Moritz Ludwig von Schwind, geboren am 21. Januar 1804 in Wien und verstorben am 8. Februar 1871 in Niederpöcking, Königreich Bayern, war eine herausragende Persönlichkeit der Spätromantik als österreichischer Maler und Zeichner. Sein künstlerisches Schaffen und seine einzigartige Interpretation der romantischen Ästhetik machten ihn zu einem bedeutenden Vertreter seiner Zeit. Geboren als Sohn von Franz Edler von Schwind und Franziska von Holzmeister, wuchs Moritz in einer wohlhabenden Familie auf, die ihm eine gute Ausbildung ermöglichte. Sein Vater, der aus Böhmen stammte und bei der Geheimen Hofkanzlei als Hofsekretär tätig war, wurde 1792 zum Reichsritter geschlagen. Er besuchte das Schottengymnasium in Wien und begann anschließend ein Studium an der Universität. Trotz der familiären Erwartung, dass er in die Fußstapfen seines Vaters treten und eine Beamtenlaufbahn einschlagen würde, folgte Moritz seiner Leidenschaft für die Kunst. 1821 begann er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Johann Peter Krafft und Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld.
Von Wien zog es ihn 1828 nach München, eine Stadt, die ihn durch die Vielfalt und den Reichtum ihrer Kunstszene faszinierte. Hier konnte er seine künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickeln und seine eigene künstlerische Identität prägen. Dank der Vermittlung durch Peter von Cornelius bekam er den Auftrag, das Bibliothekszimmer der bayerischen Königin mit Szenen aus Ludwig Tiecks Dichtung auszumalen. Nach einer Italienreise im Jahr 1835 schuf er Entwürfe für die Münchner Residenz und die Burg Hohenschwangau. Seine Arbeiten erregten Aufmerksamkeit und führten zu Aufträgen aus Sachsen und Baden, die seinen Ruf als Künstler festigten. Von 1840 bis 1844 lebte und arbeitete Moritz von Schwind in Karlsruhe. Hier traf er seine zukünftige Frau Luise Sachs, die Tochter eines Majors. In dieser Zeit entstanden bedeutende Werke wie acht Rundmedaillons für den Sitzungssaal des Karlsruher Ständehauses und Fresken für die Staatliche Kunsthalle. Nach seinem Umzug nach Frankfurt von 1844 bis 1847 lehrte er an der Städelschule und ließ dort das Moritz-von-Schwind-Haus, eine Villa nach eigenem Entwurf, erbauen.
Seine weiteren Stationen führten ihn zurück nach München, wo er 1847 Professor an der Akademie der Bildenden Künste wurde. Ein bedeutender Auftrag war die Ausmalung der restaurierten Wartburg bei Eisenach im Auftrag des Weimarer Erbgroßherzogs. Eines seiner bekanntesten Werke aus dieser Zeit ist der "Sängerkrieg". Im Jahre 1855 wurden er und seine Brüder August und Franz in den Ritterstand erhoben. Neben seinen bemerkenswerten beruflichen Leistungen führte Moritz von Schwind auch ein erfülltes privates Leben. Mit seiner Frau Luise Sachs hatte er einen Sohn und fünf Töchter, von denen drei überlebten. Darüber hinaus war er in künstlerischen und literarischen Kreisen aktiv und pflegte Freundschaften mit Persönlichkeiten wie Franz Schubert, Franz von Schober und Leopold Kupelwieser.
Sein Beitrag zur Kunst war enorm und hinterließ einen tiefen Eindruck in der Geschichte der romantischen Malerei. Sein charakteristischer Stil, geprägt durch eine poetische und volkstümliche Darstellung von Themen aus deutschen Sagen und Märchen, hat viele Kunstwerke hervorgebracht, die bis heute in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen sind. Darüber hinaus wurden viele seiner Werke auch als Kunstdrucke produziert, was dazu beigetragen hat, seine künstlerische Vision und Ästhetik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Obwohl sein künstlerischer Ausdruck national begrenzt war, wie der von Carl Spitzweg, bleibt sein Einfluss auf die deutsche Spätromantik unbestritten. Seine Leistungen wurden durch die Benennung verschiedener Straßen und Plätze nach ihm in Frankfurt am Main, Hannover und München gewürdigt. Auch in Wien und Niederpöcking erinnern Straßennamen an den großen Maler und Zeichner. Sein Andenken lebt weiter in den Herzen vieler Kunstliebhaber und in den Kunstdrucken seiner Werke, die Menschen weltweit erfreuen. Moritz von Schwind bleibt eine inspirierende Figur in der Geschichte der romantischen Malerei.
Moritz Ludwig von Schwind, geboren am 21. Januar 1804 in Wien und verstorben am 8. Februar 1871 in Niederpöcking, Königreich Bayern, war eine herausragende Persönlichkeit der Spätromantik als österreichischer Maler und Zeichner. Sein künstlerisches Schaffen und seine einzigartige Interpretation der romantischen Ästhetik machten ihn zu einem bedeutenden Vertreter seiner Zeit. Geboren als Sohn von Franz Edler von Schwind und Franziska von Holzmeister, wuchs Moritz in einer wohlhabenden Familie auf, die ihm eine gute Ausbildung ermöglichte. Sein Vater, der aus Böhmen stammte und bei der Geheimen Hofkanzlei als Hofsekretär tätig war, wurde 1792 zum Reichsritter geschlagen. Er besuchte das Schottengymnasium in Wien und begann anschließend ein Studium an der Universität. Trotz der familiären Erwartung, dass er in die Fußstapfen seines Vaters treten und eine Beamtenlaufbahn einschlagen würde, folgte Moritz seiner Leidenschaft für die Kunst. 1821 begann er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Johann Peter Krafft und Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld.
Von Wien zog es ihn 1828 nach München, eine Stadt, die ihn durch die Vielfalt und den Reichtum ihrer Kunstszene faszinierte. Hier konnte er seine künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickeln und seine eigene künstlerische Identität prägen. Dank der Vermittlung durch Peter von Cornelius bekam er den Auftrag, das Bibliothekszimmer der bayerischen Königin mit Szenen aus Ludwig Tiecks Dichtung auszumalen. Nach einer Italienreise im Jahr 1835 schuf er Entwürfe für die Münchner Residenz und die Burg Hohenschwangau. Seine Arbeiten erregten Aufmerksamkeit und führten zu Aufträgen aus Sachsen und Baden, die seinen Ruf als Künstler festigten. Von 1840 bis 1844 lebte und arbeitete Moritz von Schwind in Karlsruhe. Hier traf er seine zukünftige Frau Luise Sachs, die Tochter eines Majors. In dieser Zeit entstanden bedeutende Werke wie acht Rundmedaillons für den Sitzungssaal des Karlsruher Ständehauses und Fresken für die Staatliche Kunsthalle. Nach seinem Umzug nach Frankfurt von 1844 bis 1847 lehrte er an der Städelschule und ließ dort das Moritz-von-Schwind-Haus, eine Villa nach eigenem Entwurf, erbauen.
Seine weiteren Stationen führten ihn zurück nach München, wo er 1847 Professor an der Akademie der Bildenden Künste wurde. Ein bedeutender Auftrag war die Ausmalung der restaurierten Wartburg bei Eisenach im Auftrag des Weimarer Erbgroßherzogs. Eines seiner bekanntesten Werke aus dieser Zeit ist der "Sängerkrieg". Im Jahre 1855 wurden er und seine Brüder August und Franz in den Ritterstand erhoben. Neben seinen bemerkenswerten beruflichen Leistungen führte Moritz von Schwind auch ein erfülltes privates Leben. Mit seiner Frau Luise Sachs hatte er einen Sohn und fünf Töchter, von denen drei überlebten. Darüber hinaus war er in künstlerischen und literarischen Kreisen aktiv und pflegte Freundschaften mit Persönlichkeiten wie Franz Schubert, Franz von Schober und Leopold Kupelwieser.
Sein Beitrag zur Kunst war enorm und hinterließ einen tiefen Eindruck in der Geschichte der romantischen Malerei. Sein charakteristischer Stil, geprägt durch eine poetische und volkstümliche Darstellung von Themen aus deutschen Sagen und Märchen, hat viele Kunstwerke hervorgebracht, die bis heute in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen sind. Darüber hinaus wurden viele seiner Werke auch als Kunstdrucke produziert, was dazu beigetragen hat, seine künstlerische Vision und Ästhetik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Obwohl sein künstlerischer Ausdruck national begrenzt war, wie der von Carl Spitzweg, bleibt sein Einfluss auf die deutsche Spätromantik unbestritten. Seine Leistungen wurden durch die Benennung verschiedener Straßen und Plätze nach ihm in Frankfurt am Main, Hannover und München gewürdigt. Auch in Wien und Niederpöcking erinnern Straßennamen an den großen Maler und Zeichner. Sein Andenken lebt weiter in den Herzen vieler Kunstliebhaber und in den Kunstdrucken seiner Werke, die Menschen weltweit erfreuen. Moritz von Schwind bleibt eine inspirierende Figur in der Geschichte der romantischen Malerei.
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