Philip Reinagle war ein englischer Künstler, der anfangs Portraits und in seiner späteren Schaffenszeit auch Tier- und Landschaftsbilder anfertigte. Er war der Sohn eines Musikers mit ungarischen Wurzeln. 1763 kam der Künstler nach London. Dort begann er drei Jahre später ein Studium an der Royal Academy of Arts. Seine praktische Ausbildung absolvierte er als Assistent des bekannten schottischen Portrait-Malers bei Allan Ramsay. Während dieser Zeit malte Philip Reinagle hauptsächlich Gemälde Mitglieder des britischen Königshauses. Seine eigenen Werke stellte er 1773 das erste Mal in den Hallen der Royal Academy aus. Seinen beruflichen Startpunkt als Künstler hatte Reinagle selbst als Portraitmaler. Später erweiterte er seinen künstlerischen Schwerpunkt auch auf die Tier- und Landschaftsmalerei. Die immer gleiche, monotone Arbeit an den königlichen Portraits langweilte ihn zunehmend. Gegen die Portraitmalerei entwickelte er eine wahre Abneigung. Also musste ein anderer künstlerischer Schwerpunkt her. 1787 widmete er sich fast ausschließlich der Landschaftsmalerei.
Doch nicht nur Ölgemälde waren die Ergebnisse seines künstlerischen Schaffens. Zahlreiche Zeichnungen und Vorlagen für Buchillustrationen gehören zu seinem Gesamtwerk. Reinagles Illustrationen finden sich beispielsweise in Robert John Thorntons “New Illustration of the Sexual System of Linnæus” oder in William Taplins „Sportsman's Cabinet“. Im selben Jahr wurde der Künstler zum Associate der Royal Academy. Bis er ein reguläres Mitglied der Royal Academy wurde, dauerte es noch einige Jahre. 1812 gelang die Aufnahme, als er sein Bild „An Eagle and a Vulture disputing with a Hyaena“ vorstellte. Während seiner künstlerischen Laufbahn schuf er zahlreiche Kopien von Landschaftswerken niederländischer Meister. Zu den Reproduktionen gehören u.a. Werke von Paul Potter, Meindert Hobbema, Nicolaes Pietersz. Berchem oder Karel Dujardin. Die Kopien fertigte er so detailgetreu an, dass die Werke auch von Kunstkennern als Originale angesehen wurden.
Philip Reinagle hatte ein ausgeprägtes Interesse an der Natur und Tierwelt. Das zeigt sich nicht nur in seinen Werken. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit beschäftigte er sich mit der Behandlung von Sporthunden. Im Jahr 1771 nahm er Jane Austin zur Frau. Die Familie hatte zwei Söhne und neun Töchter. Das künstlerische Talent legte Philip Reinagle seinem Sohn Ramsay Richard Reinagle in die Wiege. Er setzte die Familientradition fort und wurde selbst auch Maler. Er orientierte sich in seinen eigenen Werken am Stil seines Vaters. Sein zweiter Sohn schlug jedoch eine andere berufliche Laufbahn ein. Reinagle wurde 84 Jahre alt und verstarb in London. Einige seiner Werke können auch heute noch in Museen betrachtet werden. Eine seiner Fuchsjagdszenen wird im South Kensington Museum ausgestellt. „A Trout Stream“ aus dem Jahr 1810 befindet sich in der Londoner National Gallery. Im Virginia Museum of Fine Arts werden weitere Werke des talentierten Künstlers ausgestellt.
Philip Reinagle war ein englischer Künstler, der anfangs Portraits und in seiner späteren Schaffenszeit auch Tier- und Landschaftsbilder anfertigte. Er war der Sohn eines Musikers mit ungarischen Wurzeln. 1763 kam der Künstler nach London. Dort begann er drei Jahre später ein Studium an der Royal Academy of Arts. Seine praktische Ausbildung absolvierte er als Assistent des bekannten schottischen Portrait-Malers bei Allan Ramsay. Während dieser Zeit malte Philip Reinagle hauptsächlich Gemälde Mitglieder des britischen Königshauses. Seine eigenen Werke stellte er 1773 das erste Mal in den Hallen der Royal Academy aus. Seinen beruflichen Startpunkt als Künstler hatte Reinagle selbst als Portraitmaler. Später erweiterte er seinen künstlerischen Schwerpunkt auch auf die Tier- und Landschaftsmalerei. Die immer gleiche, monotone Arbeit an den königlichen Portraits langweilte ihn zunehmend. Gegen die Portraitmalerei entwickelte er eine wahre Abneigung. Also musste ein anderer künstlerischer Schwerpunkt her. 1787 widmete er sich fast ausschließlich der Landschaftsmalerei.
Doch nicht nur Ölgemälde waren die Ergebnisse seines künstlerischen Schaffens. Zahlreiche Zeichnungen und Vorlagen für Buchillustrationen gehören zu seinem Gesamtwerk. Reinagles Illustrationen finden sich beispielsweise in Robert John Thorntons “New Illustration of the Sexual System of Linnæus” oder in William Taplins „Sportsman's Cabinet“. Im selben Jahr wurde der Künstler zum Associate der Royal Academy. Bis er ein reguläres Mitglied der Royal Academy wurde, dauerte es noch einige Jahre. 1812 gelang die Aufnahme, als er sein Bild „An Eagle and a Vulture disputing with a Hyaena“ vorstellte. Während seiner künstlerischen Laufbahn schuf er zahlreiche Kopien von Landschaftswerken niederländischer Meister. Zu den Reproduktionen gehören u.a. Werke von Paul Potter, Meindert Hobbema, Nicolaes Pietersz. Berchem oder Karel Dujardin. Die Kopien fertigte er so detailgetreu an, dass die Werke auch von Kunstkennern als Originale angesehen wurden.
Philip Reinagle hatte ein ausgeprägtes Interesse an der Natur und Tierwelt. Das zeigt sich nicht nur in seinen Werken. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit beschäftigte er sich mit der Behandlung von Sporthunden. Im Jahr 1771 nahm er Jane Austin zur Frau. Die Familie hatte zwei Söhne und neun Töchter. Das künstlerische Talent legte Philip Reinagle seinem Sohn Ramsay Richard Reinagle in die Wiege. Er setzte die Familientradition fort und wurde selbst auch Maler. Er orientierte sich in seinen eigenen Werken am Stil seines Vaters. Sein zweiter Sohn schlug jedoch eine andere berufliche Laufbahn ein. Reinagle wurde 84 Jahre alt und verstarb in London. Einige seiner Werke können auch heute noch in Museen betrachtet werden. Eine seiner Fuchsjagdszenen wird im South Kensington Museum ausgestellt. „A Trout Stream“ aus dem Jahr 1810 befindet sich in der Londoner National Gallery. Im Virginia Museum of Fine Arts werden weitere Werke des talentierten Künstlers ausgestellt.
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