidigungsmiliz an. Er überstand den Krieg ohne Verletzungen und begab sich direkt nach Kriegsende wieder auf die Suche nach Arbeit. Als Folge der durch den Krieg ausgelösten Weltwirtschaftskrise war allerdings der Markt für kostspielige Buchillustrationen nicht mehr vorhanden. Gezwungenermaßen begann Robinson für Zeitschriften zu arbeiten, um sein Einkommen zu sichern. Erst zu dieser Zeit begann Robinson vermehrt damit zu Malen. In den letzten Jahren vor seinem Tod im Jahr 1937 schuf er noch über 700 Bilder, bis er schließlich im Alter von 67 Jahren starb.
Charles Robinson war ein britischer Buchillustrator, der insbesondere für seine Illustrierungen in Märchen- und Kinderbüchern Anerkennung erlangte. Robinson bediente sich unterschiedlicher Illustrationstechniken wie Stahlstrich, Farblithografie und Aquarell. Mit der Zeit entwickelte er einen sehr eigenen Stil, der von verschiedensten Kunstrichtungen beeinflusst wurde. Insbesondere Merkmale der Wasserfarbmalereien von Aubrey Beardsley und der Holzschnitte von Albrecht Dürer, sowie eine Vielzahl an Einflüssen aus der japanischen Kunst finden sich in seinen Werken wieder.
Charles Robinson wurde 1870 in London geboren. Sein Vater, Thomas Robinson, war ebenfalls ein Buchillustrator und gab seine Begeisterung an seine Söhne Charles, Thomas und William weiter, die allesamt ebenfalls Buchillustratoren werden sollten. Charles begann seine Ausbildung an der Highbury Kunstschule und absolvierte anschließend eine siebenjährige Lehre bei einer Lithografiedruckerei in London. Während seiner Lehrzeit wurde ihm im Alter von 22 Jahren ein Platz an der Royal Academy of Arts in London angeboten, doch Robinson musste ablehnen, da er die Studiengebühren nicht hätte zahlen können. Die unfreiwillig verpasste Chance sollte jedoch seine Karriere nicht lange aufhalten. Nur drei Jahre später verbuchte er bereits seine ersten Erfolge als Künstler. Seine ersten Buchillustrationen schuf er für eine Neuauflage von Robert Louis Stevensons "A Child's Garden of Verses". Die Gedichtsammlung war bereits zehn Jahre zuvor unter einem anderen Namen veröffentlicht worden, doch erst mit Robinsons 100 Federzeichnungen als Illustrationen erhielt sie öffentliche Aufmerksamkeit. In der Folge erfreute sich "A Child's Garden of Verses" großer Beliebtheit und wurde mehrfach neu aufgelegt. Kurze Zeit nach seinem Durchbruch als Künstler heiratete er Edith Mary Favatt, mit der er vier Töchter und zwei Söhne zeugte. Über den Verlauf seiner Karriere illustrierte Robinson eine Reihe bekannter Kinderbücher, unter anderem Neuauflagen von "Alice im Wunderland" und "Der geheime Garten" sowie den Märchen der Gebrüder Grimm.
Mit dem Beginn des ersten Weltkriegs stellte Robinson seine Arbeit ein, um sich beim Militär zu melden. Da er zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits vierundvierzig Jahre alt war, fand man in den gewöhnlichen Truppen keine Verwendung für ihn und so schloss er sich freiwillig der Innenverteidigungsmiliz an. Er überstand den Krieg ohne Verletzungen und begab sich direkt nach Kriegsende wieder auf die Suche nach Arbeit. Als Folge der durch den Krieg ausgelösten Weltwirtschaftskrise war allerdings der Markt für kostspielige Buchillustrationen nicht mehr vorhanden. Gezwungenermaßen begann Robinson für Zeitschriften zu arbeiten, um sein Einkommen zu sichern. Erst zu dieser Zeit begann Robinson vermehrt damit zu Malen. In den letzten Jahren vor seinem Tod im Jahr 1937 schuf er noch über 700 Bilder, bis er schließlich im Alter von 67 Jahren starb.