Der Historienmaler und Porträtzeichner hieß mit vollem Namen Anne-Louis Girodet de Roussy-Trioson und kam 1767 in der kleinen französischen Stadt Montargis zur Welt. Bereits als Siebenjähriger wurde er nach Paris geschickt, um dort in Sprachen und Naturwissenschaften unterrichtet zu werden. Bald zeigte sich aber, dass seine Begabungen künstlerischer Natur waren und er sich für Zeichnen, Skulpturen und Literatur interessierte. Ab 1784 bekam er Unterricht vom Historienmaler Jacques-Louis David. Fünf Jahre später wurde er für sein Bild „Joseph, von seinen Brüdern wiedererkannt“ an einer Ausstellung in Paris mit dem ersten Platz geehrt. Der Preis beinhaltete ein Stipendium für ein Studium an der Académie de France in Rom. Insgesamt blieb er danach fünf Jahre in Rom.
Durch seine Begegnungen in Italien und seine künstlerische Reifung begann er einen eigenen Malstil zu entwickeln, der sich von dem seines Lehrers David abhob. Stellvertretend für seinen persönlichen Stil steht das prächtige Werk „Die Sintflut“ (1806). Es steckt voller Dramaturgie, Kreativität und Mystik. Das Gemälde erreichte am Pariser Salon 1810 bessere Noten und mehr Aufmerksamkeit als „Raub der Sabinerinnen“ (1799) seines ehemaligen Lehrers David. Girodet-Trioson war Mitglied mehrerer Akademien und Vereinigungen, arbeitete viel in der Nacht und führte ein ausschweifendes Leben. Nach seinem vierzigsten Lebensjahr begannen seine Lebenskräfte langsam zu schwinden. Aus seinen späten Schaffensjahren sind besonders schöne und eindrucksvolle Porträts bekannt, z. B. „Madame Jacques-Louis-Étienne Reizet“ (1823). Seine Werke zeichneten sich insgesamt durch Präzision, reiche Farbe, vielerlei Lichtspiel und Harmonie aus. Im Jahr 1824 schied der begnadete Künstler in Paris aus dem Leben. Einige seiner Zeichnungen erzielten in der Folge an Auktionen hohe Preise.
Der Historienmaler und Porträtzeichner hieß mit vollem Namen Anne-Louis Girodet de Roussy-Trioson und kam 1767 in der kleinen französischen Stadt Montargis zur Welt. Bereits als Siebenjähriger wurde er nach Paris geschickt, um dort in Sprachen und Naturwissenschaften unterrichtet zu werden. Bald zeigte sich aber, dass seine Begabungen künstlerischer Natur waren und er sich für Zeichnen, Skulpturen und Literatur interessierte. Ab 1784 bekam er Unterricht vom Historienmaler Jacques-Louis David. Fünf Jahre später wurde er für sein Bild „Joseph, von seinen Brüdern wiedererkannt“ an einer Ausstellung in Paris mit dem ersten Platz geehrt. Der Preis beinhaltete ein Stipendium für ein Studium an der Académie de France in Rom. Insgesamt blieb er danach fünf Jahre in Rom.
Durch seine Begegnungen in Italien und seine künstlerische Reifung begann er einen eigenen Malstil zu entwickeln, der sich von dem seines Lehrers David abhob. Stellvertretend für seinen persönlichen Stil steht das prächtige Werk „Die Sintflut“ (1806). Es steckt voller Dramaturgie, Kreativität und Mystik. Das Gemälde erreichte am Pariser Salon 1810 bessere Noten und mehr Aufmerksamkeit als „Raub der Sabinerinnen“ (1799) seines ehemaligen Lehrers David. Girodet-Trioson war Mitglied mehrerer Akademien und Vereinigungen, arbeitete viel in der Nacht und führte ein ausschweifendes Leben. Nach seinem vierzigsten Lebensjahr begannen seine Lebenskräfte langsam zu schwinden. Aus seinen späten Schaffensjahren sind besonders schöne und eindrucksvolle Porträts bekannt, z. B. „Madame Jacques-Louis-Étienne Reizet“ (1823). Seine Werke zeichneten sich insgesamt durch Präzision, reiche Farbe, vielerlei Lichtspiel und Harmonie aus. Im Jahr 1824 schied der begnadete Künstler in Paris aus dem Leben. Einige seiner Zeichnungen erzielten in der Folge an Auktionen hohe Preise.
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