Der deutsche Maler Anton Raphael Mengs ging als Wegbereiter des Klassizismus in die Kunstgeschichte ein. Der Klassizismus steht für eine Epoche, die von 1770 bis 1840 andauerte. Die Kunstepoche löste den Barock ab und setzte sich aus drei Stilbewegungen zusammen – Biedermeier, Empire und Louis-seize. Der Klassizismus zeichnet sich durch geradlinige, schlichte Formen und eine rationale Kühle aus. Die Ähnlichkeit zu klassisch-antiken Vorbildern war stets gegeben. Als Begründer der Stilepoche gilt der Deutsche Archäologe Johann Joachim Winckelmann, der sich neben seiner Forschungsarbeit auch stark für die Deutsche Kunstgeschichte einsetzte.
Anton Raphael Mengs stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater Ismael war Hofmaler für den sächsischen Hochadel. Früh unterrichtete er seinen Sohn und dessen Schwester Theresa in der Malerei. Nach der Schule folgte Anton Mengs seinem Vater nach Rom. Hier unterzogen sich Vater und Sohn dem Studium der alten Meister – Michelangelo und Raffael. Nach seiner Rückkehr aus Italien arbeitete Anton als Kabinettmaler in Dresden. Bevor er eine Anstellung als Oberhofmaler von Friedrich August II antrat, reiste Anton Raphael Mengs erneut nach Rom. Hier konvertierte er zum Katholizismus, um seine zukünftige Frau, die Römerin Margherita Guazzi, zu ehelichen. Am Hofe von Friedrich August II verdiente Anton sehr gut. Doch Italien ließ den jungen Maler nicht mehr los. Er reiste nach Florenz und Venedig, bevor er sich zum dritten Mal in Rom niederließ. Nun wurde er zum Mitglied der Accademia di San Luca ernannt – eine Künstlervereinigung, die einst von Papst Gregor gegründet wurde. Die Gruppe setzte sich für eine Reform des Kunstunterrichts ein. Das Wappen der Accademia di San Luca hängt noch heute in Rom.
In der Künstlervereinigung trifft Anton auf Johann Joachim Winckelmann, der ihn in die Welt des Klassizismus einführt. Die beiden sind Zeit ihres Lebens enge Freunde. Winckelmann nahm in den darauffolgenden Jahren erheblichen Einfluss auf die Weiterentwicklung von Anton Raphael Mengs Kunstverständnis. Diese Tatsache spiegelte sich in seinen Gemälden wieder. Doch nicht nur Winckelmann hatte einen entscheidenden Einfluss auf den deutschen Maler. Auch der Spanier José Nicolás de Azara, der als Diplomat und Kunstmäzen auftrat, wurde ein stiller Förderer von Mengs Kunst. Er unterstütze ihn über viele Jahre hinweg bei der Veröffentlichung seiner Werke in Europa. Sein Einfluss in Rom stieg. Er machte sich einen Namen. Er blieb auch Papst Clemens nicht unbekannt. 1755 ernannte dieser ihn bei einer großen Feierstunde zum Ritter des Ordens vom Goldenen Sporn – was noch heute eine große Ehre ist. Die spanische Königsfamilie beauftragte daraufhin ein Porträt bei ihm. Ein Folgeauftrag kam zustande. Anton wurde mit der Ausgestaltung des königlichen Palastes in Madrid beauftragt. Dieser Einladung folgte er. In den darauffolgenden Jahren wechselte er zwischen Aufträgen am spanischen Königshaus und dem Vatikan hin und her. Außerdem wurde er zum Präsident der Accademia di San Luca ernannt.
Der deutsche Maler Anton Raphael Mengs ging als Wegbereiter des Klassizismus in die Kunstgeschichte ein. Der Klassizismus steht für eine Epoche, die von 1770 bis 1840 andauerte. Die Kunstepoche löste den Barock ab und setzte sich aus drei Stilbewegungen zusammen – Biedermeier, Empire und Louis-seize. Der Klassizismus zeichnet sich durch geradlinige, schlichte Formen und eine rationale Kühle aus. Die Ähnlichkeit zu klassisch-antiken Vorbildern war stets gegeben. Als Begründer der Stilepoche gilt der Deutsche Archäologe Johann Joachim Winckelmann, der sich neben seiner Forschungsarbeit auch stark für die Deutsche Kunstgeschichte einsetzte.
Anton Raphael Mengs stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater Ismael war Hofmaler für den sächsischen Hochadel. Früh unterrichtete er seinen Sohn und dessen Schwester Theresa in der Malerei. Nach der Schule folgte Anton Mengs seinem Vater nach Rom. Hier unterzogen sich Vater und Sohn dem Studium der alten Meister – Michelangelo und Raffael. Nach seiner Rückkehr aus Italien arbeitete Anton als Kabinettmaler in Dresden. Bevor er eine Anstellung als Oberhofmaler von Friedrich August II antrat, reiste Anton Raphael Mengs erneut nach Rom. Hier konvertierte er zum Katholizismus, um seine zukünftige Frau, die Römerin Margherita Guazzi, zu ehelichen. Am Hofe von Friedrich August II verdiente Anton sehr gut. Doch Italien ließ den jungen Maler nicht mehr los. Er reiste nach Florenz und Venedig, bevor er sich zum dritten Mal in Rom niederließ. Nun wurde er zum Mitglied der Accademia di San Luca ernannt – eine Künstlervereinigung, die einst von Papst Gregor gegründet wurde. Die Gruppe setzte sich für eine Reform des Kunstunterrichts ein. Das Wappen der Accademia di San Luca hängt noch heute in Rom.
In der Künstlervereinigung trifft Anton auf Johann Joachim Winckelmann, der ihn in die Welt des Klassizismus einführt. Die beiden sind Zeit ihres Lebens enge Freunde. Winckelmann nahm in den darauffolgenden Jahren erheblichen Einfluss auf die Weiterentwicklung von Anton Raphael Mengs Kunstverständnis. Diese Tatsache spiegelte sich in seinen Gemälden wieder. Doch nicht nur Winckelmann hatte einen entscheidenden Einfluss auf den deutschen Maler. Auch der Spanier José Nicolás de Azara, der als Diplomat und Kunstmäzen auftrat, wurde ein stiller Förderer von Mengs Kunst. Er unterstütze ihn über viele Jahre hinweg bei der Veröffentlichung seiner Werke in Europa. Sein Einfluss in Rom stieg. Er machte sich einen Namen. Er blieb auch Papst Clemens nicht unbekannt. 1755 ernannte dieser ihn bei einer großen Feierstunde zum Ritter des Ordens vom Goldenen Sporn – was noch heute eine große Ehre ist. Die spanische Königsfamilie beauftragte daraufhin ein Porträt bei ihm. Ein Folgeauftrag kam zustande. Anton wurde mit der Ausgestaltung des königlichen Palastes in Madrid beauftragt. Dieser Einladung folgte er. In den darauffolgenden Jahren wechselte er zwischen Aufträgen am spanischen Königshaus und dem Vatikan hin und her. Außerdem wurde er zum Präsident der Accademia di San Luca ernannt.
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