Der in Bordeaux geborene Raymond Auguste Quinsac Monvoisin sollte eigentlich nach dem Willen seines Vaters eine Militärkarriere anstreben, aber er interessierte sich nicht für das Militär sondern für die Kunst und lehnte sich deshalb gegen die väterlichen Pläne auf. Im Alter von 18 Jahren zog er nach Paris, um in der Werkstatt von Pierre Guerin, einem damals sehr bekannten neoklassizistischen Maler und Lithographen zu arbeiten und zu lernen. Danach studierte er an der Academie des Beaux-Arts und wurde bald bekannt. Schon seine ersten Werke brachten ihm künstlerischen aber auch kommerziellen Erfolg. Er porträtierte unter anderem die Familien des aufstrebenden Bürgertums aber er schuf auch zahlreiche Genre-Bilder mit religiösen und mythologischen Themen. Im Alter von nur 29 Jahren hatte Monvoisin seine erste Ausstellung im Pariser Louvre. Anschließend erhielt er ein Kunst-Stipendium, das es ihm ermöglichte, nach Italien zu reisen und in der Villa Medici in Rom italienische Meister zu studieren.
Im Anschluss daran bereiste er Mittelamerika und kam, mittlerweile ziemlich mittellos, über Argentinien nach Chile. Hier wurde er gefeiert und hatte wieder die Möglichkeit, viele Porträts von einflussreichen Bürgern des Landes aber auch Landschaften zu malen. Die Chilenen befanden sich zu dieser Zeit in einer wahren Begeisterung für alles Französische. Die chilenische Regierung übertrug dem Künstler sogar die Leitung der Akademie für Malerei in der Hauptstadt Santiago. Raymond Monvoisin tat viel für die Malerei in Chile und in Argentinien. Aber er verdiente auch sehr viel Geld, dass er unter anderem in Minen und in Grundbesitz anlegte. So besaß er dort eine riesige Hazienda. Im Jahr 1857 erhielt der Künstler für sein Lebenswerk den französischen Verdienstorden( L’ordre national de la Légion d’honneur - Ritter der Ehrenlegion) verliehen und ging nach Frankreich zurück. Hier hatte sich inzwischen aber der Kunstgeschmack geändert und der achtundsiebzig jährige Monvoisin fand nicht mehr die Anerkennung, die ihm früher gezollt worden war. Außerdem verlor er auch das in Südamerika verdiente Geld, weil er eben kein cleverer Geschäftsmann sondern. Künstler war. Zwei Jahre später starb Raymond Monvoisin, vollkommen verarmt in Boulogne sur Mer. Bekannte Werke des Künstlers sind "Jeanne d Arc" (von 1843) und "Das Schiffsunglück des jungen Daniel".
Der in Bordeaux geborene Raymond Auguste Quinsac Monvoisin sollte eigentlich nach dem Willen seines Vaters eine Militärkarriere anstreben, aber er interessierte sich nicht für das Militär sondern für die Kunst und lehnte sich deshalb gegen die väterlichen Pläne auf. Im Alter von 18 Jahren zog er nach Paris, um in der Werkstatt von Pierre Guerin, einem damals sehr bekannten neoklassizistischen Maler und Lithographen zu arbeiten und zu lernen. Danach studierte er an der Academie des Beaux-Arts und wurde bald bekannt. Schon seine ersten Werke brachten ihm künstlerischen aber auch kommerziellen Erfolg. Er porträtierte unter anderem die Familien des aufstrebenden Bürgertums aber er schuf auch zahlreiche Genre-Bilder mit religiösen und mythologischen Themen. Im Alter von nur 29 Jahren hatte Monvoisin seine erste Ausstellung im Pariser Louvre. Anschließend erhielt er ein Kunst-Stipendium, das es ihm ermöglichte, nach Italien zu reisen und in der Villa Medici in Rom italienische Meister zu studieren.
Im Anschluss daran bereiste er Mittelamerika und kam, mittlerweile ziemlich mittellos, über Argentinien nach Chile. Hier wurde er gefeiert und hatte wieder die Möglichkeit, viele Porträts von einflussreichen Bürgern des Landes aber auch Landschaften zu malen. Die Chilenen befanden sich zu dieser Zeit in einer wahren Begeisterung für alles Französische. Die chilenische Regierung übertrug dem Künstler sogar die Leitung der Akademie für Malerei in der Hauptstadt Santiago. Raymond Monvoisin tat viel für die Malerei in Chile und in Argentinien. Aber er verdiente auch sehr viel Geld, dass er unter anderem in Minen und in Grundbesitz anlegte. So besaß er dort eine riesige Hazienda. Im Jahr 1857 erhielt der Künstler für sein Lebenswerk den französischen Verdienstorden( L’ordre national de la Légion d’honneur - Ritter der Ehrenlegion) verliehen und ging nach Frankreich zurück. Hier hatte sich inzwischen aber der Kunstgeschmack geändert und der achtundsiebzig jährige Monvoisin fand nicht mehr die Anerkennung, die ihm früher gezollt worden war. Außerdem verlor er auch das in Südamerika verdiente Geld, weil er eben kein cleverer Geschäftsmann sondern. Künstler war. Zwei Jahre später starb Raymond Monvoisin, vollkommen verarmt in Boulogne sur Mer. Bekannte Werke des Künstlers sind "Jeanne d Arc" (von 1843) und "Das Schiffsunglück des jungen Daniel".
Seite 1 / 1