Militärdienst, Landschaftsmalerei und das Sammeln historischer Beleuchtungsgeräte – diese drei Leidenschaften bestimmten das Leben des Österreichers Oberstleutnant Edler von Benesch. „Mein Sammeln entsprang der Feststellung, daß Kunstwerken und Kunstgegenständen die Vernichtung droht, und daher wollte ich dies mit allen meinen Kräften verhindern, und meine Beschäftigung mit der Malerei entsprang der Bewunderung der natürlichen Schönheiten.“ Mit diesen Worten wandte sich Benesch einst an den Leiter des Krainer Kunstmuseums, der Militär war in der damals zum österreichischen Kronland gehörenden Region über längere Zeit stationiert. In diesen Monaten entstanden zahlreiche Malereien und Illustrationen vor allem von den unberührten, stillen und ursprünglichen Landschaften. Im Band Kärnten und Krain des Kronprinzenwerkes „Die österreichische-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ dokumentieren viele seiner Werke die besondere Zuneigung zu dieser Gegend. Seine militärische Laufbahn führte ihn später noch in die Steiermark, nach Galizien, Dalmatien, Venetien, Ungarn und nach Niederösterreich. An allen diesen Orten sammelte und malte Ladislav Benesch unermüdlich weiter.
Benesch wuchs sicher und sorgenfrei im österreichischen Austerlitz auf. Sein Vater war Privatbeamter und Schlossleiter bei Graf Kaunitz. Nach dem Gymnasium entschied er sich schnell für den Dienst im Heer der altösterreichischen Monarchie und beendete seinen Dienst freiwillig nach über 40 Jahren. Ausgezeichnet mit zahlreichen inländischen und ausländischen Medaillen, Orden und einem Adelstitel. Bereits mit 19 Jahren kämpfte er als Kadett bei den Feldzügen gegen Dänemark und Italien und wurde zwei Jahre später in der Schlacht bei Custozza schwer verwundet. Dieses Erlebnis - so schrieb er später – brachte ihn zur Beschäftigung mit der Kunst. Benesch war von nun an neben seinem Militärdienst ein begeisterter, detailverliebter Maler und Sammler.
Das malerische Handwerkszeug erlernte er an der Wiener Akademie und später als Privatschüler des österreichischen Landschaftsmalers Professor Eduard Peithner von Lichtenfels. Im Rang eines Oberstleutnants stehend gab Benesch sein Können später selbst weiter - als Lehrer im Fach Freihandzeichnen, unter anderem an der Wiener Infanterie – Kadettenschule.
Neben seinen fast romantisch anmutenden Landschaftsbildern dokumentierte er zeichnerisch akkurat viele archäologische Funde sowie besonders akribisch alle Objekte der eigenen Sammlung. Letztere entstand aus einem nie näher beschriebenen Faible für die "alterthümlichen Beleuchtungsgeräthe" vom Mittelalter bis zur Mitte des XIX. Jahrhunderts, die auf dem Boden der Österreichisch-Ungarischen Monarchie hergestellt oder zumindest dort im Gebrauch waren. 1.206 historische Stücke bewahrte er zuletzt in seiner Wiener Wohnung auf. Von allen gab es kleine Bleistiftzeichnungen und schriftliche Anmerkungen, soweit er diese einholen konnte. Die einzigartige Sammlung und die 1904 dazu erschienene Dokumentation befinden sich heute im Besitz des Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien.
Militärdienst, Landschaftsmalerei und das Sammeln historischer Beleuchtungsgeräte – diese drei Leidenschaften bestimmten das Leben des Österreichers Oberstleutnant Edler von Benesch. „Mein Sammeln entsprang der Feststellung, daß Kunstwerken und Kunstgegenständen die Vernichtung droht, und daher wollte ich dies mit allen meinen Kräften verhindern, und meine Beschäftigung mit der Malerei entsprang der Bewunderung der natürlichen Schönheiten.“ Mit diesen Worten wandte sich Benesch einst an den Leiter des Krainer Kunstmuseums, der Militär war in der damals zum österreichischen Kronland gehörenden Region über längere Zeit stationiert. In diesen Monaten entstanden zahlreiche Malereien und Illustrationen vor allem von den unberührten, stillen und ursprünglichen Landschaften. Im Band Kärnten und Krain des Kronprinzenwerkes „Die österreichische-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ dokumentieren viele seiner Werke die besondere Zuneigung zu dieser Gegend. Seine militärische Laufbahn führte ihn später noch in die Steiermark, nach Galizien, Dalmatien, Venetien, Ungarn und nach Niederösterreich. An allen diesen Orten sammelte und malte Ladislav Benesch unermüdlich weiter.
Benesch wuchs sicher und sorgenfrei im österreichischen Austerlitz auf. Sein Vater war Privatbeamter und Schlossleiter bei Graf Kaunitz. Nach dem Gymnasium entschied er sich schnell für den Dienst im Heer der altösterreichischen Monarchie und beendete seinen Dienst freiwillig nach über 40 Jahren. Ausgezeichnet mit zahlreichen inländischen und ausländischen Medaillen, Orden und einem Adelstitel. Bereits mit 19 Jahren kämpfte er als Kadett bei den Feldzügen gegen Dänemark und Italien und wurde zwei Jahre später in der Schlacht bei Custozza schwer verwundet. Dieses Erlebnis - so schrieb er später – brachte ihn zur Beschäftigung mit der Kunst. Benesch war von nun an neben seinem Militärdienst ein begeisterter, detailverliebter Maler und Sammler.
Das malerische Handwerkszeug erlernte er an der Wiener Akademie und später als Privatschüler des österreichischen Landschaftsmalers Professor Eduard Peithner von Lichtenfels. Im Rang eines Oberstleutnants stehend gab Benesch sein Können später selbst weiter - als Lehrer im Fach Freihandzeichnen, unter anderem an der Wiener Infanterie – Kadettenschule.
Neben seinen fast romantisch anmutenden Landschaftsbildern dokumentierte er zeichnerisch akkurat viele archäologische Funde sowie besonders akribisch alle Objekte der eigenen Sammlung. Letztere entstand aus einem nie näher beschriebenen Faible für die "alterthümlichen Beleuchtungsgeräthe" vom Mittelalter bis zur Mitte des XIX. Jahrhunderts, die auf dem Boden der Österreichisch-Ungarischen Monarchie hergestellt oder zumindest dort im Gebrauch waren. 1.206 historische Stücke bewahrte er zuletzt in seiner Wiener Wohnung auf. Von allen gab es kleine Bleistiftzeichnungen und schriftliche Anmerkungen, soweit er diese einholen konnte. Die einzigartige Sammlung und die 1904 dazu erschienene Dokumentation befinden sich heute im Besitz des Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien.
Seite 1 / 2