Marcus Stones Vater, Frank Stone, war selbst ein bekannter Maler und hat seinen Sohn künstlerisch ausgebildet. Schon mit 17 Jahren stellt Marcus Stone (1840 - 1921) erstmals in der Royal Academy of Arts aus. Bekannt wird er durch seine sehr gefühlsbetonten Portraits und die realistische Darstellung von Szenen aus der Literatur. So illustriert er Bücher des bekannten, britischen Autors Charles Dickens, aus dessen Feder Werke der Weltliteratur wie "Große Erwartungen", "David Copperfield" und "Oliver Twist" stammen. Während Charles Dickens in bürgerlichen Verhältnissen lebt, stellt er die sozialen und gesellschaftlichen Missstände seiner Zeit in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. Dem vermögenden Marcus Stone dagegen eilt der Ruf voraus, eitel zu sein und eine Schwäche für einen eleganten Kleidungsstil zu haben.
Die Arbeit an Dickens Romanen "Unser gemeinsamer Freund" und "Große Erwartungen" macht Stones Illustrationen einem großen Publikum zugänglich. Viele von Dickens Romanen erschienen wie zu dieser Zeit üblich zunächst als Fortsetzungen in Zeitungen. Auch für Anthony Trollope fertigt Stone Illustrationen für dessen Roman "He Knew He Was Right" an. Neben literarischen Episoden zeigte der Künstler gerne historische Szenen. Exemplarisch ist dafür seine Darstellung von Napoleon Bonaparte in "On the Road from Waterloo to Paris". Seine Vorliebe für die detaillierte Darstellung sentimentaler Szenen sowie die große Klarheit seiner Farbgebung zeigt sich deutlich in Werken wie "Her First Love Letter" oder in "Waiting". Dabei bleibt er eher in der Tradition der englischen Malerei des 18. Jahrhunderts. Durch die Auswahl romantischer Szenen eignen sich seine Arbeiten auch zur Illustration von Jane Austen Romanen, die bereits lange vor Marcus Stones Geburt zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden. Austens teils ironische Beobachtung der gesellschaftlichen Gepflogenheiten und der Lage unverheirateter, junger Frauen aus dem Bürgertum machen ihre Romane noch heute zu einem Sittenbild der damaligen Zeit.
Marcus Stones Werke sind Zeitzeugen des viktorianischen Zeitalters in Großbritannien. Seine literarischen Illustrationen und Reproduktionen seiner Gemälde sind bereits zu seinen Lebzeiten stark nachgefragt und machen Stone zu einem vermögenden Mann. Seine Bilder sind heute in den großen Museum wie der Manchester Art Gallery in Yorkshire, der Tate Gallery in London sowie dem the Metropolitan Museum of Art in New York zu sehen.
Marcus Stones Vater, Frank Stone, war selbst ein bekannter Maler und hat seinen Sohn künstlerisch ausgebildet. Schon mit 17 Jahren stellt Marcus Stone (1840 - 1921) erstmals in der Royal Academy of Arts aus. Bekannt wird er durch seine sehr gefühlsbetonten Portraits und die realistische Darstellung von Szenen aus der Literatur. So illustriert er Bücher des bekannten, britischen Autors Charles Dickens, aus dessen Feder Werke der Weltliteratur wie "Große Erwartungen", "David Copperfield" und "Oliver Twist" stammen. Während Charles Dickens in bürgerlichen Verhältnissen lebt, stellt er die sozialen und gesellschaftlichen Missstände seiner Zeit in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. Dem vermögenden Marcus Stone dagegen eilt der Ruf voraus, eitel zu sein und eine Schwäche für einen eleganten Kleidungsstil zu haben.
Die Arbeit an Dickens Romanen "Unser gemeinsamer Freund" und "Große Erwartungen" macht Stones Illustrationen einem großen Publikum zugänglich. Viele von Dickens Romanen erschienen wie zu dieser Zeit üblich zunächst als Fortsetzungen in Zeitungen. Auch für Anthony Trollope fertigt Stone Illustrationen für dessen Roman "He Knew He Was Right" an. Neben literarischen Episoden zeigte der Künstler gerne historische Szenen. Exemplarisch ist dafür seine Darstellung von Napoleon Bonaparte in "On the Road from Waterloo to Paris". Seine Vorliebe für die detaillierte Darstellung sentimentaler Szenen sowie die große Klarheit seiner Farbgebung zeigt sich deutlich in Werken wie "Her First Love Letter" oder in "Waiting". Dabei bleibt er eher in der Tradition der englischen Malerei des 18. Jahrhunderts. Durch die Auswahl romantischer Szenen eignen sich seine Arbeiten auch zur Illustration von Jane Austen Romanen, die bereits lange vor Marcus Stones Geburt zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden. Austens teils ironische Beobachtung der gesellschaftlichen Gepflogenheiten und der Lage unverheirateter, junger Frauen aus dem Bürgertum machen ihre Romane noch heute zu einem Sittenbild der damaligen Zeit.
Marcus Stones Werke sind Zeitzeugen des viktorianischen Zeitalters in Großbritannien. Seine literarischen Illustrationen und Reproduktionen seiner Gemälde sind bereits zu seinen Lebzeiten stark nachgefragt und machen Stone zu einem vermögenden Mann. Seine Bilder sind heute in den großen Museum wie der Manchester Art Gallery in Yorkshire, der Tate Gallery in London sowie dem the Metropolitan Museum of Art in New York zu sehen.
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