John Frederick Herring, später mit dem Zusatz Sr. für Senior, wurde als Sohn eines Kaufmanns in London geboren. John wuchs in London auf und entwickelte ein intensives Interesse für Pferde und die Malerei. Die Stadt bot dem jungen Mann wenige Perspektiven und so zog John mit jungen 18 Jahren in den Norden Englands nach Doncaster. Dort begann er zu malen und lernte seine zukünftige Frau kennen. Zuerst gestaltete John die Schilder von Gasthäusern und später die Außenseiten von Kutschen. John Frederick Herring bekam daraufhin eine Anstellung als Kutscher und malte in seiner Freizeit die Pferde, mit denen er sich umgab. Seine Tiergemälde verkaufte er an die Gaststätten, die er anfuhr und schon bald wurde er unter dem Namen Künstlerkutscher eine regionale Berühmtheit. Im frühen 19. Jahrhundert war das Reisen mit einer Kutsche in der britischen Gesellschaft üblich. Viele Passagiere stammten aus wohlhabenden Familien und waren Mitglied des Landadels. Gäste, die einen geübten Blick für künstlerisches Talent hatten und Herring mit dem Malen von Gemälden beauftragten. Beliebte Themen waren dabei Szenen aus dem ländlichen Leben und die Darstellung edler Rennpferde. John sammelte Erfahrung und zog zurück nach London um in der Metropole als Künstler Fuß zu fassen.
In London erlebte der Maler wirtschaftlich schwierige Zeiten. John lernte den Maler Abraham Cooper kennen und verbesserte mit dessen Hilfe seine Fertigkeiten. Herring gelang der Wandel und er erhielt Aufträge aus dem Umfeld des französischen Königshauses, die zu einem Aufenthalt in Paris führten. Zurück in England folgten weitere Auftragsarbeiten. John spezialisierte sich auf das Malen von Tieren und stellte gern sportliche Ereignisse mit Pferden dar. Aus der Palette wählte er warme Erdtöne, die er mit feinen Pinselstrichen auftrug. Seine beeindruckenden und lebendigen Darstellungen von Rennpferden, Kühen und Enten, sowie seine landschaftlichen Szenen erweckten die Aufmerksamkeit der Königin Viktoria. Die Königin vergab Auftragsarbeiten an den Maler und blieb zeit seines Lebens eine seiner wichtigsten Unterstützerinnen.
Mit fast 60 Jahren zog sich John Frederick Herring aus dem lebendigen London zurück. Er zog in das ländliche Kent und führte das ruhige Leben eines Landedelmannes. Die Malerei hat ihn dabei weiterhin begleitet. Der Künstler malte zwar keine Rennpferde mehr, doch vertiefte und verfeinerte er seine Technik in der Landschaftsmalerei. In dem ländlichen Idyll sind die berühmten Jagdszenen entstanden, für die John Frederick Herring Sr. bekannt geworden ist. Mit seiner Frau Ann hat John vier Söhne und zwei Töchter bekommen. Drei seiner Söhne wurden ebenfalls Maler und John ergänzte seine Signatur von nun an mit dem Zusatz Sr. Die beiden Töchter des Paares heiraten Maler und erweiterten die Familie Herring um weitere Künstler.
John Frederick Herring, später mit dem Zusatz Sr. für Senior, wurde als Sohn eines Kaufmanns in London geboren. John wuchs in London auf und entwickelte ein intensives Interesse für Pferde und die Malerei. Die Stadt bot dem jungen Mann wenige Perspektiven und so zog John mit jungen 18 Jahren in den Norden Englands nach Doncaster. Dort begann er zu malen und lernte seine zukünftige Frau kennen. Zuerst gestaltete John die Schilder von Gasthäusern und später die Außenseiten von Kutschen. John Frederick Herring bekam daraufhin eine Anstellung als Kutscher und malte in seiner Freizeit die Pferde, mit denen er sich umgab. Seine Tiergemälde verkaufte er an die Gaststätten, die er anfuhr und schon bald wurde er unter dem Namen Künstlerkutscher eine regionale Berühmtheit. Im frühen 19. Jahrhundert war das Reisen mit einer Kutsche in der britischen Gesellschaft üblich. Viele Passagiere stammten aus wohlhabenden Familien und waren Mitglied des Landadels. Gäste, die einen geübten Blick für künstlerisches Talent hatten und Herring mit dem Malen von Gemälden beauftragten. Beliebte Themen waren dabei Szenen aus dem ländlichen Leben und die Darstellung edler Rennpferde. John sammelte Erfahrung und zog zurück nach London um in der Metropole als Künstler Fuß zu fassen.
In London erlebte der Maler wirtschaftlich schwierige Zeiten. John lernte den Maler Abraham Cooper kennen und verbesserte mit dessen Hilfe seine Fertigkeiten. Herring gelang der Wandel und er erhielt Aufträge aus dem Umfeld des französischen Königshauses, die zu einem Aufenthalt in Paris führten. Zurück in England folgten weitere Auftragsarbeiten. John spezialisierte sich auf das Malen von Tieren und stellte gern sportliche Ereignisse mit Pferden dar. Aus der Palette wählte er warme Erdtöne, die er mit feinen Pinselstrichen auftrug. Seine beeindruckenden und lebendigen Darstellungen von Rennpferden, Kühen und Enten, sowie seine landschaftlichen Szenen erweckten die Aufmerksamkeit der Königin Viktoria. Die Königin vergab Auftragsarbeiten an den Maler und blieb zeit seines Lebens eine seiner wichtigsten Unterstützerinnen.
Mit fast 60 Jahren zog sich John Frederick Herring aus dem lebendigen London zurück. Er zog in das ländliche Kent und führte das ruhige Leben eines Landedelmannes. Die Malerei hat ihn dabei weiterhin begleitet. Der Künstler malte zwar keine Rennpferde mehr, doch vertiefte und verfeinerte er seine Technik in der Landschaftsmalerei. In dem ländlichen Idyll sind die berühmten Jagdszenen entstanden, für die John Frederick Herring Sr. bekannt geworden ist. Mit seiner Frau Ann hat John vier Söhne und zwei Töchter bekommen. Drei seiner Söhne wurden ebenfalls Maler und John ergänzte seine Signatur von nun an mit dem Zusatz Sr. Die beiden Töchter des Paares heiraten Maler und erweiterten die Familie Herring um weitere Künstler.
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