Nicholas Poussin (1594 - 1665) war ein französischer Maler des Barock. Er studierte zunächst in Rom die Werke der Antike. Nach ersten Schwierigkeiten konnte Poussin nach einem wenig beachteten öffentlichen Auftrag - dem Altarbild Martyrium des Heiligen Erasmus für Sankt Peter - besonders private Sammler für sich gewinnen. In Paris, in das er 1641 auf Wunsch des Königs zurückkehren musste, wurde der Künstler mit der Ausmalung der Grande Galerie des Louvre beauftragt. In seiner Heimat fühlte Poussin sind aufgrund entstehender Spannungen mit anderen Künstlern nicht mehr wohl, weshalb er nach dem Tod des Königs nach Rom zurückkehrte.
Mit seinen Werken bekannt und bedeutend wurde Poussin durch seine heroischen Landschaften. Geprägt von den Vorbildern der Antike schuf er hier an die Mythologie angelehnte idyllische Landschaften. Statuenhaft stehen die Figuren in den antikisierenden Gewändern in südländisch anmutender Natur. Besonders Werke wie „Et in Arcadia ego“ (erste Fassung 1629–1630; zweite Fassung 1650–55) zeigen diese Art der Darstellung. Neben den Landschaften schuf Poussin vor allem mythologische und biblische Szenen. Auch diese weisen wieder die antiken Vorbilder auf in ihrer statuenhaften Darstellung, wie im Bild „Tod des Germanicus“ (1626–1628).Seine überwiegend für private Sammler und Kenner geschaffenen Werke sind in ihrer Art herausragend für die Malerei des Barock.
Nicholas Poussin (1594 - 1665) war ein französischer Maler des Barock. Er studierte zunächst in Rom die Werke der Antike. Nach ersten Schwierigkeiten konnte Poussin nach einem wenig beachteten öffentlichen Auftrag - dem Altarbild Martyrium des Heiligen Erasmus für Sankt Peter - besonders private Sammler für sich gewinnen. In Paris, in das er 1641 auf Wunsch des Königs zurückkehren musste, wurde der Künstler mit der Ausmalung der Grande Galerie des Louvre beauftragt. In seiner Heimat fühlte Poussin sind aufgrund entstehender Spannungen mit anderen Künstlern nicht mehr wohl, weshalb er nach dem Tod des Königs nach Rom zurückkehrte.
Mit seinen Werken bekannt und bedeutend wurde Poussin durch seine heroischen Landschaften. Geprägt von den Vorbildern der Antike schuf er hier an die Mythologie angelehnte idyllische Landschaften. Statuenhaft stehen die Figuren in den antikisierenden Gewändern in südländisch anmutender Natur. Besonders Werke wie „Et in Arcadia ego“ (erste Fassung 1629–1630; zweite Fassung 1650–55) zeigen diese Art der Darstellung. Neben den Landschaften schuf Poussin vor allem mythologische und biblische Szenen. Auch diese weisen wieder die antiken Vorbilder auf in ihrer statuenhaften Darstellung, wie im Bild „Tod des Germanicus“ (1626–1628).Seine überwiegend für private Sammler und Kenner geschaffenen Werke sind in ihrer Art herausragend für die Malerei des Barock.
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