Wer Person und Kunst von Lucy Willis verstehen möchte, kommt an einer Figur nicht vorbei: dem Großvater der 1954 geborenen Malerin. H. M. Bateman war ein berühmter englischer Zeichner, Cartoonist und Karikaturist, ehe er sich mit 40 Jahren der Malerei zuwandte. Auf der Höhe seines Ruhms wollte er neue Felder erforschen, ein „richtiger Künstler“ werden. Licht und Schatten, Perspektive und Bewegung, wie ihn auch seine Enkelin in großartiger Weise in ihren Aquarellen einzufangen versteht, erforschte Bateman hinfort auf dem Land und bei Reisen auf die Insel Gozo.
Gozo, die zweitgrößte maltesische Insel, wurde auch für Lucy Willis Jahre später Ziel und Inspirationsquelle. Hier hatte der berühmte Großvater die letzten Lebensjahre verbracht. Hier wollte Lucy Willis Orte aufsuchen, die sie auf undatierten Bildern des Großvaters künstlerisch umgesetzt entdeckt hatte. Lucy Willis versteht es meisterhaft, in ihren Werken Wetter- und Lichtverhältnisse einzufangen. Ob auf Gozo, in Aleppo, Jerusalem oder in Bombay: Immer teilt sich dem Betrachter das unmittelbare Gefühl mit, welches die Künstlerin an diesen Orten angesichts majestätischer Architektur und Natur oder besonderer Lichtverhältnisse hatte. Natürlich! Denn Willis weiß, dass nicht nur die Komposition eines Gemäldes zählt. Es sind Licht und Schatten, Kontraste eigentlich, die ein Bild optisch begehbar und inhaltlich interessant machen. Gleichzeitig sind Wind und Wetter, Sonne, Regen oder Wolken immer nur Momentaufnahmen. Sie künstlerisch einzufangen, erfordert Können und Schnelligkeit, genaues Hinsehen und exaktes Umsetzen.
Lucy Willis, die 1972 als Studentin der Ruskin School of Drawing and Fine Art in Oxford ein fantastisches Selbstporträt von sich anfertigte, wählt heutzutage ihre Motive lieber aus Natur und Architektur. Lichtdurchflutete Szenen im Süden, etwa Tunesien oder Israel, erhabene Moscheen und Befestigungsanlagen: Alle Aquarelle zeugen von dem menschlichen Blick und Gefühl, das die Künstlerin ihrer Umwelt entgegenbringt. Zartheit der Farbgebung und Intensität des Lichts spielen in Willis' Werk ebenso eine Rolle wie Motive, die das Alltagsleben beschreiben, etwa eine Schubkarre, Tiere oder Früchte, die auf einem Teller zum Essen einladen. Ferner sind es die Elemente, welche die Künstlerin bewegen. Wasser und seine Spiegelungen, der Himmel mit seinen Wolkenbildern, die Weite der Natur. Die Tierwelt in ihrer natürlichen Schönheit fehlt ebenso wenig, wie die architektonische Kunst, die der Mensch zu schaffen imstande ist. Tempel, Kirchen, Eingänge und Hallen laden zum Mitgehen ein.
Ferner ist Bewegung ein Motiv des künstlerischen Ausdrucks von Lucy Willis. Während auf der einen Seite sich nahezu meditative Ruhe beim Betrachten ihrer Kunstwerke einstellt, ist es auf der anderen Seite der menschliche Alltag, den die Künstlerin in wenigen Pinselstrichen einzufangen versteht. Auf ihren zahlreichen Reisen, die sie für das Artist Magazin seit 1990 von Asien über den Orient bis nach Afrika führen, entdeckt sie immer wieder neu die Schönheit menschlicher Existenz in all ihren Ausdrucksformen. Auch deswegen feiert Willis national und international Erfolge!
Wer Person und Kunst von Lucy Willis verstehen möchte, kommt an einer Figur nicht vorbei: dem Großvater der 1954 geborenen Malerin. H. M. Bateman war ein berühmter englischer Zeichner, Cartoonist und Karikaturist, ehe er sich mit 40 Jahren der Malerei zuwandte. Auf der Höhe seines Ruhms wollte er neue Felder erforschen, ein „richtiger Künstler“ werden. Licht und Schatten, Perspektive und Bewegung, wie ihn auch seine Enkelin in großartiger Weise in ihren Aquarellen einzufangen versteht, erforschte Bateman hinfort auf dem Land und bei Reisen auf die Insel Gozo.
Gozo, die zweitgrößte maltesische Insel, wurde auch für Lucy Willis Jahre später Ziel und Inspirationsquelle. Hier hatte der berühmte Großvater die letzten Lebensjahre verbracht. Hier wollte Lucy Willis Orte aufsuchen, die sie auf undatierten Bildern des Großvaters künstlerisch umgesetzt entdeckt hatte. Lucy Willis versteht es meisterhaft, in ihren Werken Wetter- und Lichtverhältnisse einzufangen. Ob auf Gozo, in Aleppo, Jerusalem oder in Bombay: Immer teilt sich dem Betrachter das unmittelbare Gefühl mit, welches die Künstlerin an diesen Orten angesichts majestätischer Architektur und Natur oder besonderer Lichtverhältnisse hatte. Natürlich! Denn Willis weiß, dass nicht nur die Komposition eines Gemäldes zählt. Es sind Licht und Schatten, Kontraste eigentlich, die ein Bild optisch begehbar und inhaltlich interessant machen. Gleichzeitig sind Wind und Wetter, Sonne, Regen oder Wolken immer nur Momentaufnahmen. Sie künstlerisch einzufangen, erfordert Können und Schnelligkeit, genaues Hinsehen und exaktes Umsetzen.
Lucy Willis, die 1972 als Studentin der Ruskin School of Drawing and Fine Art in Oxford ein fantastisches Selbstporträt von sich anfertigte, wählt heutzutage ihre Motive lieber aus Natur und Architektur. Lichtdurchflutete Szenen im Süden, etwa Tunesien oder Israel, erhabene Moscheen und Befestigungsanlagen: Alle Aquarelle zeugen von dem menschlichen Blick und Gefühl, das die Künstlerin ihrer Umwelt entgegenbringt. Zartheit der Farbgebung und Intensität des Lichts spielen in Willis' Werk ebenso eine Rolle wie Motive, die das Alltagsleben beschreiben, etwa eine Schubkarre, Tiere oder Früchte, die auf einem Teller zum Essen einladen. Ferner sind es die Elemente, welche die Künstlerin bewegen. Wasser und seine Spiegelungen, der Himmel mit seinen Wolkenbildern, die Weite der Natur. Die Tierwelt in ihrer natürlichen Schönheit fehlt ebenso wenig, wie die architektonische Kunst, die der Mensch zu schaffen imstande ist. Tempel, Kirchen, Eingänge und Hallen laden zum Mitgehen ein.
Ferner ist Bewegung ein Motiv des künstlerischen Ausdrucks von Lucy Willis. Während auf der einen Seite sich nahezu meditative Ruhe beim Betrachten ihrer Kunstwerke einstellt, ist es auf der anderen Seite der menschliche Alltag, den die Künstlerin in wenigen Pinselstrichen einzufangen versteht. Auf ihren zahlreichen Reisen, die sie für das Artist Magazin seit 1990 von Asien über den Orient bis nach Afrika führen, entdeckt sie immer wieder neu die Schönheit menschlicher Existenz in all ihren Ausdrucksformen. Auch deswegen feiert Willis national und international Erfolge!
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