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Die Mitte des 19. Jahrhunderts brachte den großen Wandel für Paris. Vorbei die Zeiten der schmalen und dunklen Gassen. Verschwunden der Unrat und der Morast, der das Stadtbild prägte und die feine Gesellschaft in ihren edlen Salons verweilen ließ. Die Boulevards wurden breiter und erweitert. Baron Hausmann prägte das Stadtbild der Metropole so zukunftsweisend, dass es sich bis heute wenig verändert hat. Die neuen Straßen luden zum Flanieren und die Mitglieder der Gesellschaft ließen sich nicht lange bitten. Modisch gekleidet wandelte man am Nachmittag über die modernen Straßen und sah und wurde gesehen. Die Straßen wurden zum Schauplatz der prunkvollen Inszenierungen. Unter die illustre Gesellschaft mischte sich Jean Béraud. Jean ist ein charmanter Gentlemen und es fällt ihm leicht, sich unter die kultivierten Spaziergänger zu begeben und die Szenen des Pariser Alltags einzufangen und in seine produktivste Schaffenszeit zu erleben. Béraud dokumentierte das alltägliche Leben im Zeitalter der Belle Époque auf den Prachtstraßen der Stadt.
Viele Impressionisten verließen in diesen Zeiten die Stadt und bevorzugten das ruhige Umland für ihre Kunststudien. Béraud liebte die Lebendigkeit zwischen der Champs-Elysées, dem Montmartre und den langen Ufern der Seine. Zusammen mit Édouard Manet und Edgar Degas bildete sich eine Künstlergemeinschaft, die sich gegenseitig Inspiration und Anregung gab. So entfernte sich Béraud von der Darstellung der Selbstdarsteller und fing alltägliche Szenen ein. Kinder, die die Schule verlassen und Frauen, die gegen den Wind kämpften, jedes zeitgenössische Thema wurde wichtig. Um genau diese Szenen authentisch einzufangen, richtete der Maler sich ein Atelier in einem Taxi ein. Verborgen hinter einem Vorhang, um sich vor neugierigen Blicken zu schützen.Die Leinwand auf dem Vordersitz und die Farbpalette neben dem Maler auf der Rückbank. Jean wollte seine Figuren in einem ahnungslosen Momente einfangen, ohne posieren und Koketterie. Eine unkonventionelle Methode, doch genau mit diesen Werken erlangte Béraud den größten Ruhm, ohne die ihm eigene Bescheidenheit und Scheu überwinden zu müssen.
Die Belle Époque steht für ein Zeitalter, in dem die Kunst einem großen Wandel unterlag. Der Jugendstil begann und Theater und Metro Stationen zeigten ein modernes Gesicht. Die Weltsaustellung zeigte deutlich die Stellung, die Paris für Kunst und Kultur einnahm. Ganz Paris vibrierte vor Freude. Béraud hatte sich interessanterweise entschlossen, sich der Malerei von religiösen Themen zu widmen. Béraud komponierte religiöse Figuren mit einer zeitgenössischen Umgebung. Die kontroversen Gemälde wurden in Kunstkreisen nicht ohne Kritik gesehen, brachten dem Künstler eine ungeahnte Popularität in der Gesellschaft.
Die Mitte des 19. Jahrhunderts brachte den großen Wandel für Paris. Vorbei die Zeiten der schmalen und dunklen Gassen. Verschwunden der Unrat und der Morast, der das Stadtbild prägte und die feine Gesellschaft in ihren edlen Salons verweilen ließ. Die Boulevards wurden breiter und erweitert. Baron Hausmann prägte das Stadtbild der Metropole so zukunftsweisend, dass es sich bis heute wenig verändert hat. Die neuen Straßen luden zum Flanieren und die Mitglieder der Gesellschaft ließen sich nicht lange bitten. Modisch gekleidet wandelte man am Nachmittag über die modernen Straßen und sah und wurde gesehen. Die Straßen wurden zum Schauplatz der prunkvollen Inszenierungen. Unter die illustre Gesellschaft mischte sich Jean Béraud. Jean ist ein charmanter Gentlemen und es fällt ihm leicht, sich unter die kultivierten Spaziergänger zu begeben und die Szenen des Pariser Alltags einzufangen und in seine produktivste Schaffenszeit zu erleben. Béraud dokumentierte das alltägliche Leben im Zeitalter der Belle Époque auf den Prachtstraßen der Stadt.
Viele Impressionisten verließen in diesen Zeiten die Stadt und bevorzugten das ruhige Umland für ihre Kunststudien. Béraud liebte die Lebendigkeit zwischen der Champs-Elysées, dem Montmartre und den langen Ufern der Seine. Zusammen mit Édouard Manet und Edgar Degas bildete sich eine Künstlergemeinschaft, die sich gegenseitig Inspiration und Anregung gab. So entfernte sich Béraud von der Darstellung der Selbstdarsteller und fing alltägliche Szenen ein. Kinder, die die Schule verlassen und Frauen, die gegen den Wind kämpften, jedes zeitgenössische Thema wurde wichtig. Um genau diese Szenen authentisch einzufangen, richtete der Maler sich ein Atelier in einem Taxi ein. Verborgen hinter einem Vorhang, um sich vor neugierigen Blicken zu schützen.Die Leinwand auf dem Vordersitz und die Farbpalette neben dem Maler auf der Rückbank. Jean wollte seine Figuren in einem ahnungslosen Momente einfangen, ohne posieren und Koketterie. Eine unkonventionelle Methode, doch genau mit diesen Werken erlangte Béraud den größten Ruhm, ohne die ihm eigene Bescheidenheit und Scheu überwinden zu müssen.
Die Belle Époque steht für ein Zeitalter, in dem die Kunst einem großen Wandel unterlag. Der Jugendstil begann und Theater und Metro Stationen zeigten ein modernes Gesicht. Die Weltsaustellung zeigte deutlich die Stellung, die Paris für Kunst und Kultur einnahm. Ganz Paris vibrierte vor Freude. Béraud hatte sich interessanterweise entschlossen, sich der Malerei von religiösen Themen zu widmen. Béraud komponierte religiöse Figuren mit einer zeitgenössischen Umgebung. Die kontroversen Gemälde wurden in Kunstkreisen nicht ohne Kritik gesehen, brachten dem Künstler eine ungeahnte Popularität in der Gesellschaft.