Der aus Spanien stammende Künstler Jusepe de Ribera bediente ein breites Reportoire, das von biblischen Themen und Genremalerei über mythologische Themen bis hin zu Porträts von Außernseitern der Gesellschaft wie Asketen und Büßern reichte. Kunsthistoriker unterteilen De Riberas Werk üblicherweise in drei verschiedene Stilabschnitte: Die Jahre 1620 bis 1635 als die Zeit der dramatischen Hell-Dunkel-Kontraste, beeinflusst vom populären Künstler Caravaggio, von 1635 bis 1639 die Phase der sanften Leuchtkraft und einfühlsamen, aber stark pastosen Linien und zu guter Letzt die Ära von 1640 bis1652 in der De Riberas Gemälde von einem lockeren Pinselstrich und weniger Detailliertheit ausgezeichnet sind. De Riberas Gesamtwerk zeigt hervorragend den stilistischen Übergang vom frühen zum späten Barock. Der Künstler war zusätzlich als Radierer tätig. Bei seinen Radierungen verwendete De Ribera eine raffinierte und präzise malerische Technik. Der spanische Maler lebte und arbeitete die längste Zeit seines Lebens in der italienischen Stadt Neapel.
Es existieren wenige Informationen über Jusepe de Ribera. Über eine mögliche künstlerische Ausbildung ist beispielsweise nichts dokumentiert. Bekannt ist jedoch dass De Ribera als Sohn eines einfachen Schuhmachers in Játiva in der Provinz Valencia geboren wurde. Ebenso erfasst ist, dass De Ribera schon als junger Mann nach Italien reiste und dort Zeit in der Lombardei verbrachte. Eine weitere Station seiner Reise war Parma. Ein Mythos besagt, dass lokale Künstler derart eifersüchtig auf den talentierten Ausländer reagierten, dass dieser sich bedrängt fühlte die Stadt zu verlassen und weiter nach Rom zu reisen. Die kulturelle Großstadt verließ De Ribera jedoch auch schnell wieder, da er sich aufgrund einer enormen Anhäufung an Schulden zur Flucht gezwungen sah. Schlussendlich ließ der Spanier sich in Neapel nieder. Mit seiner Ehefrau Caterina Azzolino, die Tochter eines Malers, hatte er insgesamt sieben Kinder.
Im Jahre 1625 wurde De Ribera Mitglied der Akademie des Hl. Lukas in Rom. Sechs Jahre danach verlieh ihm der damalige Papst einen Orden Christi. Auch wenn es nicht belegt ist, nehmen Kunsthistoriker an, dass der religiösen Künstlers diese wichtigen Ereignisse höchstwahrscheinlich dazu veranlassten Rom erneut zu besuchen. De Ribera hatte nie vor in seine Heimat Spanien zurückzukehren. Die Italiener schätzten De Ribera und seine Malereien sowie seine Radierungen waren bei der wohlhabenden Gesellschaft Italiens beliebt. Aufgrund dessen erhielt der ausländische Künstler sogar liebevoll den Spitznamen "der kleinen Spanier" (Lo Spagnoletto) und hatte viele Gönner, die ihm durch wirtschaftlich schwierige Zeiten halfen.
Der aus Spanien stammende Künstler Jusepe de Ribera bediente ein breites Reportoire, das von biblischen Themen und Genremalerei über mythologische Themen bis hin zu Porträts von Außernseitern der Gesellschaft wie Asketen und Büßern reichte. Kunsthistoriker unterteilen De Riberas Werk üblicherweise in drei verschiedene Stilabschnitte: Die Jahre 1620 bis 1635 als die Zeit der dramatischen Hell-Dunkel-Kontraste, beeinflusst vom populären Künstler Caravaggio, von 1635 bis 1639 die Phase der sanften Leuchtkraft und einfühlsamen, aber stark pastosen Linien und zu guter Letzt die Ära von 1640 bis1652 in der De Riberas Gemälde von einem lockeren Pinselstrich und weniger Detailliertheit ausgezeichnet sind. De Riberas Gesamtwerk zeigt hervorragend den stilistischen Übergang vom frühen zum späten Barock. Der Künstler war zusätzlich als Radierer tätig. Bei seinen Radierungen verwendete De Ribera eine raffinierte und präzise malerische Technik. Der spanische Maler lebte und arbeitete die längste Zeit seines Lebens in der italienischen Stadt Neapel.
Es existieren wenige Informationen über Jusepe de Ribera. Über eine mögliche künstlerische Ausbildung ist beispielsweise nichts dokumentiert. Bekannt ist jedoch dass De Ribera als Sohn eines einfachen Schuhmachers in Játiva in der Provinz Valencia geboren wurde. Ebenso erfasst ist, dass De Ribera schon als junger Mann nach Italien reiste und dort Zeit in der Lombardei verbrachte. Eine weitere Station seiner Reise war Parma. Ein Mythos besagt, dass lokale Künstler derart eifersüchtig auf den talentierten Ausländer reagierten, dass dieser sich bedrängt fühlte die Stadt zu verlassen und weiter nach Rom zu reisen. Die kulturelle Großstadt verließ De Ribera jedoch auch schnell wieder, da er sich aufgrund einer enormen Anhäufung an Schulden zur Flucht gezwungen sah. Schlussendlich ließ der Spanier sich in Neapel nieder. Mit seiner Ehefrau Caterina Azzolino, die Tochter eines Malers, hatte er insgesamt sieben Kinder.
Im Jahre 1625 wurde De Ribera Mitglied der Akademie des Hl. Lukas in Rom. Sechs Jahre danach verlieh ihm der damalige Papst einen Orden Christi. Auch wenn es nicht belegt ist, nehmen Kunsthistoriker an, dass der religiösen Künstlers diese wichtigen Ereignisse höchstwahrscheinlich dazu veranlassten Rom erneut zu besuchen. De Ribera hatte nie vor in seine Heimat Spanien zurückzukehren. Die Italiener schätzten De Ribera und seine Malereien sowie seine Radierungen waren bei der wohlhabenden Gesellschaft Italiens beliebt. Aufgrund dessen erhielt der ausländische Künstler sogar liebevoll den Spitznamen "der kleinen Spanier" (Lo Spagnoletto) und hatte viele Gönner, die ihm durch wirtschaftlich schwierige Zeiten halfen.
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