Samuel Prouts Vater war ein angesehener Marineausstatter in der englischen Hafenstadt Plymouth und Samuel jun. das vierzehnte Kind der Familie. Der junge Prout ging in Plymouth zur Schule und sein Schulleiter Dr. John Bidlake, selbst Künstler, erkannte das künstlerische Talent des Jungen und ermunterte ihn zum Malen. Zusammen mit einem weiteren jungen Talent, dem später sehr bekannten Maler Benjamin Robert Haydon, verbrachte der junge Prout viel Zeit in der Natur und malte alles, was ihm auffiel, knorrige alte Bäume, pittoreske Häuser und Brücken, historische Wassermühlen und dörfliche Alltagsszenen im Hügelland von Devon. Er hatte einen guten Blick und sehr großes Talent. Mit 20 Jahren ging der Künstler nach London, wo er einige Zeit Malerei studierte. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete er in einer Druckerei, veröffentlichte Lehrbücher für Malerei und unterrichtete gleichzeitig andere Studenten. Einer von ihnen war John Ruskin, der später ein sehr bekannter Maler, Gallerist, Kunstkritiker und Kunstmäzen werden sollte. Im Jahr 1810 heiratete Samuel Prout Elizabeth Gillespie. Das Paar bekam vier Kinder, den Sohn Samuel jun. und die Töchter Elisabeth, Rebecca und Isabella.
Als Prout 35 Jahre alt war, besuchte er verschiedene Städte und Regionen in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden und war auf Anhieb verliebt in die historischen Stadtlandschaften, die malerischen alten Häuser mit ihren schönen Giebeln und Fassaden, die engen Gassen und die bunten Marktplätze. Aber auch die Überreste antiker Bauwerke begeisterten ihn. Genau das wollte er malen und ging oft auch gleich ans Werk, um zu skizieren, was ihn so begeisterte. Dadurch begann seine zweite künstlerische Schaffensphase. Prout wurde international bekannt und berühmt. Seine Aquarelle und Zeichnungen mit Titeln wie "Marktplatz von Uttrecht, "Markttag", "Ein Stadttor in Nürnberg", "Das Portal des Ulmer Münsters" ", "Ulrepforte in Köln", Altstädter Brückenturm in Prag" und "Der Palazzo Contarini in Venedig" lösten Begeisterungsstürme aus. John Ruskin, der berühmte Kunstkritiker, der einst bei Prout gelernt hatte, formulierte es einmal so: Ich kann manchmal eines Turners müde und überdrüssig werden, aber niemals eines Prout". Auch der englische König Georg der IV, schätzte Samuel Prout sehr und ernannte ihn im Jahr 1829 zum Königlichen Aquarellmaler. Im Alter von 69 Jahren starb Samuel Prout hochgeachtet in seinem Haus in London an einem Schlaganfall.
Samuel Prouts Vater war ein angesehener Marineausstatter in der englischen Hafenstadt Plymouth und Samuel jun. das vierzehnte Kind der Familie. Der junge Prout ging in Plymouth zur Schule und sein Schulleiter Dr. John Bidlake, selbst Künstler, erkannte das künstlerische Talent des Jungen und ermunterte ihn zum Malen. Zusammen mit einem weiteren jungen Talent, dem später sehr bekannten Maler Benjamin Robert Haydon, verbrachte der junge Prout viel Zeit in der Natur und malte alles, was ihm auffiel, knorrige alte Bäume, pittoreske Häuser und Brücken, historische Wassermühlen und dörfliche Alltagsszenen im Hügelland von Devon. Er hatte einen guten Blick und sehr großes Talent. Mit 20 Jahren ging der Künstler nach London, wo er einige Zeit Malerei studierte. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete er in einer Druckerei, veröffentlichte Lehrbücher für Malerei und unterrichtete gleichzeitig andere Studenten. Einer von ihnen war John Ruskin, der später ein sehr bekannter Maler, Gallerist, Kunstkritiker und Kunstmäzen werden sollte. Im Jahr 1810 heiratete Samuel Prout Elizabeth Gillespie. Das Paar bekam vier Kinder, den Sohn Samuel jun. und die Töchter Elisabeth, Rebecca und Isabella.
Als Prout 35 Jahre alt war, besuchte er verschiedene Städte und Regionen in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden und war auf Anhieb verliebt in die historischen Stadtlandschaften, die malerischen alten Häuser mit ihren schönen Giebeln und Fassaden, die engen Gassen und die bunten Marktplätze. Aber auch die Überreste antiker Bauwerke begeisterten ihn. Genau das wollte er malen und ging oft auch gleich ans Werk, um zu skizieren, was ihn so begeisterte. Dadurch begann seine zweite künstlerische Schaffensphase. Prout wurde international bekannt und berühmt. Seine Aquarelle und Zeichnungen mit Titeln wie "Marktplatz von Uttrecht, "Markttag", "Ein Stadttor in Nürnberg", "Das Portal des Ulmer Münsters" ", "Ulrepforte in Köln", Altstädter Brückenturm in Prag" und "Der Palazzo Contarini in Venedig" lösten Begeisterungsstürme aus. John Ruskin, der berühmte Kunstkritiker, der einst bei Prout gelernt hatte, formulierte es einmal so: Ich kann manchmal eines Turners müde und überdrüssig werden, aber niemals eines Prout". Auch der englische König Georg der IV, schätzte Samuel Prout sehr und ernannte ihn im Jahr 1829 zum Königlichen Aquarellmaler. Im Alter von 69 Jahren starb Samuel Prout hochgeachtet in seinem Haus in London an einem Schlaganfall.
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