Noch bis in die heute Zeit begeistert die Schaffensperiode des Impressionismus. Ein Künstler dieser beeindruckenden Epoche war der französische Maler Lucien Pissarro (*1863 in Paris - † 1944 in Heywood, England), der insbesondere mit seinen Landschaftsbildern in die Geschichte einging. Er entstammte einer Künstlerfamilie, denn sein Vater als auch seine vier Brüder waren in diesem Bereich aktiv. Lucien Pissarro wurde aber nicht nur durch seine Familie geprägt, sondern orientierte sich auch an Freunden seines Vaters wie Paul Cézanne und Claude Monet. Mit seinen Kameraden Luce, Gaussons und Peuduzzi gilt Pissarro als Pionier des Neo-Impressionismus. Die soganannte „Groupe de Lagny“ organisierte zwischen 1900 und 1907 den renommierten „Salon des Beaux-Arts. Später unterhielt Pissarro freundschaftliche Kontakte zu berühmten Künstlern wie etwa Vincent van Gogh. Letzterer widmete ihm 1887 sein Bild „Panier de Pommes“ (dt. Korb voller Äpfel) mit den Worten „à l’ami Lucien Pissarro“. Van Gogh bezeichnet ihn somit als Freund und nicht als bloßen Bekannten. Das besagte Bild findet sich im niederländischen Kröller-Müller-Museum in Otterlo wieder.
Aufgrund des Deutsch-Französischen Krieges floh Pissarro 1870 nach England. Er kehrte zeitweise nach Frankreich zurück, entschied sich aber 1890 für ein dauerhaftes Leben in London und Umgebung. Er wirkte als Grafiker und Holzschneider, fokussierte sich jedoch weiterhin auf die Malerei. Seine Motive fand er in der Natur wieder. Für seine ausdrucksstarken Bilder greift er auf einfach Szenarien zurück. Diese stellt er in dezenten Farben dar. Die Abgrenzungen zwischen Bäumen, Bergen, Pflanzen und Himmel sind selten scharf. Die Übergänge zeigen sich somit eher fließend. Das wirkt auf den Betrachter beruhigend und hält ihn gleichzeitig in Bann. Er blickt in die Weite der Natur, die gleichzeitig eine andere Sichtweise verkörpert. Er blickt in die Weite der Natur, die wirklich und unwirklich zugleich ist. Pissarro machte Momentaufnahmen seiner Umgebung und seines Innenlebens, das er bei dem Blick nach Außen empfindet. Dass er diese Empfindungen weitergeben kann, über Jahrzehnte: Das ist Kunst.
Noch bis in die heute Zeit begeistert die Schaffensperiode des Impressionismus. Ein Künstler dieser beeindruckenden Epoche war der französische Maler Lucien Pissarro (*1863 in Paris - † 1944 in Heywood, England), der insbesondere mit seinen Landschaftsbildern in die Geschichte einging. Er entstammte einer Künstlerfamilie, denn sein Vater als auch seine vier Brüder waren in diesem Bereich aktiv. Lucien Pissarro wurde aber nicht nur durch seine Familie geprägt, sondern orientierte sich auch an Freunden seines Vaters wie Paul Cézanne und Claude Monet. Mit seinen Kameraden Luce, Gaussons und Peuduzzi gilt Pissarro als Pionier des Neo-Impressionismus. Die soganannte „Groupe de Lagny“ organisierte zwischen 1900 und 1907 den renommierten „Salon des Beaux-Arts. Später unterhielt Pissarro freundschaftliche Kontakte zu berühmten Künstlern wie etwa Vincent van Gogh. Letzterer widmete ihm 1887 sein Bild „Panier de Pommes“ (dt. Korb voller Äpfel) mit den Worten „à l’ami Lucien Pissarro“. Van Gogh bezeichnet ihn somit als Freund und nicht als bloßen Bekannten. Das besagte Bild findet sich im niederländischen Kröller-Müller-Museum in Otterlo wieder.
Aufgrund des Deutsch-Französischen Krieges floh Pissarro 1870 nach England. Er kehrte zeitweise nach Frankreich zurück, entschied sich aber 1890 für ein dauerhaftes Leben in London und Umgebung. Er wirkte als Grafiker und Holzschneider, fokussierte sich jedoch weiterhin auf die Malerei. Seine Motive fand er in der Natur wieder. Für seine ausdrucksstarken Bilder greift er auf einfach Szenarien zurück. Diese stellt er in dezenten Farben dar. Die Abgrenzungen zwischen Bäumen, Bergen, Pflanzen und Himmel sind selten scharf. Die Übergänge zeigen sich somit eher fließend. Das wirkt auf den Betrachter beruhigend und hält ihn gleichzeitig in Bann. Er blickt in die Weite der Natur, die gleichzeitig eine andere Sichtweise verkörpert. Er blickt in die Weite der Natur, die wirklich und unwirklich zugleich ist. Pissarro machte Momentaufnahmen seiner Umgebung und seines Innenlebens, das er bei dem Blick nach Außen empfindet. Dass er diese Empfindungen weitergeben kann, über Jahrzehnte: Das ist Kunst.
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