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Schon im Mittelalter war die Urbanisierung in Italien weit fortgeschritten. Dogen bestimmten das Leben in der Stadt und waren oft Förderer der Kunst. Es war nicht verwunderlich, dass unter den Städten ein Konkurrenzkampf und Wettlauf, um das Ansehen der künstlerischen Entwicklung ausbrach. Während Florenz unter dem Eindruck von Leonardo da Vinci stand, entwickelte sich in Venedig eine eigene Strömung der Kunst. War die Malerei schon immer geprägt von einer besonderen Liebe zur Licht und Farbe, so brachten flämische Maler neue Impulse in die Wasserstadt.
Giorgione von Castelfranco war von der Kunst Leonardos beeindruckt. Besonders die Malerei mit Öl, die bei Leonardo eine besondere Leichtigkeit innehatte, erschien Giorgione über die gesamte Schaffenszeit als nachahmenswert. Gleichzeitig war er Venezianer und die Kunst in Venedig wurde dominiert vom Maler Bellini dem Gründer der venezianischen Schule. Castelfranco gelang eine Symbiose aus den unterschiedlichen Strömungen und erlangt Ruhm mit ausdrucksstarken Porträts und stimmungsvollen Landschaftsbildern. Zeitgenossen des Künstlers äußerten, dass Giorgione nur geboren wurde, um den Gestalten der Gemälde Geist einzuhauchen. Giorgione wird als Künstler mit unbändiger Lebensfreude beschrieben, nie einer Liebelei abgeneigt und gern gesehener Gast auf Feierlichkeiten. Ausgezeichnete Manieren und Charisma ermöglichten dem Künstler Zugang zu den herrschaftlichen Häusern der Stadt. Ein ihm eigner Esprit übertrug sich auf Giorgiones Werke. Der Maler gab sich nicht mit mittelmäßigen Motiven zufrieden. Er suchte die Schönheit der Natur und fing die perfekten Momente ein. Er entwickelte Leonardos Ansatz der Schatten weiter und schuf weiche Übergänge. Im Gemälde Judith mit dem Kopf von Holofernes beeindruckt neben der Landschaft vor allem der Faltenwurf des Gewandes. Trotz des religiösen Themas zeigen die Details eine große Lebendigkeit und Liebe zur Darstellung.
Unter den Künstlern Italiens herrschte eine große Diskrepanz. Das waren auf der einen Seite die Bildhauer und die auf der anderen die Maler. Die Bildhauer beanspruchten die Dimensionalität für sich. Sie behaupteten, dass nur eine Skulptur von allen Seiten betrachtet werden könnte. Giorgione hielt dagegen. Er behauptete, alle Perspektiven in einem Gemälde erfassen zu können, ohne die Betrachterposition zu ändern. Zum Beweis malte er einen nackten Mann, dessen Antlitz sich in einem Fluss spiegelte. Sein linkes Profil zeigte sich in einem goldenen Brustharnisch und die rechte Seite wurde in einem Spiegel gezeigt. Die gestellte Szene zeigt den Humor des Malers. Er zeigte, dass ein Blick in die Natur in einem Gemälde mit ebenso vielen Perspektiven wie in der Bildhauerei dargestellt werden konnte. Giorgio von Castelfranco hinterließ in und um Venedig zahlreiche Spuren. Er malte Fresken an Hauswände, schuf Porträts und fing die Natur ein. Seine Gemälde waren weit über die Stadtgrenzen Venedigs hinaus gefragt. Leider beendete die Pest die vielversprechende das einzigartige Schaffen. Giorgios letzte Gemälde wurde von Tizian beendet.
Schon im Mittelalter war die Urbanisierung in Italien weit fortgeschritten. Dogen bestimmten das Leben in der Stadt und waren oft Förderer der Kunst. Es war nicht verwunderlich, dass unter den Städten ein Konkurrenzkampf und Wettlauf, um das Ansehen der künstlerischen Entwicklung ausbrach. Während Florenz unter dem Eindruck von Leonardo da Vinci stand, entwickelte sich in Venedig eine eigene Strömung der Kunst. War die Malerei schon immer geprägt von einer besonderen Liebe zur Licht und Farbe, so brachten flämische Maler neue Impulse in die Wasserstadt.
Giorgione von Castelfranco war von der Kunst Leonardos beeindruckt. Besonders die Malerei mit Öl, die bei Leonardo eine besondere Leichtigkeit innehatte, erschien Giorgione über die gesamte Schaffenszeit als nachahmenswert. Gleichzeitig war er Venezianer und die Kunst in Venedig wurde dominiert vom Maler Bellini dem Gründer der venezianischen Schule. Castelfranco gelang eine Symbiose aus den unterschiedlichen Strömungen und erlangt Ruhm mit ausdrucksstarken Porträts und stimmungsvollen Landschaftsbildern. Zeitgenossen des Künstlers äußerten, dass Giorgione nur geboren wurde, um den Gestalten der Gemälde Geist einzuhauchen. Giorgione wird als Künstler mit unbändiger Lebensfreude beschrieben, nie einer Liebelei abgeneigt und gern gesehener Gast auf Feierlichkeiten. Ausgezeichnete Manieren und Charisma ermöglichten dem Künstler Zugang zu den herrschaftlichen Häusern der Stadt. Ein ihm eigner Esprit übertrug sich auf Giorgiones Werke. Der Maler gab sich nicht mit mittelmäßigen Motiven zufrieden. Er suchte die Schönheit der Natur und fing die perfekten Momente ein. Er entwickelte Leonardos Ansatz der Schatten weiter und schuf weiche Übergänge. Im Gemälde Judith mit dem Kopf von Holofernes beeindruckt neben der Landschaft vor allem der Faltenwurf des Gewandes. Trotz des religiösen Themas zeigen die Details eine große Lebendigkeit und Liebe zur Darstellung.
Unter den Künstlern Italiens herrschte eine große Diskrepanz. Das waren auf der einen Seite die Bildhauer und die auf der anderen die Maler. Die Bildhauer beanspruchten die Dimensionalität für sich. Sie behaupteten, dass nur eine Skulptur von allen Seiten betrachtet werden könnte. Giorgione hielt dagegen. Er behauptete, alle Perspektiven in einem Gemälde erfassen zu können, ohne die Betrachterposition zu ändern. Zum Beweis malte er einen nackten Mann, dessen Antlitz sich in einem Fluss spiegelte. Sein linkes Profil zeigte sich in einem goldenen Brustharnisch und die rechte Seite wurde in einem Spiegel gezeigt. Die gestellte Szene zeigt den Humor des Malers. Er zeigte, dass ein Blick in die Natur in einem Gemälde mit ebenso vielen Perspektiven wie in der Bildhauerei dargestellt werden konnte. Giorgio von Castelfranco hinterließ in und um Venedig zahlreiche Spuren. Er malte Fresken an Hauswände, schuf Porträts und fing die Natur ein. Seine Gemälde waren weit über die Stadtgrenzen Venedigs hinaus gefragt. Leider beendete die Pest die vielversprechende das einzigartige Schaffen. Giorgios letzte Gemälde wurde von Tizian beendet.