Der Maler William Barnes Wollen war ein Mann, der dem Schrecken des Krieges ins Auge sehen musste. Diese prägenden Erfahrungen sammelte der junge Künstler, als er im Jahr 1900 von einer Londoner Wochenzeitung beauftragt wurde, für journalistische Zwecke nach Südafrika zu reisen. Dort sollte er, gemeinsam mit anderen ausgewählten Künstlern, die Vorgänge des zweiten Burenkrieges in Form von Illustrationen dokumentieren, welche daraufhin von der Zeitung publiziert wurden. Die Erlebnisse der südafrikanischen Burenschlachten verarbeitete Barnes Wollen auch in einer Kurzgeschichte sowie einer Serie von Gemälden. Die dabei entstandenen, bis ins kleinste Detail gestalteten, Gefechtsszenen versetzen den Betrachter direkt in das Geschehen am Schlachtfeld und vermitteln auf eindrucksvolle Weise die ungeschönte Härte kriegerischer Auseinandersetzungen. Hinsichtlich der Dokumentation von Kriegsereignissen, soll der Künstler der Meinung gewesen sein, dass Zeichnungen und Malereien ein viel präziseres Medium als die Fotografie wären, um die Grausamkeit der Schlachten einzufangen. Ebenso malte Barnes Wollen Bilder zu den Kampfhandlungen des Ersten Weltkrieges und thematisierte die Gefechte der anglo-afghanischen Kriege, wobei seine Gemälde als ein Zeugnis der historischen Kriegsführung angesehen werden können.
Ursprünglich wuchs der 1857 geborene William Barnes Wollen im preußischen Leipzig auf, entschied sich aber gemeinsam mit seiner Familie nach England zu ziehen. Seine künstlerische Ausbildung erfuhr er an der renommierten Londoner University College School und der Slade School of Fine Arts. Nach erfolgreichem Abschluss des Kunststudiums stellte der junge Maler seine Werke fast jährlich an der angesehenen Londoner Royal Academy sowie an der amerikanischen National Watercolor Society aus. Dort präsentierte er anfangs realistische Gemälde zu Sportveranstaltungen, wie zum Beispiel die Spiele der Rugby League, begann aber ab 1881 Bilder mit militärischen Inhalten zu produzieren. Hierbei malte er nicht nur zeitgenössische Schlachten, sondern setzte auch historische Gefechte, wie etwa jene des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, in Szene. Ebenso war er als Illustrator von Zeitschriften tätig und arbeitete mit dem berühmten englischen Romanautor Arthur Conan Doyle zusammen, für dessen Romane und Kurzgeschichten er zahlreiche Bilder anfertigte. Darüber hinaus nahm Barnes Wollen mit seinen künstlerischen Werken an der Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 Teil, wo er für seine außerordentlichen Leistungen eine Silbermedaille verliehen bekam. Die überwiegende Zeit seines künstlerischen Schaffens verblieb William Barnes Wollen allerdings in London, wo er auch seinen Lebensabend verbrachte.
Der Maler William Barnes Wollen war ein Mann, der dem Schrecken des Krieges ins Auge sehen musste. Diese prägenden Erfahrungen sammelte der junge Künstler, als er im Jahr 1900 von einer Londoner Wochenzeitung beauftragt wurde, für journalistische Zwecke nach Südafrika zu reisen. Dort sollte er, gemeinsam mit anderen ausgewählten Künstlern, die Vorgänge des zweiten Burenkrieges in Form von Illustrationen dokumentieren, welche daraufhin von der Zeitung publiziert wurden. Die Erlebnisse der südafrikanischen Burenschlachten verarbeitete Barnes Wollen auch in einer Kurzgeschichte sowie einer Serie von Gemälden. Die dabei entstandenen, bis ins kleinste Detail gestalteten, Gefechtsszenen versetzen den Betrachter direkt in das Geschehen am Schlachtfeld und vermitteln auf eindrucksvolle Weise die ungeschönte Härte kriegerischer Auseinandersetzungen. Hinsichtlich der Dokumentation von Kriegsereignissen, soll der Künstler der Meinung gewesen sein, dass Zeichnungen und Malereien ein viel präziseres Medium als die Fotografie wären, um die Grausamkeit der Schlachten einzufangen. Ebenso malte Barnes Wollen Bilder zu den Kampfhandlungen des Ersten Weltkrieges und thematisierte die Gefechte der anglo-afghanischen Kriege, wobei seine Gemälde als ein Zeugnis der historischen Kriegsführung angesehen werden können.
Ursprünglich wuchs der 1857 geborene William Barnes Wollen im preußischen Leipzig auf, entschied sich aber gemeinsam mit seiner Familie nach England zu ziehen. Seine künstlerische Ausbildung erfuhr er an der renommierten Londoner University College School und der Slade School of Fine Arts. Nach erfolgreichem Abschluss des Kunststudiums stellte der junge Maler seine Werke fast jährlich an der angesehenen Londoner Royal Academy sowie an der amerikanischen National Watercolor Society aus. Dort präsentierte er anfangs realistische Gemälde zu Sportveranstaltungen, wie zum Beispiel die Spiele der Rugby League, begann aber ab 1881 Bilder mit militärischen Inhalten zu produzieren. Hierbei malte er nicht nur zeitgenössische Schlachten, sondern setzte auch historische Gefechte, wie etwa jene des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, in Szene. Ebenso war er als Illustrator von Zeitschriften tätig und arbeitete mit dem berühmten englischen Romanautor Arthur Conan Doyle zusammen, für dessen Romane und Kurzgeschichten er zahlreiche Bilder anfertigte. Darüber hinaus nahm Barnes Wollen mit seinen künstlerischen Werken an der Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 Teil, wo er für seine außerordentlichen Leistungen eine Silbermedaille verliehen bekam. Die überwiegende Zeit seines künstlerischen Schaffens verblieb William Barnes Wollen allerdings in London, wo er auch seinen Lebensabend verbrachte.
Seite 1 / 4