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Konstantin Andreevic Somov war ein russischer Maler, Grafiker und Meister der angewandten Künste. Sein Vater war ein berühmter Kunsthistoriker und angesehener Dekorateur der kaiserlichen Gebäude. Somov porträtierte Menschen und die Natur, war aber auch für seine romantischen sowie erotischen Malereien bekannt.
Als Kind war Somov Schüler an der Karl-May-Schule in seiner Heimatstadt St. Petersburg, wo er die bekannten Zeitgenossen A. N. Benois und D. M. Filosofov kennenlernte. Zusätzlich studierte der begabte junge Mann Zeichnen und Musik unter der Anleitung von V. M. Sudilovskaya und besuchte Abendkurse der Gesellschaft zur Förderung der Künste. Nach seinem Schulabschluss im Jahr 1888 fing Somov sein Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste in St. Petersburg an. In den Folgejahren studierte er bei K. B. Venig, V. P. Vereshchagin, P. P. Chistyakov und B. P. Villevalde. Noch als Student konnte der talentierte Jungkünstler seine ersten Erfolge verbuchen: In den Jahren 1891 und 1893 erhielt er zwei Silbermedaillen für seine Naturzeichnungen. Nach seinem Studium zog Somov für einige Jahre nach Paris und besuchte in der französischen Hauptstadt verschiedene Kunstakademien, unter anderem die einflussreiche Akademie Colarossi. Der russische Künstler liebte es zu reisen. Seine Stationen waren neben Frankreich Deutschland, die Schweiz, Italien sowie England. Als reifer Künstler konnte er es sich ein Sommerhäuschen in der Normandie leisten und arbeitete und lebte ab dem Jahr 1925 regelmäßig in Frankreich. Während der Wintermonate wohnte er in der kleinen französischen Stadt Granville auf einem Bauernhof. Hier malte er hauptsächlich Landschaften und Stillleben.
Als 29-Jähriger gründete Somov gemeinsam mit Kollegen aus dem Kulturbereich das Magazin "Mir Iskusstva" (dt, „Welt der Kunst“). Durch seine Mitarbeit an einer Zeitschrift, entschloss sich Somov seinen Lebensunterhalt auch als Illustrator zu verdienen. Sechs Jahre lang war er nicht nur Mitglied der Redaktion, sondern auch für die Illustrationen und das Layout zuständig. Diese Arbeiten kamen gut an und Somov wurde ebenfalls Illustrator der Zeitschrift "Khudozhestvennye Sokrovishcha Rossii" (dt. „Kunstschätze Russlands“).
Nebenbei nahm der ambitionierte Russe an mehreren Gruppenausstellungen der Gesellschaft der russischen Aquarellisten teil. Außerdem konnte Somov bei den Ausstellungen der Sezession in München und der Sezession in Berlin auch international Anerkennung erlangen. Der Höhepunkt seiner Karriere war seine erste Einzelausstellung im Jahre 1903 im Salon "The Modern Art" in St. Petersburg.
Konstantin Andreevic Somov war ein russischer Maler, Grafiker und Meister der angewandten Künste. Sein Vater war ein berühmter Kunsthistoriker und angesehener Dekorateur der kaiserlichen Gebäude. Somov porträtierte Menschen und die Natur, war aber auch für seine romantischen sowie erotischen Malereien bekannt.
Als Kind war Somov Schüler an der Karl-May-Schule in seiner Heimatstadt St. Petersburg, wo er die bekannten Zeitgenossen A. N. Benois und D. M. Filosofov kennenlernte. Zusätzlich studierte der begabte junge Mann Zeichnen und Musik unter der Anleitung von V. M. Sudilovskaya und besuchte Abendkurse der Gesellschaft zur Förderung der Künste. Nach seinem Schulabschluss im Jahr 1888 fing Somov sein Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste in St. Petersburg an. In den Folgejahren studierte er bei K. B. Venig, V. P. Vereshchagin, P. P. Chistyakov und B. P. Villevalde. Noch als Student konnte der talentierte Jungkünstler seine ersten Erfolge verbuchen: In den Jahren 1891 und 1893 erhielt er zwei Silbermedaillen für seine Naturzeichnungen. Nach seinem Studium zog Somov für einige Jahre nach Paris und besuchte in der französischen Hauptstadt verschiedene Kunstakademien, unter anderem die einflussreiche Akademie Colarossi. Der russische Künstler liebte es zu reisen. Seine Stationen waren neben Frankreich Deutschland, die Schweiz, Italien sowie England. Als reifer Künstler konnte er es sich ein Sommerhäuschen in der Normandie leisten und arbeitete und lebte ab dem Jahr 1925 regelmäßig in Frankreich. Während der Wintermonate wohnte er in der kleinen französischen Stadt Granville auf einem Bauernhof. Hier malte er hauptsächlich Landschaften und Stillleben.
Als 29-Jähriger gründete Somov gemeinsam mit Kollegen aus dem Kulturbereich das Magazin "Mir Iskusstva" (dt, „Welt der Kunst“). Durch seine Mitarbeit an einer Zeitschrift, entschloss sich Somov seinen Lebensunterhalt auch als Illustrator zu verdienen. Sechs Jahre lang war er nicht nur Mitglied der Redaktion, sondern auch für die Illustrationen und das Layout zuständig. Diese Arbeiten kamen gut an und Somov wurde ebenfalls Illustrator der Zeitschrift "Khudozhestvennye Sokrovishcha Rossii" (dt. „Kunstschätze Russlands“).
Nebenbei nahm der ambitionierte Russe an mehreren Gruppenausstellungen der Gesellschaft der russischen Aquarellisten teil. Außerdem konnte Somov bei den Ausstellungen der Sezession in München und der Sezession in Berlin auch international Anerkennung erlangen. Der Höhepunkt seiner Karriere war seine erste Einzelausstellung im Jahre 1903 im Salon "The Modern Art" in St. Petersburg.