Der irische Maler John Lavery schwamm mit seiner Kunst gegen den Strom. Seine Landschafts- und Porträtmalerei widersetzte sich den traditionellen Ansätzen seiner Zeit. Als bedeutendes Mitglied der jungen Künstlergruppe „Glasgow Boys“ markierte er neben James Guthrie den Anfang der modernen Malerei in Schottland. Einen großen Einfluss auf seine Kunst hatte seine Mitgliedschaft in der Pariser Künstlerkolonie „Grez sur Joinge“. Hier brachte ihn der Künstler Lepage zur Freilichtmalerei und John Laverys bekannteste Landschaftsmalerei „die Brücke in Grez“ entstand.
Zur Porträtmalerei gelang Lavery durch eine Lehre bei einem Fotografen in Glasgow. Diese Erfahrung entzündete schon im Alter von 17 Jahren seine Leidenschaft für Porträts. Später bekam er die Chance, an der angesehenen „Académie Julian“ als Schüler von William Adolphe Bouguereau Zeichnen zu studieren. Dadurch erweiterte er seine Fähigkeiten. Einen Namen als Porträtmaler machte er sich spätestens durch das Gemälde von Königin Victoria. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs ernannte die britische Marine John Lavery zum Kriegskünstler. Nach dem Krieg wurde er zum Ritter geschlagen und er begann wieder mit Gesellschaftsporträts.
Bereits in seiner frühen Kindheit verlor der Künstler seine Eltern und wuchs bei Verwandten in Schottland auf. Auch in seinem weiteren Leben musste er mit Verlusten klarkommen: Seine erste Ehefrau verstarb kurz nach der Geburt seiner Tochter an einer Tuberkuloseerkrankung. Einige Jahre später heiratete er erneut, auch diese seine Frau starb vor ihm. Sie inspirierte ihn zu verschiedenen Porträts und verschaffte ihm Zugang zur High Society. So malte er die britische Königsfamilie und war Mitglied verschiedener, teilweise königlicher Akademien. Die Verluste seiner beiden Ehefrauen führten ihn schließlich auf Reisen. Er liebte Marokko und die Stadt Tangier, sodass er sich dort Eigentum kaufte und ein Studio errichtete, in dem er die Wintermonate verbrachte. Dort, wo er lebte, wirkte er auch: In Marokko wurde ihm die Ehre zuteil, die marokkanische Königsfamilie zu zeichnen. Auf seinen Reisen in Europa stellte er seine Werke aus, die dort auf großen Anklang stießen. In London wurde er Vizepräsident einer Künstlervereinigung. Auch in den USA verbrachte er eine längere Zeit, wo er Stars in Hollywood porträtierte. Anfang des Zweiten Weltkriegs kehrte Lavery von seinen Reisen nach Irland zurück und starb eines natürlichen Todes.
Der irische Maler John Lavery schwamm mit seiner Kunst gegen den Strom. Seine Landschafts- und Porträtmalerei widersetzte sich den traditionellen Ansätzen seiner Zeit. Als bedeutendes Mitglied der jungen Künstlergruppe „Glasgow Boys“ markierte er neben James Guthrie den Anfang der modernen Malerei in Schottland. Einen großen Einfluss auf seine Kunst hatte seine Mitgliedschaft in der Pariser Künstlerkolonie „Grez sur Joinge“. Hier brachte ihn der Künstler Lepage zur Freilichtmalerei und John Laverys bekannteste Landschaftsmalerei „die Brücke in Grez“ entstand.
Zur Porträtmalerei gelang Lavery durch eine Lehre bei einem Fotografen in Glasgow. Diese Erfahrung entzündete schon im Alter von 17 Jahren seine Leidenschaft für Porträts. Später bekam er die Chance, an der angesehenen „Académie Julian“ als Schüler von William Adolphe Bouguereau Zeichnen zu studieren. Dadurch erweiterte er seine Fähigkeiten. Einen Namen als Porträtmaler machte er sich spätestens durch das Gemälde von Königin Victoria. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs ernannte die britische Marine John Lavery zum Kriegskünstler. Nach dem Krieg wurde er zum Ritter geschlagen und er begann wieder mit Gesellschaftsporträts.
Bereits in seiner frühen Kindheit verlor der Künstler seine Eltern und wuchs bei Verwandten in Schottland auf. Auch in seinem weiteren Leben musste er mit Verlusten klarkommen: Seine erste Ehefrau verstarb kurz nach der Geburt seiner Tochter an einer Tuberkuloseerkrankung. Einige Jahre später heiratete er erneut, auch diese seine Frau starb vor ihm. Sie inspirierte ihn zu verschiedenen Porträts und verschaffte ihm Zugang zur High Society. So malte er die britische Königsfamilie und war Mitglied verschiedener, teilweise königlicher Akademien. Die Verluste seiner beiden Ehefrauen führten ihn schließlich auf Reisen. Er liebte Marokko und die Stadt Tangier, sodass er sich dort Eigentum kaufte und ein Studio errichtete, in dem er die Wintermonate verbrachte. Dort, wo er lebte, wirkte er auch: In Marokko wurde ihm die Ehre zuteil, die marokkanische Königsfamilie zu zeichnen. Auf seinen Reisen in Europa stellte er seine Werke aus, die dort auf großen Anklang stießen. In London wurde er Vizepräsident einer Künstlervereinigung. Auch in den USA verbrachte er eine längere Zeit, wo er Stars in Hollywood porträtierte. Anfang des Zweiten Weltkriegs kehrte Lavery von seinen Reisen nach Irland zurück und starb eines natürlichen Todes.
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