Robert Walker Macbeth war ein erfolgreicher schottischer Maler und Radierer. Er entstammte einer Künstlerfamilie. Sein Vater war der Porträtist Norman Macbeth, zwei seiner insgesamt fünf Brüder, James Macbeth und Henry Macbeth-Raeburn wurden ebenfalls Maler. Ann Macbeth seine Nichte wurde ebenfalls Künstlerin und Designerin. Macbeth begann seine Ausbildung in seiner Heimat Edinburgh. Vermutlich lernte er die Grundlagen von seinem Vater. Im Alter von etwa 22 Jahren ging er schließlich nach London, um seine Studien fortzusetzen. In London erstellte er Bilder für das The Graphic Magazine. Macbeth malte bevorzugt rustikale Genrebilder und Landschaften. Macbeth fand schnell Anschluss in London und konnte seine Gemälde vielerorts erfolgreich ausstellen. Nur ein Jahr nach seiner Ankunft in London stellte er bereits unter anderem an der Royal Academy und der Royal Society of Portrait Painters aus. Im gleichen Jahr, das heißt im Alter von 23 Jahren, wurde Macbeth als Mitglied der Royal Watercolor Society aufgenommen. Später wurde er auch als Vollmitglied an der Royal Academy, Royal Institute of Painters in Water Colors und des Royal Institute of Oil Painters aufgenommen. Dies verdeutlicht, wie vielseitig Macbeth in seiner Arbeit als Künstler war.
Robert Walker Macbeth verbrachte den Großteil seines Lebens in London und erhielt dort auch einen Teil seiner Ausbildung. Dennoch waren in vielen seiner Gemälden die typischen Merkmale der schottischen Schule zu erkennen. Er stellte daher nicht nur in London aus, sondern war mit seinen Gemälden auch bei den schottischen Akademien und Kunstgesellschaften in Glasgow und Edinburgh sehr erfolgreich. Seine Bilder durfte er darüber hinaus auch in anderen Regionen des Landes wie Birmingham, Manchester oder Liverpool in namhaften Galerien sowie den regionalen Royal Academys ausstellen. Inspiriert wurde Macbeth bei seinen Werken durch die Arbeiten von George Heming Mason und Frederik Walker. Er war außerdem ein Freund, Nachbar und Kollege des Malers George Percy Jacomb-Hood.
Neben der Malerei interessierte sich Macbeth auch für Radierungen und Kupferstiche. Damals waren diese Techniken als eigene Kunstformen kaum anerkannt. Daher gründete er gemeinsam mit den Künstlern Francis Seymour Haden, Heywood Hardy, Hubert von Herkomer, Alphonse Legros und James Tissot die Society of Painters, Etchers and Engravers. Ihre Arbeit war von großer Bedeutung für die Anerkennung der Radierung und des Kupferstichs als angesehene Kunstform. Die Gesellschaft erhielt 1888 offiziell die Royal Charter. Im Alter von 39 Jahren heiratete Macbeth Lydia Esther Bates. Die beiden hatten eine Tochter, Phillis Macbeth, die ihm, ebenso wie seine Frau, bei einigen seiner Bilder Modell saß. Phillis wurde später unter dem Namen Lydia Bilbrook eine gefeierte Schauspielerin. Es wird jedoch vermutet, dass sie in Wirklichkeit nicht die leibliche Tochter von Robert Walker Macbeth war, sondern die des Schauspielers Herbert Beerbohm Tree. Macbeth starb im Alter von 62 Jahren in London.
Robert Walker Macbeth war ein erfolgreicher schottischer Maler und Radierer. Er entstammte einer Künstlerfamilie. Sein Vater war der Porträtist Norman Macbeth, zwei seiner insgesamt fünf Brüder, James Macbeth und Henry Macbeth-Raeburn wurden ebenfalls Maler. Ann Macbeth seine Nichte wurde ebenfalls Künstlerin und Designerin. Macbeth begann seine Ausbildung in seiner Heimat Edinburgh. Vermutlich lernte er die Grundlagen von seinem Vater. Im Alter von etwa 22 Jahren ging er schließlich nach London, um seine Studien fortzusetzen. In London erstellte er Bilder für das The Graphic Magazine. Macbeth malte bevorzugt rustikale Genrebilder und Landschaften. Macbeth fand schnell Anschluss in London und konnte seine Gemälde vielerorts erfolgreich ausstellen. Nur ein Jahr nach seiner Ankunft in London stellte er bereits unter anderem an der Royal Academy und der Royal Society of Portrait Painters aus. Im gleichen Jahr, das heißt im Alter von 23 Jahren, wurde Macbeth als Mitglied der Royal Watercolor Society aufgenommen. Später wurde er auch als Vollmitglied an der Royal Academy, Royal Institute of Painters in Water Colors und des Royal Institute of Oil Painters aufgenommen. Dies verdeutlicht, wie vielseitig Macbeth in seiner Arbeit als Künstler war.
Robert Walker Macbeth verbrachte den Großteil seines Lebens in London und erhielt dort auch einen Teil seiner Ausbildung. Dennoch waren in vielen seiner Gemälden die typischen Merkmale der schottischen Schule zu erkennen. Er stellte daher nicht nur in London aus, sondern war mit seinen Gemälden auch bei den schottischen Akademien und Kunstgesellschaften in Glasgow und Edinburgh sehr erfolgreich. Seine Bilder durfte er darüber hinaus auch in anderen Regionen des Landes wie Birmingham, Manchester oder Liverpool in namhaften Galerien sowie den regionalen Royal Academys ausstellen. Inspiriert wurde Macbeth bei seinen Werken durch die Arbeiten von George Heming Mason und Frederik Walker. Er war außerdem ein Freund, Nachbar und Kollege des Malers George Percy Jacomb-Hood.
Neben der Malerei interessierte sich Macbeth auch für Radierungen und Kupferstiche. Damals waren diese Techniken als eigene Kunstformen kaum anerkannt. Daher gründete er gemeinsam mit den Künstlern Francis Seymour Haden, Heywood Hardy, Hubert von Herkomer, Alphonse Legros und James Tissot die Society of Painters, Etchers and Engravers. Ihre Arbeit war von großer Bedeutung für die Anerkennung der Radierung und des Kupferstichs als angesehene Kunstform. Die Gesellschaft erhielt 1888 offiziell die Royal Charter. Im Alter von 39 Jahren heiratete Macbeth Lydia Esther Bates. Die beiden hatten eine Tochter, Phillis Macbeth, die ihm, ebenso wie seine Frau, bei einigen seiner Bilder Modell saß. Phillis wurde später unter dem Namen Lydia Bilbrook eine gefeierte Schauspielerin. Es wird jedoch vermutet, dass sie in Wirklichkeit nicht die leibliche Tochter von Robert Walker Macbeth war, sondern die des Schauspielers Herbert Beerbohm Tree. Macbeth starb im Alter von 62 Jahren in London.
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