Seiho Takeuchi war ein japanischer Maler und Meister des Kyotoer Malerkreises der Vorkriegszeit, geboren und aufgewachsen in der Stadt Kyoto in Japan. Geschult im Genre der Nihonga-Malerei, wirkte Takeuchi von der Meiji- bis in die frühe Shōwa-Ära. Sein Geburtsname war Takeuchi Tsunekichi.
Schon in seiner Kindheit zeigten sich erste künstlerische Ambitionen, die seine Eltern unterstützten. Sie ermöglichten ihrem Sohn ein Kunststudium an der Maruyama-Shijō-Schule für traditionelle Malerei unter der Leitung des Malers Kōno Bairei. Danach besuchte der talentierte Takeuchi die Kunstakademie in Kyoto. Sein Ehrgeiz und sein Talent blieb nicht unentdeckt. Im Jahre 1900 wurde ihm eine von der Regierung finanzierte Kunstreise nach Europa ermöglicht. Als mittlerweile 36-Jähriger machte er sich auf, um in mehreren europäischen Ländern die Kunstaktivitäten kennenzulernen, insbesondere in Frankreich. War Takeuchis Malstil bisher ganz in der Manier des Nihonga-Genres leicht und zart, änderte sich dies drastisch. Nach seinem zweijährigen Aufenthalt in Europa wurde er als Maler mit dem unverwechselbar westlichen Stil berühmt. In den Augen der strengen traditionellen japanischen Maler war das eine seltsame Wendung, die Takeuchis Beliebtheit jedoch nicht senkte. Im Gegenteil waren seine Zeitgenossen begeistert, denn der Westen schien verheißungsvoll und interessant.
Takeuchis Lieblingsmotive waren Flora und Fauna, oftmals in Kombination. In der Regel steht im Mittelpunkt seines Werkes eine Pflanze und oder ein Tier. Sein Lieblingstier, den Affen, malte er gerne in humorvollen Posen. Besonders lebhaft konnte der Japaner die Bewegungen der Fische im Wasser darstellen. So exzellent eingefangen, dass ihm nachgesagt wurde, der erste Künstler in der traditionell japanischen Malerei gewesen zu sein, der dies vollbrachte. Seine bekanntesten Gemälde sind Kawaretaru Kawaguchi, Saru-to Usagi, Usei sowie Are-Yudachi-ni.
Zu seinen Lebzeiten stellte Takeuchi regelmäßig im Bildungsministerium in Kyoto aus und erreichte auf diese Weise ein großes Publikum. Zu Ehren von Prinz Shotuku wurden seine Meisterwerke Saba (Makrelen), Neko (Eine Katze) und Keai (Hahnenkampf) in der Tankokai Art Society gezeigt. Zusätzlich zu seiner Arbeit als Künstler wirkte Takeuchi als Juror bei verschiedenen Kunstausstellungen, die staatlich gefördert waren. Außerdem nahm er im reifen Alter jeweils eine Lehrposition sowohl an der Kyoto Municipal Art and Craft School als auch an der Kyoto Municipal Art College an. Zu seinen begabtesten Studenten zählen Bakusen Tsuchida, Shiho Sakakibara, Suisho Nishiyama und Kansetsu Hashimoto. Später gründete Takeuchi seine eigene Kunstschule. Nicht nur die Kaiserliche Kunstakademie in Kyoto ernannte Takeuchi 1919 zum Mitglied. Auch international gewann der Japaner die Herzen der Kunstliebhaber. 1930 wurde Takeuchi die französische Ehrenlegion verliehen. 1937 folgte die Kulturmedaille Frankreichs. Darüber hinaus wurde der in Europa sehr beliebte Maler zum Ehrenmitglied des Imperial Art Board, des Salon of France und der Academy of Art.
Seiho Takeuchi war ein japanischer Maler und Meister des Kyotoer Malerkreises der Vorkriegszeit, geboren und aufgewachsen in der Stadt Kyoto in Japan. Geschult im Genre der Nihonga-Malerei, wirkte Takeuchi von der Meiji- bis in die frühe Shōwa-Ära. Sein Geburtsname war Takeuchi Tsunekichi.
Schon in seiner Kindheit zeigten sich erste künstlerische Ambitionen, die seine Eltern unterstützten. Sie ermöglichten ihrem Sohn ein Kunststudium an der Maruyama-Shijō-Schule für traditionelle Malerei unter der Leitung des Malers Kōno Bairei. Danach besuchte der talentierte Takeuchi die Kunstakademie in Kyoto. Sein Ehrgeiz und sein Talent blieb nicht unentdeckt. Im Jahre 1900 wurde ihm eine von der Regierung finanzierte Kunstreise nach Europa ermöglicht. Als mittlerweile 36-Jähriger machte er sich auf, um in mehreren europäischen Ländern die Kunstaktivitäten kennenzulernen, insbesondere in Frankreich. War Takeuchis Malstil bisher ganz in der Manier des Nihonga-Genres leicht und zart, änderte sich dies drastisch. Nach seinem zweijährigen Aufenthalt in Europa wurde er als Maler mit dem unverwechselbar westlichen Stil berühmt. In den Augen der strengen traditionellen japanischen Maler war das eine seltsame Wendung, die Takeuchis Beliebtheit jedoch nicht senkte. Im Gegenteil waren seine Zeitgenossen begeistert, denn der Westen schien verheißungsvoll und interessant.
Takeuchis Lieblingsmotive waren Flora und Fauna, oftmals in Kombination. In der Regel steht im Mittelpunkt seines Werkes eine Pflanze und oder ein Tier. Sein Lieblingstier, den Affen, malte er gerne in humorvollen Posen. Besonders lebhaft konnte der Japaner die Bewegungen der Fische im Wasser darstellen. So exzellent eingefangen, dass ihm nachgesagt wurde, der erste Künstler in der traditionell japanischen Malerei gewesen zu sein, der dies vollbrachte. Seine bekanntesten Gemälde sind Kawaretaru Kawaguchi, Saru-to Usagi, Usei sowie Are-Yudachi-ni.
Zu seinen Lebzeiten stellte Takeuchi regelmäßig im Bildungsministerium in Kyoto aus und erreichte auf diese Weise ein großes Publikum. Zu Ehren von Prinz Shotuku wurden seine Meisterwerke Saba (Makrelen), Neko (Eine Katze) und Keai (Hahnenkampf) in der Tankokai Art Society gezeigt. Zusätzlich zu seiner Arbeit als Künstler wirkte Takeuchi als Juror bei verschiedenen Kunstausstellungen, die staatlich gefördert waren. Außerdem nahm er im reifen Alter jeweils eine Lehrposition sowohl an der Kyoto Municipal Art and Craft School als auch an der Kyoto Municipal Art College an. Zu seinen begabtesten Studenten zählen Bakusen Tsuchida, Shiho Sakakibara, Suisho Nishiyama und Kansetsu Hashimoto. Später gründete Takeuchi seine eigene Kunstschule. Nicht nur die Kaiserliche Kunstakademie in Kyoto ernannte Takeuchi 1919 zum Mitglied. Auch international gewann der Japaner die Herzen der Kunstliebhaber. 1930 wurde Takeuchi die französische Ehrenlegion verliehen. 1937 folgte die Kulturmedaille Frankreichs. Darüber hinaus wurde der in Europa sehr beliebte Maler zum Ehrenmitglied des Imperial Art Board, des Salon of France und der Academy of Art.
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