Edward John Gregory, dessen Vater und Großvater Schiffsingenieure waren, wurde im Jahre 1850 in Southampton, England, geboren. Sein Großvater, welcher ebenfalls den Namen John Gregory trug, war einer der Chefingenieure bei Sir John Franklins letzter Expedition in die Arktis. Anders als seine Familie väterlicherseits sollte aus Edward John Gregory aber kein Ingenieur, sondern ein Maler werden. Als jener nämlich im Alter von 15 Jahren das Zeichenbüro der „Peninsular and Oriental Steam Navigation Company“, einem Schifffahrtsunternehmen des britischen 19. Jahrhunderts in dessen Auftrag sein Vater segelte, betrat, war er fasziniert von den dort herumliegenden Zeichnungen. Greogory wusste ab diesem Zeitpunkt, dass er Künstler werden wollte. Folglich verschlug es ihn nach London, wo er erst zur South Kensington Art School ging und später an der Royal Academy studierte, wenn auch nur für kurze Zeit. Seinen Lebensunterhalt verdiente er anfänglich als Angestellter im Victoria and Albert Museum London, später war er gemeinsam mit seinem Freund und Künstlerkollegen Robert Walker Macbeth bei William Luson Thomas neu gegründetem Wochenmagazin „The Graphic“ tätig.
Gregory malte überwiegend mit Wasser- und Ölfarben. Er war bekannt und geschätzt für sein künstlerisches Talent, seinen Einfallsreichtum und nicht zuletzt für seine ausgefeilte, genaue Technik bezüglich seiner Malerei mit Wasserfarben. Man kannte Gregory weit über die britische Grenze hinaus. So gewann er etliche Medaillen und Preise bei internationalen Ausstellungen in Paris, Brüssel und München. Für lange Zeit hatten alle seine Werke sogar einen persönlichen Abnehmer: Der in Manchester wohnhafte Charles J. Galloway war dermaßen begeistert von Gregorys Bildern, dass er eines nach dem anderen direkt nach deren Fertigstellung kaufte. Nach dessen Tod wurden jene Gemälde im Jahr 1905 für großes Geld versteigert.
Während Gregorys Reise nach Capri, Italien, malte er eindrucksvolle Bilder der Gärten von Augustus und des Monte Solaro, dem höchsten Berg der Insel. Gregory, der das Amt des Präsidenten der Royal Birmingham Society of Artists innehatte, zeigte großes Interesse für diese Arbeit und war ein häufiger und geschätzter Besucher in der Schule der Akademie. Gemeinsam mit seiner Frau zog er in den westlich von London gelegenen, kleinen Ort Great Marlow, wo er schließlich im Alter von 59 Jahren verstarb und bei der Kirche begraben wurde.
Edward John Gregory, dessen Vater und Großvater Schiffsingenieure waren, wurde im Jahre 1850 in Southampton, England, geboren. Sein Großvater, welcher ebenfalls den Namen John Gregory trug, war einer der Chefingenieure bei Sir John Franklins letzter Expedition in die Arktis. Anders als seine Familie väterlicherseits sollte aus Edward John Gregory aber kein Ingenieur, sondern ein Maler werden. Als jener nämlich im Alter von 15 Jahren das Zeichenbüro der „Peninsular and Oriental Steam Navigation Company“, einem Schifffahrtsunternehmen des britischen 19. Jahrhunderts in dessen Auftrag sein Vater segelte, betrat, war er fasziniert von den dort herumliegenden Zeichnungen. Greogory wusste ab diesem Zeitpunkt, dass er Künstler werden wollte. Folglich verschlug es ihn nach London, wo er erst zur South Kensington Art School ging und später an der Royal Academy studierte, wenn auch nur für kurze Zeit. Seinen Lebensunterhalt verdiente er anfänglich als Angestellter im Victoria and Albert Museum London, später war er gemeinsam mit seinem Freund und Künstlerkollegen Robert Walker Macbeth bei William Luson Thomas neu gegründetem Wochenmagazin „The Graphic“ tätig.
Gregory malte überwiegend mit Wasser- und Ölfarben. Er war bekannt und geschätzt für sein künstlerisches Talent, seinen Einfallsreichtum und nicht zuletzt für seine ausgefeilte, genaue Technik bezüglich seiner Malerei mit Wasserfarben. Man kannte Gregory weit über die britische Grenze hinaus. So gewann er etliche Medaillen und Preise bei internationalen Ausstellungen in Paris, Brüssel und München. Für lange Zeit hatten alle seine Werke sogar einen persönlichen Abnehmer: Der in Manchester wohnhafte Charles J. Galloway war dermaßen begeistert von Gregorys Bildern, dass er eines nach dem anderen direkt nach deren Fertigstellung kaufte. Nach dessen Tod wurden jene Gemälde im Jahr 1905 für großes Geld versteigert.
Während Gregorys Reise nach Capri, Italien, malte er eindrucksvolle Bilder der Gärten von Augustus und des Monte Solaro, dem höchsten Berg der Insel. Gregory, der das Amt des Präsidenten der Royal Birmingham Society of Artists innehatte, zeigte großes Interesse für diese Arbeit und war ein häufiger und geschätzter Besucher in der Schule der Akademie. Gemeinsam mit seiner Frau zog er in den westlich von London gelegenen, kleinen Ort Great Marlow, wo er schließlich im Alter von 59 Jahren verstarb und bei der Kirche begraben wurde.
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