Insbesondere sein Sinn für Farben und ein gutes Auge für Konturen, machten den Briten John Hoppner zu einem der beliebtesten Porträtmaler seiner Zeit. Als Sohn einer deutschstämmigen Kammerfrau der Königin Charlotte, wuchs er direkt am englischen Königshof auf. Sein großes Interesse an Kunst und vor allem Malerei, blieb auch dem seinerzeit amtierenden König Georg III nicht verborgen, der ihn daraufhin förderte und ihm ein Studium an der Royal Academy of Arts ermöglichte. Dieser ungewöhnliche Werdegang öffnete John Hoppner einige Türen und verhalf ihm dazu später die führenden Köpfe Englands porträtieren zu dürfen. Bevor er jedoch als Porträtmaler der höheren englischen Gesellschaft für Furore sorgte, hatte er sich der Landschaftsmalerei verschrieben, die er aber zugunsten der lukrativeren und prestigeträchtigeren Porträtmalerei bald zurückstellte.
Aufgrund seiner sehr beachteten Leistungen erhielt er mehrere Auszeichnungen der Royal Academy of Arts und bekam daraufhin die Möglichkeit in deren Räumen seine Werke auszustellen. Dies nutzte er auch sehr intensiv und präsentierte in der Akademie bis zu seinem Tod im Jahr 1810 in etwa 160 verschiedene Bilder. In der Folge wurde John Hoppner auch immer häufiger für die Erstellung von Porträts der Königsfamilie herangezogen, weshalb der dem berühmten Joshua Reynolds bald als offizieller Hofmaler nachfolgte. Obwohl er diese exponierte Position innehatte, stand er zeitlebens mit dem ebenfalls sehr beliebten Porträtmaler Sir Thomas Lawrence in einer Art Rivalität. Sein Einfluss am Königshof war aber aufgrund seiner sehr stimmigen Porträts, welche die Porträtierten oft sehr vorteilhaft darstellten, recht groß. Dies wird zum Beispiel dadurch deutlich, dass er trotz Kritik seiner Schwiegermutter, der amerikanischen Bildhauerin Patience Wright, an der Rolle der Engländer im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, weiter seine Aufgaben am Hof erfüllen konnte.
Stilistisch beeindrucken die Werke von John Hoppner durch starke Einflüsse der Venezianischen Renaissance und ein sehr gutes Verständnis der Anatomie, wodurch seine Werke sehr realistisch und lebensnah wirken. Bevorzugt malte er mit Ölfarben auf Leinwand, verstand sich aber auch auf die Kunst der Lithografie und Gravur. Von seinen zahlreichen Porträts, die neben Mitgliedern der Königsfamilie auch berühmte Persönlichkeiten der Zeit, wie Lord Nelson und Joseph Haydn abbilden, sind insbesondere die Porträts von Frauen und Kindern bemerkenswert, da diese sehr detailreich und lebendig sind. Entsprechend dem Geschmack seiner Zeit, stellte er seine Modelle meistens in noblen und repräsentativen Posen dar. Das Besondere an seiner Malerei ist aber die Tatsache, dass er die Ausstrahlung der porträtierten Personen immer in den Vordergrund stellte, wodurch seine Werke einen ganz eigenen Charakter bekommen. Sein künstlerisches Talent hat sich auch auf seinen Sohn Richard Belgrave Hoppner übertragen, der ein sehr geschätzter Maler maritimer Motive war.
Insbesondere sein Sinn für Farben und ein gutes Auge für Konturen, machten den Briten John Hoppner zu einem der beliebtesten Porträtmaler seiner Zeit. Als Sohn einer deutschstämmigen Kammerfrau der Königin Charlotte, wuchs er direkt am englischen Königshof auf. Sein großes Interesse an Kunst und vor allem Malerei, blieb auch dem seinerzeit amtierenden König Georg III nicht verborgen, der ihn daraufhin förderte und ihm ein Studium an der Royal Academy of Arts ermöglichte. Dieser ungewöhnliche Werdegang öffnete John Hoppner einige Türen und verhalf ihm dazu später die führenden Köpfe Englands porträtieren zu dürfen. Bevor er jedoch als Porträtmaler der höheren englischen Gesellschaft für Furore sorgte, hatte er sich der Landschaftsmalerei verschrieben, die er aber zugunsten der lukrativeren und prestigeträchtigeren Porträtmalerei bald zurückstellte.
Aufgrund seiner sehr beachteten Leistungen erhielt er mehrere Auszeichnungen der Royal Academy of Arts und bekam daraufhin die Möglichkeit in deren Räumen seine Werke auszustellen. Dies nutzte er auch sehr intensiv und präsentierte in der Akademie bis zu seinem Tod im Jahr 1810 in etwa 160 verschiedene Bilder. In der Folge wurde John Hoppner auch immer häufiger für die Erstellung von Porträts der Königsfamilie herangezogen, weshalb der dem berühmten Joshua Reynolds bald als offizieller Hofmaler nachfolgte. Obwohl er diese exponierte Position innehatte, stand er zeitlebens mit dem ebenfalls sehr beliebten Porträtmaler Sir Thomas Lawrence in einer Art Rivalität. Sein Einfluss am Königshof war aber aufgrund seiner sehr stimmigen Porträts, welche die Porträtierten oft sehr vorteilhaft darstellten, recht groß. Dies wird zum Beispiel dadurch deutlich, dass er trotz Kritik seiner Schwiegermutter, der amerikanischen Bildhauerin Patience Wright, an der Rolle der Engländer im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, weiter seine Aufgaben am Hof erfüllen konnte.
Stilistisch beeindrucken die Werke von John Hoppner durch starke Einflüsse der Venezianischen Renaissance und ein sehr gutes Verständnis der Anatomie, wodurch seine Werke sehr realistisch und lebensnah wirken. Bevorzugt malte er mit Ölfarben auf Leinwand, verstand sich aber auch auf die Kunst der Lithografie und Gravur. Von seinen zahlreichen Porträts, die neben Mitgliedern der Königsfamilie auch berühmte Persönlichkeiten der Zeit, wie Lord Nelson und Joseph Haydn abbilden, sind insbesondere die Porträts von Frauen und Kindern bemerkenswert, da diese sehr detailreich und lebendig sind. Entsprechend dem Geschmack seiner Zeit, stellte er seine Modelle meistens in noblen und repräsentativen Posen dar. Das Besondere an seiner Malerei ist aber die Tatsache, dass er die Ausstrahlung der porträtierten Personen immer in den Vordergrund stellte, wodurch seine Werke einen ganz eigenen Charakter bekommen. Sein künstlerisches Talent hat sich auch auf seinen Sohn Richard Belgrave Hoppner übertragen, der ein sehr geschätzter Maler maritimer Motive war.
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