Die großen Maler des Impressionismus haben den Weg vorbereitet für die Malerei der Moderne. Ein großer Wandel in der Gesellschaft und der Malerei war die Zuwendung zum Expressionismus. Den inneren Ausdruck des Künstlers über die Natur zu stellen war die konsequente Fortführung der gesellschaftlichen Veränderung. Ernst Ludwig Kirchner setzte sich auf künstlerische Weise mit der zunehmenden Industrialisierung auseinander. Munch hatte mit seinen Werken einen Anstoß verursacht, der sich in der deutschen Künstlerszene ausbreitete. Kirchner widmete sich der ausdrucksstarken Malerei. Die Farbe als Medium zu nutzen, um den Gefühlen des Künstlers eine Sprache zu geben. Die Formgebung hat eine geringe Priorität, die Figuren erscheinen zum Teil grob. Kirchner wählte eine oft kantige Körperform, die zum Teil der schnellen Pinselführung geschuldet ist, aber auch ein charakteristisches Kennzeichen des Künstlers ist.
Die Maler des Expressionismus stehen zu Beginn der Epoche in der Kritik. Mangelndes Talent und Missachtung der künstlerischen Konventionen gehören zu den Kritikpunkten. Als die Fortentwicklung aufgrund von mangelnden Ausbildungsmöglichkeiten stockt, bilden einige Anhänger die Künstlergruppe die Brücke. Ernst Ludwig Kirchner gehört zu den Gründungsmitgliedern, die ihre Aufgabe in der Entwicklung neuer Ausdruckswege in der Kunst sehen. Maler wie Nolde und Pechstein gehörten der Vereinigung an. In autodidaktischer Form erarbeiteten die Maler die Möglichkeit, sich die Leinwand als Spiegel ihrer Emotionen zunutze zu machen.
Das Werk Ernst Ludwig Kirchners zeigt zwei Seiten seiner Person. Kirchner hat das Leben der Straßen Berlins eingefangen. Er nahm das Schauspiel im Varieté und den Gasthäusern auf und fing den hektischen und oft grauen Alltag der Großstadt ein. Für die innere Ruhe zog es den Künstler nach Davos. Hier entstanden farbenprächtige Werke mit einer ausdrucksstarken Bildsprache. Kirchner litt zu dieser Zeit unter Depressionen und Kunsthistoriker entdecken die Phasen der Krankheit in seinem Schaffen. Als das nationalsozialistische Regime in Deutschland die Macht übernahm, wurde die Kunst Kirchners als entartet deklariert. Viele Werke des Malers wurden zerstört. Für einen Künstler, der seine tiefen Emotionen dargestellt hat und eine Verbundenheit mit seinen Werken teilt, ist das Maß an Verletzung unvorstellbar. Für Kirchner führten die Verluste zum Suizid und er nahm sich 1938 das Leben.
Die großen Maler des Impressionismus haben den Weg vorbereitet für die Malerei der Moderne. Ein großer Wandel in der Gesellschaft und der Malerei war die Zuwendung zum Expressionismus. Den inneren Ausdruck des Künstlers über die Natur zu stellen war die konsequente Fortführung der gesellschaftlichen Veränderung. Ernst Ludwig Kirchner setzte sich auf künstlerische Weise mit der zunehmenden Industrialisierung auseinander. Munch hatte mit seinen Werken einen Anstoß verursacht, der sich in der deutschen Künstlerszene ausbreitete. Kirchner widmete sich der ausdrucksstarken Malerei. Die Farbe als Medium zu nutzen, um den Gefühlen des Künstlers eine Sprache zu geben. Die Formgebung hat eine geringe Priorität, die Figuren erscheinen zum Teil grob. Kirchner wählte eine oft kantige Körperform, die zum Teil der schnellen Pinselführung geschuldet ist, aber auch ein charakteristisches Kennzeichen des Künstlers ist.
Die Maler des Expressionismus stehen zu Beginn der Epoche in der Kritik. Mangelndes Talent und Missachtung der künstlerischen Konventionen gehören zu den Kritikpunkten. Als die Fortentwicklung aufgrund von mangelnden Ausbildungsmöglichkeiten stockt, bilden einige Anhänger die Künstlergruppe die Brücke. Ernst Ludwig Kirchner gehört zu den Gründungsmitgliedern, die ihre Aufgabe in der Entwicklung neuer Ausdruckswege in der Kunst sehen. Maler wie Nolde und Pechstein gehörten der Vereinigung an. In autodidaktischer Form erarbeiteten die Maler die Möglichkeit, sich die Leinwand als Spiegel ihrer Emotionen zunutze zu machen.
Das Werk Ernst Ludwig Kirchners zeigt zwei Seiten seiner Person. Kirchner hat das Leben der Straßen Berlins eingefangen. Er nahm das Schauspiel im Varieté und den Gasthäusern auf und fing den hektischen und oft grauen Alltag der Großstadt ein. Für die innere Ruhe zog es den Künstler nach Davos. Hier entstanden farbenprächtige Werke mit einer ausdrucksstarken Bildsprache. Kirchner litt zu dieser Zeit unter Depressionen und Kunsthistoriker entdecken die Phasen der Krankheit in seinem Schaffen. Als das nationalsozialistische Regime in Deutschland die Macht übernahm, wurde die Kunst Kirchners als entartet deklariert. Viele Werke des Malers wurden zerstört. Für einen Künstler, der seine tiefen Emotionen dargestellt hat und eine Verbundenheit mit seinen Werken teilt, ist das Maß an Verletzung unvorstellbar. Für Kirchner führten die Verluste zum Suizid und er nahm sich 1938 das Leben.
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