Friedrich Ritter von Amerling wurde als Friedrich Amerling geboren. Sein Vater Franz Amerling war von Beruf Gold-und Silberdrahtzieher. Die Familie lebte in guten Verhältnissen in der österreichischen Hauptstadt. Schon mit 12 Jahren begann der junge Amerling ein Kunststudium an der Akademie für bildende Künste in Wien. Er besuchte die Graveurklasse und später die Klasse für historische Malgründe. Als er 21 Jahre alt war, ging er zu seinem Onkel Heinrich Amerling nach Prag und studierte an der dortigen Akademie der Künste weiter. Als er später nach London ging, wurde er besonders von Thomas Lawrence, einem sehr bekannten englischen Porträt-und Hofmaler beeinflusst. Ein weiterer seiner Lehrer und Vorbilder war Horace Vernet, ein französischer Porträt-und Historienmaler, den er bei einer Paris-Reise kennenlernte. Nach seiner Rückkehr nach Wien bekam Friedrich Amerling viele Aufträge für Porträts. Er malte Angehörige des österreichischen Kaiserhauses, Adlige aber auch Bürger Wiens. Mit 26 Jahren bekam er den Reichel-Preis der Akademie der Künste Wien verliehen. Neben seiner Auftragsmalerei reiste er sehr viel. Er hielt sich in Italien, in Griechenland, den Niederlanden, in England und Skandinavien auf und besuchte auch Ägypten und Palästina, wo ebenfalls viele Bilder entstanden. Seine bekanntesten Werke sind die Porträts von Kaiser Franz I. und Kaiser Ferdinand I. von Österreich sowie von Julie, Gräfin von Woina und Cäcilie, Freiin von Eskeles. Aber auch das Gemälde "Römerin mit Spinnrocken" ist berühmt. Für das Bild "Mädchen mit Strohhut" von Amerling bezahlte ein Museum vor einigen Jahren sogar die sagenhafte Summe von über 1.5 Millionen Euro.
Friedrich Amerling war viermal verheiratet. Ehefrau Nr.1 und Nr.3 verstarben, von der zweiten Frau wurde er geschieden und die letzte, Marie geb. Nemetschke, überlebte ihn. Er besaß in Wien das aus dem 12. Jahrhundert stammendes Schloss Gumpendorf, dass er im Jahr 1858 kaufte und restaurieren ließ. Im Laufe seines Lebens erhielt Amerling viele Ehrungen. Mit 76 Jahren wurde ihm der österreichische Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen und damit wurde er in den erblichen Adelsstand erhoben. Er war nun Friedrich Ritter von Amerling. Im Alter von 84 Jahren starb der Künstler und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. Er erhielt ein Ehrengrab, das von dem österreichischen Bildhauer Johannes Benk gestaltet wurde, sowie ein Denkmal im Wiener Stadtpark.
Friedrich Ritter von Amerling wurde als Friedrich Amerling geboren. Sein Vater Franz Amerling war von Beruf Gold-und Silberdrahtzieher. Die Familie lebte in guten Verhältnissen in der österreichischen Hauptstadt. Schon mit 12 Jahren begann der junge Amerling ein Kunststudium an der Akademie für bildende Künste in Wien. Er besuchte die Graveurklasse und später die Klasse für historische Malgründe. Als er 21 Jahre alt war, ging er zu seinem Onkel Heinrich Amerling nach Prag und studierte an der dortigen Akademie der Künste weiter. Als er später nach London ging, wurde er besonders von Thomas Lawrence, einem sehr bekannten englischen Porträt-und Hofmaler beeinflusst. Ein weiterer seiner Lehrer und Vorbilder war Horace Vernet, ein französischer Porträt-und Historienmaler, den er bei einer Paris-Reise kennenlernte. Nach seiner Rückkehr nach Wien bekam Friedrich Amerling viele Aufträge für Porträts. Er malte Angehörige des österreichischen Kaiserhauses, Adlige aber auch Bürger Wiens. Mit 26 Jahren bekam er den Reichel-Preis der Akademie der Künste Wien verliehen. Neben seiner Auftragsmalerei reiste er sehr viel. Er hielt sich in Italien, in Griechenland, den Niederlanden, in England und Skandinavien auf und besuchte auch Ägypten und Palästina, wo ebenfalls viele Bilder entstanden. Seine bekanntesten Werke sind die Porträts von Kaiser Franz I. und Kaiser Ferdinand I. von Österreich sowie von Julie, Gräfin von Woina und Cäcilie, Freiin von Eskeles. Aber auch das Gemälde "Römerin mit Spinnrocken" ist berühmt. Für das Bild "Mädchen mit Strohhut" von Amerling bezahlte ein Museum vor einigen Jahren sogar die sagenhafte Summe von über 1.5 Millionen Euro.
Friedrich Amerling war viermal verheiratet. Ehefrau Nr.1 und Nr.3 verstarben, von der zweiten Frau wurde er geschieden und die letzte, Marie geb. Nemetschke, überlebte ihn. Er besaß in Wien das aus dem 12. Jahrhundert stammendes Schloss Gumpendorf, dass er im Jahr 1858 kaufte und restaurieren ließ. Im Laufe seines Lebens erhielt Amerling viele Ehrungen. Mit 76 Jahren wurde ihm der österreichische Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen und damit wurde er in den erblichen Adelsstand erhoben. Er war nun Friedrich Ritter von Amerling. Im Alter von 84 Jahren starb der Künstler und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. Er erhielt ein Ehrengrab, das von dem österreichischen Bildhauer Johannes Benk gestaltet wurde, sowie ein Denkmal im Wiener Stadtpark.
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