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Unter den Manieristen war Agnolo Bronzino einer der hervorragendsten Porträtmaler. Wie seine Kollegen mischte er Stile der Hochrenaissance mit dem Frühbarock. Bronzinos Malereien gelten als „eisige″ Porträts, da sie eine Kluft zwischen dem Porträtierten und dem Betrachter herstellen, welche zuweilen kalt wirken kann.
Der Name Bronzino war ein Spitzname, der sich wahrscheinlich auf die bevorzugte dunkle Farbgebung von Agnolos Malereien stützte. Im beschaulichen Dorf Monticello nahe Florenz geboren, verbrachte Agnolo die Cosimo den Großteil seines Lebens und Wirkens in der schillernden Großstadt Florenz, die damals eine der bedeutendsten Kunststädte der Welt war. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern jener Zeit, die das Reisen oftmals als selbstverständlichen Arbeitsprozess unter Künstlern betrachteten, verließ Bronzino nur selten die Stadt und war sehr heimatgebunden.
Seine Lehre zum Künstler absolvierte er bei einem der Begründer des florentinischen Manierismus, Jacopo Pontormo. Dieser wiederum war Meisterschüler von Malergrößen Michelangelo und Leonardo da Vinci. Diese beachtlichen Einflüsse sind auch in Bronzino Werken noch ersichtlich.
1522 brach in Florenz die Pest aus. Bronzino floh in ein nahgelegenes Kloster. Aber auch an dem Ort der Ruhe wurde er trotz der prekären Umstände nicht müde weiterzuarbeiten. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Lehrmeister fertigte er eine Reihe von Fresken für die Kirche an. Als geehrter Mitarbeiter des Herzogs und unter der Schirmherrschaft des toskanischen Herzogs Cosimo de Medici hatte er einen großen Einfluss auf die Florenzer Kunstszene. Unter den wichtigen Gemälden, die er für seine Mäzene anfertigte, sind die Porträts anlässlich der Hochzeit des Herzogs mit Eleonora di Toledo zu nennen. Diese brachten Bronzino den Ruf ein, ein Meister in dem Gebiet der stilvollen Porträttechnik zu sein. Eine zarte Kälte und fast unnahbare Präsenz umgeben seine gemalten Figuren. Obwohl Bronzinos Stil als akademische Kunst bezeichnet wird, mangelte es ihr nicht an kreativen und poetischen Elementen. Diese Aspekte sind gut in seinem Porträt eines genuesischen Admirals zu sehen, den Bronzino fantasievoll als Neptun, den imposanten Gott des Meeres, dargestellt. Bronzinos Werke beeinflussten noch Jahrhunderte später Porträtmaler in ganz Europa.
Unter den Manieristen war Agnolo Bronzino einer der hervorragendsten Porträtmaler. Wie seine Kollegen mischte er Stile der Hochrenaissance mit dem Frühbarock. Bronzinos Malereien gelten als „eisige″ Porträts, da sie eine Kluft zwischen dem Porträtierten und dem Betrachter herstellen, welche zuweilen kalt wirken kann.
Der Name Bronzino war ein Spitzname, der sich wahrscheinlich auf die bevorzugte dunkle Farbgebung von Agnolos Malereien stützte. Im beschaulichen Dorf Monticello nahe Florenz geboren, verbrachte Agnolo die Cosimo den Großteil seines Lebens und Wirkens in der schillernden Großstadt Florenz, die damals eine der bedeutendsten Kunststädte der Welt war. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern jener Zeit, die das Reisen oftmals als selbstverständlichen Arbeitsprozess unter Künstlern betrachteten, verließ Bronzino nur selten die Stadt und war sehr heimatgebunden.
Seine Lehre zum Künstler absolvierte er bei einem der Begründer des florentinischen Manierismus, Jacopo Pontormo. Dieser wiederum war Meisterschüler von Malergrößen Michelangelo und Leonardo da Vinci. Diese beachtlichen Einflüsse sind auch in Bronzino Werken noch ersichtlich.
1522 brach in Florenz die Pest aus. Bronzino floh in ein nahgelegenes Kloster. Aber auch an dem Ort der Ruhe wurde er trotz der prekären Umstände nicht müde weiterzuarbeiten. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Lehrmeister fertigte er eine Reihe von Fresken für die Kirche an. Als geehrter Mitarbeiter des Herzogs und unter der Schirmherrschaft des toskanischen Herzogs Cosimo de Medici hatte er einen großen Einfluss auf die Florenzer Kunstszene. Unter den wichtigen Gemälden, die er für seine Mäzene anfertigte, sind die Porträts anlässlich der Hochzeit des Herzogs mit Eleonora di Toledo zu nennen. Diese brachten Bronzino den Ruf ein, ein Meister in dem Gebiet der stilvollen Porträttechnik zu sein. Eine zarte Kälte und fast unnahbare Präsenz umgeben seine gemalten Figuren. Obwohl Bronzinos Stil als akademische Kunst bezeichnet wird, mangelte es ihr nicht an kreativen und poetischen Elementen. Diese Aspekte sind gut in seinem Porträt eines genuesischen Admirals zu sehen, den Bronzino fantasievoll als Neptun, den imposanten Gott des Meeres, dargestellt. Bronzinos Werke beeinflussten noch Jahrhunderte später Porträtmaler in ganz Europa.