Wir befinden uns in der Malereiepoche des Klassizismus, die teilweise von der Romantik und dem romantisch verklärten Blick der bildenden Künstler begleitet wird. Die Hauptmerkmale dieser Kunstepoche orientieren sich stark an der italienischen Renaissance und der griechisch-römischen Antike. Im 18. und 19. Jahrhundert entstand diese künstlerische Ausdrucksform im Zeitalter der Aufklärung und ist geprägt durch Ideale wie Vernunft und Rationalität, aber auch Gefühlsbetontheit und Sinnlichkeit. Durch unterschiedliche Strömungen befinden wir uns somit in einer Epoche, die mit verschiedenen Idealen versehen ist.
Richard Westall war ein englischer Maler und Illustrator. Er orientierte sich stark am derzeitigen neoklassizistischen Stil und erschuf anmutige Phantasiekompositionen, welche zu dieser Zeit sehr gefragt waren. Unter anderem malte er Gemälde für John Boydells Shakespeare Gallery, war angesehen für seine Porträts aus historischer und literarischer Herkunft und er begeisterte die damaligen Menschen vor allem für seine Porträts von Lord Byron. Seine frühe Kindheit verbrachte der junge Aquarellist, der für seine ungewöhnlich satten Farbeffekte und seine Gravierung bekannt war, in Herford, England. Noch in seiner Kindheit zog der damalige Künstler nach London, nachdem seine Mutter gestorben und sein Vater bankrott war. Dort begann Richard schon baldig mit einer Ausbildung zum heraldischen Silberstecher, bis ihn in späten Jahren des 18. Jahrhunderts sein Hauptpatron Richard Payne Knight als herausragender Künstler bezeichnete und bei ihm großes Interesse weckte. Bevor sich der begabte Engländer der Ölmalerei und Aquarelltechnik widmete, veröffentlichte er Radierungen, Aquatinta (einige in Farben gedruckt) und Mezzotints aus seinen eigenen Bildern oder Zeichnungen. In den frühen Tagen dieser Kunst machte er auch einige Lithographien. Als Aquarell und produktiver Buchillustrator, sowohl für Belletristik als auch für Poesie, war er in seiner Epoche der Anführer einer Reform der Figurenmalerei. Zeitgleich erschuf auch Thomas Girtin eine Veränderung in der Landschaftsmalerei. Die Brillanz von Westalls Farbgebung galt zu seiner Zeit als neuartig und erstaunlich, obwohl er in großem Umfang opake Pigmente verwendete. Sein Zeitgenosse Thomas Gray. Byron, der seine Arbeit sehr bewunderte, erklärte, dass "der Pinsel die Poesie geschlagen hat".
Westall war ein kleinerer und schlanker Maler und hatte eine empfindliche Gesundheit. In seinen späteren Jahren war er Königin Victorias Zeichenmeister und brachte ihr als Lehrer für Malen und Zeichnen die Kunst nahe. Seine Arbeit als Lehrer der Königin war seine letzte berufliche Tätigkeit, bevor er sich zur Ruhe setzte und gemeinsam mit einer blinden Schwester von der Herzogin von Kent unterstützt werden musste. Dies war somit das Ende seiner Zeit als Maler und seiner künstlerischen Tätigkeiten, die uns noch bis in die heutige Zeit begeistern.
Wir befinden uns in der Malereiepoche des Klassizismus, die teilweise von der Romantik und dem romantisch verklärten Blick der bildenden Künstler begleitet wird. Die Hauptmerkmale dieser Kunstepoche orientieren sich stark an der italienischen Renaissance und der griechisch-römischen Antike. Im 18. und 19. Jahrhundert entstand diese künstlerische Ausdrucksform im Zeitalter der Aufklärung und ist geprägt durch Ideale wie Vernunft und Rationalität, aber auch Gefühlsbetontheit und Sinnlichkeit. Durch unterschiedliche Strömungen befinden wir uns somit in einer Epoche, die mit verschiedenen Idealen versehen ist.
Richard Westall war ein englischer Maler und Illustrator. Er orientierte sich stark am derzeitigen neoklassizistischen Stil und erschuf anmutige Phantasiekompositionen, welche zu dieser Zeit sehr gefragt waren. Unter anderem malte er Gemälde für John Boydells Shakespeare Gallery, war angesehen für seine Porträts aus historischer und literarischer Herkunft und er begeisterte die damaligen Menschen vor allem für seine Porträts von Lord Byron. Seine frühe Kindheit verbrachte der junge Aquarellist, der für seine ungewöhnlich satten Farbeffekte und seine Gravierung bekannt war, in Herford, England. Noch in seiner Kindheit zog der damalige Künstler nach London, nachdem seine Mutter gestorben und sein Vater bankrott war. Dort begann Richard schon baldig mit einer Ausbildung zum heraldischen Silberstecher, bis ihn in späten Jahren des 18. Jahrhunderts sein Hauptpatron Richard Payne Knight als herausragender Künstler bezeichnete und bei ihm großes Interesse weckte. Bevor sich der begabte Engländer der Ölmalerei und Aquarelltechnik widmete, veröffentlichte er Radierungen, Aquatinta (einige in Farben gedruckt) und Mezzotints aus seinen eigenen Bildern oder Zeichnungen. In den frühen Tagen dieser Kunst machte er auch einige Lithographien. Als Aquarell und produktiver Buchillustrator, sowohl für Belletristik als auch für Poesie, war er in seiner Epoche der Anführer einer Reform der Figurenmalerei. Zeitgleich erschuf auch Thomas Girtin eine Veränderung in der Landschaftsmalerei. Die Brillanz von Westalls Farbgebung galt zu seiner Zeit als neuartig und erstaunlich, obwohl er in großem Umfang opake Pigmente verwendete. Sein Zeitgenosse Thomas Gray. Byron, der seine Arbeit sehr bewunderte, erklärte, dass "der Pinsel die Poesie geschlagen hat".
Westall war ein kleinerer und schlanker Maler und hatte eine empfindliche Gesundheit. In seinen späteren Jahren war er Königin Victorias Zeichenmeister und brachte ihr als Lehrer für Malen und Zeichnen die Kunst nahe. Seine Arbeit als Lehrer der Königin war seine letzte berufliche Tätigkeit, bevor er sich zur Ruhe setzte und gemeinsam mit einer blinden Schwester von der Herzogin von Kent unterstützt werden musste. Dies war somit das Ende seiner Zeit als Maler und seiner künstlerischen Tätigkeiten, die uns noch bis in die heutige Zeit begeistern.
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