Willem Claesz. Heda gehört zu den bekanntesten niederländischen Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts. Er gilt neben Pieter Claesz als einer der Hauptvertreter des „monochromen Bankeje“, das in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf große Beliebtheit traf. Seine ausdrucksstarken Werke zeichnen sich durch sorgfältig abgestimmte Farbigkeit und hoher Genauigkeit aus. Heda kultiviert mit einer einzigartigen malerischen Kraft das Stillleben, wobei sein Fokus insbesondere auf dem Mahlzeitstillleben liegt. Als frühestes Werk gilt das 1621 entstandene Vanitas-Stillleben, das eine Kombination verschiedener assoziativer Elemente von einem erhöhten Standpunkt aus zeigt.
Bekannt ist Willem Claeszoon Heda aber durchaus aufgrund seiner monochromen Frühstücksstillleben, auf die er sich allerdings erst später fokussiert. Die Gegenstände sind bis ins Detail geplant, wobei der Künstler großes Augenmerk auf eine exakte Lichtführung der Materialität legt. So finden sich in seinen Kompositionen diverse wertvolle Objekte wie venezianische Gläser, Zinnteller, reich verzierte Römer sowie teils fernöstliches Porzellan. Die kostbaren Gegenstände werden teilweise mit Zitronen, Oliven, Pasteten sowie angeschnittene Kuchen ergänzt und häufig von einem weißen Tischtuch getragen. Die Hintergründe werden meist dunkel gehalten und von einem silbrigen Gesamtton geprägt. Eher selten sind in seinen Gemälden Blumen oder Blätter zu finden. Willem Claesz. Heda hatte zudem eine Vorliebe für das Querformat. Er belebt seine Gemälde durch eine exakt ausgewählte Anordnung der Gegenstände. Näher betrachtet entsteht der Eindruck, als ob soeben jemand den Tisch verlassen hätte.
Neben der Malerei ist Heda auch ein Mitglied des Schützenvereins und zudem als Bierbrauer tätig. Nahezu alle seine Werke entstehen im Zeitraum zwischen 1621 und 1665. Danach lässt seine Produktion schlagartig nach, was auf mögliche gesundheitliche Gründe zurückzuführen ist. Zu dieser Zeit ist der Künstler bereits über 70 Jahre alt. Als angesehener Bürger und wohlhabender Mann stirbt Willem Claesz. Heda schließlich 1680 in Haarlem.
Willem Claesz. Heda gehört zu den bekanntesten niederländischen Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts. Er gilt neben Pieter Claesz als einer der Hauptvertreter des „monochromen Bankeje“, das in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf große Beliebtheit traf. Seine ausdrucksstarken Werke zeichnen sich durch sorgfältig abgestimmte Farbigkeit und hoher Genauigkeit aus. Heda kultiviert mit einer einzigartigen malerischen Kraft das Stillleben, wobei sein Fokus insbesondere auf dem Mahlzeitstillleben liegt. Als frühestes Werk gilt das 1621 entstandene Vanitas-Stillleben, das eine Kombination verschiedener assoziativer Elemente von einem erhöhten Standpunkt aus zeigt.
Bekannt ist Willem Claeszoon Heda aber durchaus aufgrund seiner monochromen Frühstücksstillleben, auf die er sich allerdings erst später fokussiert. Die Gegenstände sind bis ins Detail geplant, wobei der Künstler großes Augenmerk auf eine exakte Lichtführung der Materialität legt. So finden sich in seinen Kompositionen diverse wertvolle Objekte wie venezianische Gläser, Zinnteller, reich verzierte Römer sowie teils fernöstliches Porzellan. Die kostbaren Gegenstände werden teilweise mit Zitronen, Oliven, Pasteten sowie angeschnittene Kuchen ergänzt und häufig von einem weißen Tischtuch getragen. Die Hintergründe werden meist dunkel gehalten und von einem silbrigen Gesamtton geprägt. Eher selten sind in seinen Gemälden Blumen oder Blätter zu finden. Willem Claesz. Heda hatte zudem eine Vorliebe für das Querformat. Er belebt seine Gemälde durch eine exakt ausgewählte Anordnung der Gegenstände. Näher betrachtet entsteht der Eindruck, als ob soeben jemand den Tisch verlassen hätte.
Neben der Malerei ist Heda auch ein Mitglied des Schützenvereins und zudem als Bierbrauer tätig. Nahezu alle seine Werke entstehen im Zeitraum zwischen 1621 und 1665. Danach lässt seine Produktion schlagartig nach, was auf mögliche gesundheitliche Gründe zurückzuführen ist. Zu dieser Zeit ist der Künstler bereits über 70 Jahre alt. Als angesehener Bürger und wohlhabender Mann stirbt Willem Claesz. Heda schließlich 1680 in Haarlem.
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