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Der 1854 geborene französische Maler und Illustrator begann seine Ausbildung bei Henri Lehmann an der Akademie der Schönen Künste in Paris. Schon bald packte den jungen Künstler aber die Wanderlust und nach längeren Reisen durch Europa nahm er schließlich eine Stelle in England an, das seine berufliche Heimat werden sollte.
1882 trat er eine Stelle beim Verlagshaus The Illustrated London News an, wo er Zeitungen und Romane bebilderte. Außerdem illustrierte er die Werke bekannter Autoren seiner Zeit, darunter auch die Schriften des engagierten Sozialreformers Walter Besant.
Seine künstlerische Bestimmung fand Forestier aber erst einige Jahre später, als er begann, sich auf historische und prähistorische Motive zu konzentrieren. Berühmt wurde er für die äußerst sorgfältige und detailgetreue Illustration des Lebens in einem prähistorischen Dorf der Eisenzeit bei Glastonbury in England. Die Illustrationen übersetzten die Ergebnisse der frühen archäologischen Forschung in Europa in Bilder und machten die Erkenntnisse so einem breiten Publikum zugänglich. Die Arbeiten Forestiers prägten bald sowohl in England als auch auf dem Kontinent die allgemeine Vorstellung vom Leben in prähistorischen Zeiten und wirken bis heute nach.
Weltberühmt ist seine Darstellung des "Nebraska Man" aus dem Jahr 1922, das den "Neandertaler Nordamerikas" porträtiert und als Reaktion auf eine weitere archäolische Ausgrabung entstand. In seinem Spätwerk liess sich der Künstler allerding von seiner Fantasie beflügeln, wissenschaftlich galt die berühmte Skizze schon damals als unhakltbar.
Forestier starb 1930 als angesehener Künstler in seiner Wahlheimat England.
Der 1854 geborene französische Maler und Illustrator begann seine Ausbildung bei Henri Lehmann an der Akademie der Schönen Künste in Paris. Schon bald packte den jungen Künstler aber die Wanderlust und nach längeren Reisen durch Europa nahm er schließlich eine Stelle in England an, das seine berufliche Heimat werden sollte.
1882 trat er eine Stelle beim Verlagshaus The Illustrated London News an, wo er Zeitungen und Romane bebilderte. Außerdem illustrierte er die Werke bekannter Autoren seiner Zeit, darunter auch die Schriften des engagierten Sozialreformers Walter Besant.
Seine künstlerische Bestimmung fand Forestier aber erst einige Jahre später, als er begann, sich auf historische und prähistorische Motive zu konzentrieren. Berühmt wurde er für die äußerst sorgfältige und detailgetreue Illustration des Lebens in einem prähistorischen Dorf der Eisenzeit bei Glastonbury in England. Die Illustrationen übersetzten die Ergebnisse der frühen archäologischen Forschung in Europa in Bilder und machten die Erkenntnisse so einem breiten Publikum zugänglich. Die Arbeiten Forestiers prägten bald sowohl in England als auch auf dem Kontinent die allgemeine Vorstellung vom Leben in prähistorischen Zeiten und wirken bis heute nach.
Weltberühmt ist seine Darstellung des "Nebraska Man" aus dem Jahr 1922, das den "Neandertaler Nordamerikas" porträtiert und als Reaktion auf eine weitere archäolische Ausgrabung entstand. In seinem Spätwerk liess sich der Künstler allerding von seiner Fantasie beflügeln, wissenschaftlich galt die berühmte Skizze schon damals als unhakltbar.
Forestier starb 1930 als angesehener Künstler in seiner Wahlheimat England.