Jean Fouquet war ein französischer Maler, dessen Werke zwischen Spätgotik und Früh-Renaissance zugeordnet werden. Er gilt als Erfinder der Miniaturporträts. Geboren wurde der Künstler in der Stadt Tours ungefähr um 1420. Ein exaktes Geburtsdatum ist nicht bekannt. Auch über seine Familie, seine Ausbildung und seine frühen Lebensjahre weiß man im Grunde nichts. Er könnte beim sogenannten "Meister von Jouvenel" einem anonymen Künstler aus Nantes in die Lehre gegangen sein, zumindest ähnelt sich ihr Malstil derart, dass früher die Frühwerke des Meisters für Arbeiten von Fouqet gehalten wurden. Es wird auch angenommen, dass Jean Fouquet zwischen 1445 und 1447 in Italien war und dort die frühe italienische Renaissance-Kunst eingehend studierte. Zumindest ist bekannt, dass er während dieses Aufenthaltes ein Porträt von Papst Eugen IV. malte, der 1447 starb. Leider gibt es dieses Bild nicht mehr, sondern nur später angefertigte Kopien.
Um 1450 herum ging Jean Fouquet als Hofmaler an den französischen Hof. Sowohl König Karl VII. als auch sein Nachfolger Ludwig XI. waren seine mächtigen Gönner. Sehr bekannt sind Fouquets Gemälde "Heirat von Karl IV. und Marie von Luxemburg", Karl VII. als einer der drei Magier" und "die Beerdigung von Etienne Chevalier", die er für den Hof malte. Auch hochgestellte Persönlichkeiten ließen sich und ihre Familien von Fouquet malen, oder gaben andere Gemälde in Auftrag, darunter der königliche Schatzmeister Chevalier und Jean Bernard, der Erzbischof von Tours. Aber auch Altarbilder und religiöse Gemälde für Kirchen, Kapellen und private Kunden entstanden in großer Zahl. Berühmt sind seine "Pieta", "Die Verkündigung", "Der Bau des Tempels von Jerusalem" und das Dyptichon in der Kathedrale von Melun, das Chevalier zum Andenken an seine verstorbene Frau in Auftrag gab.
Als berühmtestes Werk des Künstlers gelten vielen seine wunderschönen Miniaturen, unter anderen im "Stundenbuch des Etienne Chevalier". Sie sind meisterhaft dargestellt, perfekt ausgeleuchtet und absolut detailgetreu ausgeführt.
Etwa um 1460 herum hat sich der Maler wahrscheinlich verheiratet. Allerdings ist über die Ehefrau und über mögliche Kinder nichts bekannt. Jean Fuquet war sehr wohlhabend und betrieb eine große Werkstatt mit vielen Mitarbeitern. Hier entstanden auch Entwürfe für Wandteppiche und Buntglasfenster. Für viele Kunstkenner gilt Fouquet als größter französischer Maler seiner Zeit. Er starb zwischen 1478 und 1481, auch das genau Sterbedatum ist unbekannt.
Jean Fouquet war ein französischer Maler, dessen Werke zwischen Spätgotik und Früh-Renaissance zugeordnet werden. Er gilt als Erfinder der Miniaturporträts. Geboren wurde der Künstler in der Stadt Tours ungefähr um 1420. Ein exaktes Geburtsdatum ist nicht bekannt. Auch über seine Familie, seine Ausbildung und seine frühen Lebensjahre weiß man im Grunde nichts. Er könnte beim sogenannten "Meister von Jouvenel" einem anonymen Künstler aus Nantes in die Lehre gegangen sein, zumindest ähnelt sich ihr Malstil derart, dass früher die Frühwerke des Meisters für Arbeiten von Fouqet gehalten wurden. Es wird auch angenommen, dass Jean Fouquet zwischen 1445 und 1447 in Italien war und dort die frühe italienische Renaissance-Kunst eingehend studierte. Zumindest ist bekannt, dass er während dieses Aufenthaltes ein Porträt von Papst Eugen IV. malte, der 1447 starb. Leider gibt es dieses Bild nicht mehr, sondern nur später angefertigte Kopien.
Um 1450 herum ging Jean Fouquet als Hofmaler an den französischen Hof. Sowohl König Karl VII. als auch sein Nachfolger Ludwig XI. waren seine mächtigen Gönner. Sehr bekannt sind Fouquets Gemälde "Heirat von Karl IV. und Marie von Luxemburg", Karl VII. als einer der drei Magier" und "die Beerdigung von Etienne Chevalier", die er für den Hof malte. Auch hochgestellte Persönlichkeiten ließen sich und ihre Familien von Fouquet malen, oder gaben andere Gemälde in Auftrag, darunter der königliche Schatzmeister Chevalier und Jean Bernard, der Erzbischof von Tours. Aber auch Altarbilder und religiöse Gemälde für Kirchen, Kapellen und private Kunden entstanden in großer Zahl. Berühmt sind seine "Pieta", "Die Verkündigung", "Der Bau des Tempels von Jerusalem" und das Dyptichon in der Kathedrale von Melun, das Chevalier zum Andenken an seine verstorbene Frau in Auftrag gab.
Als berühmtestes Werk des Künstlers gelten vielen seine wunderschönen Miniaturen, unter anderen im "Stundenbuch des Etienne Chevalier". Sie sind meisterhaft dargestellt, perfekt ausgeleuchtet und absolut detailgetreu ausgeführt.
Etwa um 1460 herum hat sich der Maler wahrscheinlich verheiratet. Allerdings ist über die Ehefrau und über mögliche Kinder nichts bekannt. Jean Fuquet war sehr wohlhabend und betrieb eine große Werkstatt mit vielen Mitarbeitern. Hier entstanden auch Entwürfe für Wandteppiche und Buntglasfenster. Für viele Kunstkenner gilt Fouquet als größter französischer Maler seiner Zeit. Er starb zwischen 1478 und 1481, auch das genau Sterbedatum ist unbekannt.
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