Marsden Hartley war einer der bekanntesten Maler der klassischen Moderne in den USA. Er stammt aus einem neunköpfigen Elternhaus und wuchs im Bundesstaat Maine auf. Früh begeisterte er sich für die Natur. Bereits als Jugendlicher half er einem befreundeten Naturforscher bei der Dokumentation heimischer Flora und Fauna. Er zeichnete Insekten, Schmetterlinge und Blumen nach. Dadurch entdeckte er sein Talent für die Malerei, das ihn fortan nicht mehr los lies. Er zog nach Cleveland und nahm Kunstunterricht an der Cleveland School of Arts. Doch er wollte mehr. Er bewarb sich mit ersten Gemälden an der National Academy of Design in New York. Sein Talent überzeugte die Professoren und er erhielt ein Stipendium für ein fünfjähriges Studium.
Während seines Studiums in New York besuchte er die Meisterkurse bei William Merritt Chase. Der amerikanische Porträt- und Landschaftsmaler hatte seinen eigenen impressionistischen Stil entwickelt. An der National Academy gab er schließlich als Professor sein Wissen an junge Künstler weiter. Während dem Studium interessierte sich Hartley für eine bestimmte Maltechnik namens „Segantini Stitch“. Die Technik wurde nach dem aus Österreich stammenden Maler Giovanni Segantini benannt, der für seine beeindruckende Freilichtmalerei bekannt war. Die besondere Maltechnik ermöglichte die ungebrochene Lichtwiedergabe in Gemälden. Die neue Technik steigerte die naturalistische Wirkung von Gemälden.
Nach seinem Studium traf Marsden Alfred Stieglitz. Der US-Amerikaner war ein erfolgreicher Fotograf und Galerist. Als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work, hatte er es geschafft die Fotografie als Kunstform in Amerika zu etablieren. In seiner berühmten Galerie 291 präsentierte er die Welt der Fotografie und erlange großen Reichtum. Als Mäzen förderte er fortan junge Künstler. So bekam auch Marsden Hartley die einmalige Chance einige seiner Gemälde bei einer Ausstellung in Stieglitz Galerie 291 auszustellen. Doch damit nicht genug. Stieglitz finanzierte dem jungen Maler aus Maine eine mehrjährige Studienreise nach Europa. In Paris lernte Marsden weitere einflussreiche Persönlichkeiten wie Gertrude Stein, Arnold Rönnebeck und Karl von Freyburg kennen. Marsden zog mit Karl von Freyberg, mit dem er ein intimes Verhältnis führte, in dessen Heimatstadt Berlin. Hier veränderte sich sein Malstil durch den Einfluss der deutschen Avantgarde. Er lernte Franz Marc und Wassily Kandinsky kennen, Mitglieder der politisch motivierten Kunstbewegung. Marsdens Sichtweise auf die Welt veränderte sich zunehmend. Seine Bilder wurden abstrakter. Intensive Farbkompositionen kamen zum Einsatz. Aufgrund des Ersten Weltkriegs, bei dem Hartleys große Liebe Karl von Freyberg, der als Soldat diente, ums Leben kam, verließ er Deutschland und kehrte zurück in die USA. Den tragischen Verlust seines Freundes verarbeitete Marsden in einer Gemäldereihe von zwölf Bildern. Bis zu seinem Tod lebte der Maler Marsden Hartley in seiner Heimatstadt. Hier zeichnete er wieder Landschaften und Genrebilder. Die Gemälde unterschieden sich jedoch zu den Landschaftsbildern aus jungen Jahren, denn sie waren in expressiv-konturierter Farbigkeit gestaltet. Sein Markenzeichen!
Marsden Hartley war einer der bekanntesten Maler der klassischen Moderne in den USA. Er stammt aus einem neunköpfigen Elternhaus und wuchs im Bundesstaat Maine auf. Früh begeisterte er sich für die Natur. Bereits als Jugendlicher half er einem befreundeten Naturforscher bei der Dokumentation heimischer Flora und Fauna. Er zeichnete Insekten, Schmetterlinge und Blumen nach. Dadurch entdeckte er sein Talent für die Malerei, das ihn fortan nicht mehr los lies. Er zog nach Cleveland und nahm Kunstunterricht an der Cleveland School of Arts. Doch er wollte mehr. Er bewarb sich mit ersten Gemälden an der National Academy of Design in New York. Sein Talent überzeugte die Professoren und er erhielt ein Stipendium für ein fünfjähriges Studium.
Während seines Studiums in New York besuchte er die Meisterkurse bei William Merritt Chase. Der amerikanische Porträt- und Landschaftsmaler hatte seinen eigenen impressionistischen Stil entwickelt. An der National Academy gab er schließlich als Professor sein Wissen an junge Künstler weiter. Während dem Studium interessierte sich Hartley für eine bestimmte Maltechnik namens „Segantini Stitch“. Die Technik wurde nach dem aus Österreich stammenden Maler Giovanni Segantini benannt, der für seine beeindruckende Freilichtmalerei bekannt war. Die besondere Maltechnik ermöglichte die ungebrochene Lichtwiedergabe in Gemälden. Die neue Technik steigerte die naturalistische Wirkung von Gemälden.
Nach seinem Studium traf Marsden Alfred Stieglitz. Der US-Amerikaner war ein erfolgreicher Fotograf und Galerist. Als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work, hatte er es geschafft die Fotografie als Kunstform in Amerika zu etablieren. In seiner berühmten Galerie 291 präsentierte er die Welt der Fotografie und erlange großen Reichtum. Als Mäzen förderte er fortan junge Künstler. So bekam auch Marsden Hartley die einmalige Chance einige seiner Gemälde bei einer Ausstellung in Stieglitz Galerie 291 auszustellen. Doch damit nicht genug. Stieglitz finanzierte dem jungen Maler aus Maine eine mehrjährige Studienreise nach Europa. In Paris lernte Marsden weitere einflussreiche Persönlichkeiten wie Gertrude Stein, Arnold Rönnebeck und Karl von Freyburg kennen. Marsden zog mit Karl von Freyberg, mit dem er ein intimes Verhältnis führte, in dessen Heimatstadt Berlin. Hier veränderte sich sein Malstil durch den Einfluss der deutschen Avantgarde. Er lernte Franz Marc und Wassily Kandinsky kennen, Mitglieder der politisch motivierten Kunstbewegung. Marsdens Sichtweise auf die Welt veränderte sich zunehmend. Seine Bilder wurden abstrakter. Intensive Farbkompositionen kamen zum Einsatz. Aufgrund des Ersten Weltkriegs, bei dem Hartleys große Liebe Karl von Freyberg, der als Soldat diente, ums Leben kam, verließ er Deutschland und kehrte zurück in die USA. Den tragischen Verlust seines Freundes verarbeitete Marsden in einer Gemäldereihe von zwölf Bildern. Bis zu seinem Tod lebte der Maler Marsden Hartley in seiner Heimatstadt. Hier zeichnete er wieder Landschaften und Genrebilder. Die Gemälde unterschieden sich jedoch zu den Landschaftsbildern aus jungen Jahren, denn sie waren in expressiv-konturierter Farbigkeit gestaltet. Sein Markenzeichen!
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