Julian Mandel oder auch Julien Mandelbaum ist einer der bekanntesten kommerziellen Fotografen weiblicher Akte des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Als Sohn jüdischer Eltern im Elsass geboren, zog es ihn als jungen Mann im Alter von zirka 28 Jahren nach Paris, wo seine Fotografien zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bekannt wurden. Bis Mitte der 1930er Jahre werden seine begehrten Darstellungen von renommierten französischen Verlagen und der aus Deutschland stammenden „Neuen Fotografischen Gesellschaft" veröffentlicht. Mit seinen aufwendig gestalteten Akten produziert er über 25 Jahre lang erotische Postkarten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die dargestellten Modelle sind dabei meist in hochwertig arrangierten, freizügigen Posen fotografiert, zeichnen sich durch exquisite Farbtöne aus und sind kunstvoll komponiert, während eine weiche Beleuchtung und das gekonnte Spiel mit Licht und Schatten einen besonderen Kontrast erzeugt.
Die begehrten Aktfotografien wurden extra als unauffällige Postkarten in dem entsprechenden handlichen Format produziert und als solche vermarktet. Sie waren aber zu der Zeit sehr beliebt, denn aufgrund ihres praktischen Formats ließen sie sich leicht in Jackentaschen, Paketen und Büchern unterbringen. Trotz dieser biederen Zeiten signierte er seine von der bürgerlichen Gesellschaft verpönten Werke, als einer der wenigen Künstler oft, mit einem Stempel oder dem Schriftzug J. Mandel auf der Vorderseite. Im Zuge der immer deutlicher werdenden Judenverfolgung durch die Nazis in ganz Europa, verließ Julian Mandel 1935 seine damalige Frau, den gemeinsamen Sohn und Frankreich für immer. Er wanderte nach Brasilien aus, wo er zusammen mit Freunden anderen Juden bei der Flucht aus Frankreich half, in die Vereinigten Staaten, nach Brasilien und zahlreiche andere Länder auf des südamerikanischen Kontinents auszuwandern. Viele schleuste er vor allem nach Brasilien, wo er bald eine neue Familie gründete. Julian Mandel verheimlichte, dass er Jude war, sicherlich um anderen Juden bei der Flucht zu helfen, um den Nazis zu entkommen. Leider ist über den geheimnisvollen Künstler nicht sehr viel bekannt. Viele Angaben aus der Zeit in Paris lassen sich durch seinen Arbeiten untermauern, was er jedoch später in Südamerika tat, um seine Existenz finanziell zu erhalten ist weniger bekannt. Sicher ist, dass er nie nach Europa zurückkehrte und den Rest seines Lebens in Recife / Brasilien verbrachte, wo er im Alter von 68 Jahren verstarb. Zu dem Zeitpunkt ist er unter diesem Namen eine bekannte Größe der frühen Aktfotografie und hinterlässt eine Frau und 3 Kinder. Trotzdem wird bis heute vermutet, dass sein Name nur ein Pseudonym war und er seinen richtigen Namen Zeit seines Lebens geheim hielt.
Julian Mandel oder auch Julien Mandelbaum ist einer der bekanntesten kommerziellen Fotografen weiblicher Akte des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Als Sohn jüdischer Eltern im Elsass geboren, zog es ihn als jungen Mann im Alter von zirka 28 Jahren nach Paris, wo seine Fotografien zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bekannt wurden. Bis Mitte der 1930er Jahre werden seine begehrten Darstellungen von renommierten französischen Verlagen und der aus Deutschland stammenden „Neuen Fotografischen Gesellschaft" veröffentlicht. Mit seinen aufwendig gestalteten Akten produziert er über 25 Jahre lang erotische Postkarten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die dargestellten Modelle sind dabei meist in hochwertig arrangierten, freizügigen Posen fotografiert, zeichnen sich durch exquisite Farbtöne aus und sind kunstvoll komponiert, während eine weiche Beleuchtung und das gekonnte Spiel mit Licht und Schatten einen besonderen Kontrast erzeugt.
Die begehrten Aktfotografien wurden extra als unauffällige Postkarten in dem entsprechenden handlichen Format produziert und als solche vermarktet. Sie waren aber zu der Zeit sehr beliebt, denn aufgrund ihres praktischen Formats ließen sie sich leicht in Jackentaschen, Paketen und Büchern unterbringen. Trotz dieser biederen Zeiten signierte er seine von der bürgerlichen Gesellschaft verpönten Werke, als einer der wenigen Künstler oft, mit einem Stempel oder dem Schriftzug J. Mandel auf der Vorderseite. Im Zuge der immer deutlicher werdenden Judenverfolgung durch die Nazis in ganz Europa, verließ Julian Mandel 1935 seine damalige Frau, den gemeinsamen Sohn und Frankreich für immer. Er wanderte nach Brasilien aus, wo er zusammen mit Freunden anderen Juden bei der Flucht aus Frankreich half, in die Vereinigten Staaten, nach Brasilien und zahlreiche andere Länder auf des südamerikanischen Kontinents auszuwandern. Viele schleuste er vor allem nach Brasilien, wo er bald eine neue Familie gründete. Julian Mandel verheimlichte, dass er Jude war, sicherlich um anderen Juden bei der Flucht zu helfen, um den Nazis zu entkommen. Leider ist über den geheimnisvollen Künstler nicht sehr viel bekannt. Viele Angaben aus der Zeit in Paris lassen sich durch seinen Arbeiten untermauern, was er jedoch später in Südamerika tat, um seine Existenz finanziell zu erhalten ist weniger bekannt. Sicher ist, dass er nie nach Europa zurückkehrte und den Rest seines Lebens in Recife / Brasilien verbrachte, wo er im Alter von 68 Jahren verstarb. Zu dem Zeitpunkt ist er unter diesem Namen eine bekannte Größe der frühen Aktfotografie und hinterlässt eine Frau und 3 Kinder. Trotzdem wird bis heute vermutet, dass sein Name nur ein Pseudonym war und er seinen richtigen Namen Zeit seines Lebens geheim hielt.
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