Der italienische Künstler Salvator Rosa war eine der außergewöhnlichsten Künstlerpersönlichkeiten, die Italien im 17. Jahrhundert zu bieten hatte. Nicht nur als Maler und Zeichner machte sich das Multitalent einen Namen, sondern auch als Dichter und Schauspieler. Rosa studierte ursprünglich klassische Literatur und Musik. Nur wenig später kam er dann zur Kunst und wurde Schüler des italienischen Malers Aniello Falcone. Auf einer Studienreise im Jahr 1633 erforschte Salvator Rosa die Natur in all ihren Facetten. Die Kunstwerke aus dieser Zeit spiegelten seine gesammelten Eindrücke wider. Es hält sich die Geschichte, dass er in den Abruzzen von Banditen überfallen wurde und aus der Not heraus sogar an deren Raubzügen teilgenommen habe. Der Wahrheitsgehalt der Geschichte ist aber nicht bestätigt. Als er wieder in seine Heimat Neapel zurückkehrte, hatte er Schwierigkeiten, fand er weder Anstellung noch Abnehmer seiner Werke. Also entschied er sich, nach Rom aufzubrechen. Anfangs war die Zeit dort ebenfalls von Schwierigkeiten und großer Armut geprägt. Um Geld für seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nahm er zahlreiche Arbeiten an. Nebenbei arbeitete er weiterhin an seinen Werken. Der Enthusiasmus wurde belohnt. Er fand in Rom ein begeistertes Publikum für seine Kunstwerke. Der damit verbundene finanzielle Aufschwung ermöglichte ihm die Investition in ein eigenes Atelier. Dorthin lud er regelmäßig kunstinteressierte Personen zu geselligen Runden ein. Während der ereignisreichen Zeit wurde er 1640 von Kardinal Giancarlo de Medici zum Hofmaler nach Florenz berufen. Diese Tätigkeit übte er bis 1649 aus. Im gleichen Jahr kehrte er nach Rom zurück, wo er bis zu seinem Tod lebte.
Charakteristisch für Rosas Werke sind die Darstellungen wilder Natur, häufig mit imposanten bergigen Landschaften. Farbgebung und die Darstellung von Details wie Sturmwolken, Felsmassen und mächtigen Bäumen verleihen seinen Naturbildern eine gewisse Dramatik. Häufig finden sich auch Personen wie Banditen, Hexen oder Soldaten in seinen Malereien. Diese Werke zählen auch heute noch zu seinen bekanntesten. Zu den weiteren Bildmotiven des Künstlers zählen makabere und häufig auch düstere Szenen und Bildmotive, die philosophische und historische Themen aufgreifen. Viele seiner Originalwerke können heute in England bestaunt werden. Auch im Louvre und in Museen in Wien, Dresden, Berlin oder München sind einige seiner Kunstwerke ausgestellt. Von seinen Werken wurden zahlreiche Kupferstiche angefertigt, einige von Salvator Rosa selbst. Leider reicht die Qualität der Abdrucke in keiner Weise an die Originale heran. Seine Dichtkunst bewegte sich im Bereich der Satire. Auch in dem Bereich machte er sich als einer der wichtigsten Satiriker im Italien seiner Zeit einen Namen. Seine bis heute erhaltenen Werke setzen dem Künstler ein wertvolles Denkmal in der heutigen Zeit. Doch auch literarisch wurde ein Denkmal für Rosa gesetzt. E.T.A. Hoffmann, ein Schriftsteller der Romantik, ließ sich von dem Künstler zu seiner Novelle Signor Formica inspirieren.
Der italienische Künstler Salvator Rosa war eine der außergewöhnlichsten Künstlerpersönlichkeiten, die Italien im 17. Jahrhundert zu bieten hatte. Nicht nur als Maler und Zeichner machte sich das Multitalent einen Namen, sondern auch als Dichter und Schauspieler. Rosa studierte ursprünglich klassische Literatur und Musik. Nur wenig später kam er dann zur Kunst und wurde Schüler des italienischen Malers Aniello Falcone. Auf einer Studienreise im Jahr 1633 erforschte Salvator Rosa die Natur in all ihren Facetten. Die Kunstwerke aus dieser Zeit spiegelten seine gesammelten Eindrücke wider. Es hält sich die Geschichte, dass er in den Abruzzen von Banditen überfallen wurde und aus der Not heraus sogar an deren Raubzügen teilgenommen habe. Der Wahrheitsgehalt der Geschichte ist aber nicht bestätigt. Als er wieder in seine Heimat Neapel zurückkehrte, hatte er Schwierigkeiten, fand er weder Anstellung noch Abnehmer seiner Werke. Also entschied er sich, nach Rom aufzubrechen. Anfangs war die Zeit dort ebenfalls von Schwierigkeiten und großer Armut geprägt. Um Geld für seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nahm er zahlreiche Arbeiten an. Nebenbei arbeitete er weiterhin an seinen Werken. Der Enthusiasmus wurde belohnt. Er fand in Rom ein begeistertes Publikum für seine Kunstwerke. Der damit verbundene finanzielle Aufschwung ermöglichte ihm die Investition in ein eigenes Atelier. Dorthin lud er regelmäßig kunstinteressierte Personen zu geselligen Runden ein. Während der ereignisreichen Zeit wurde er 1640 von Kardinal Giancarlo de Medici zum Hofmaler nach Florenz berufen. Diese Tätigkeit übte er bis 1649 aus. Im gleichen Jahr kehrte er nach Rom zurück, wo er bis zu seinem Tod lebte.
Charakteristisch für Rosas Werke sind die Darstellungen wilder Natur, häufig mit imposanten bergigen Landschaften. Farbgebung und die Darstellung von Details wie Sturmwolken, Felsmassen und mächtigen Bäumen verleihen seinen Naturbildern eine gewisse Dramatik. Häufig finden sich auch Personen wie Banditen, Hexen oder Soldaten in seinen Malereien. Diese Werke zählen auch heute noch zu seinen bekanntesten. Zu den weiteren Bildmotiven des Künstlers zählen makabere und häufig auch düstere Szenen und Bildmotive, die philosophische und historische Themen aufgreifen. Viele seiner Originalwerke können heute in England bestaunt werden. Auch im Louvre und in Museen in Wien, Dresden, Berlin oder München sind einige seiner Kunstwerke ausgestellt. Von seinen Werken wurden zahlreiche Kupferstiche angefertigt, einige von Salvator Rosa selbst. Leider reicht die Qualität der Abdrucke in keiner Weise an die Originale heran. Seine Dichtkunst bewegte sich im Bereich der Satire. Auch in dem Bereich machte er sich als einer der wichtigsten Satiriker im Italien seiner Zeit einen Namen. Seine bis heute erhaltenen Werke setzen dem Künstler ein wertvolles Denkmal in der heutigen Zeit. Doch auch literarisch wurde ein Denkmal für Rosa gesetzt. E.T.A. Hoffmann, ein Schriftsteller der Romantik, ließ sich von dem Künstler zu seiner Novelle Signor Formica inspirieren.
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