Jean-Baptiste Greuze war ein französischer Maler, der besonders für seine Porträts, Genre- und Historienbilder bekannt wurde. Da sein Vater zunächst gegen eine künstlerische Ausbildung war, musste Greuze sich anfangs hauptsächlich autodidaktisch weiterbilden. Der in der damaligen Zeit berühmte Porträt-Maler Grandon, wurde auf Greuzes Talent aufmerksam und konnte den Vater schließlich umstimmen. So durfte der Junge zunächst als Grandons Schüler mit ihm nach Lyon ziehen. Später auf dessen Empfehlung ging er im Alter von 25 Jahren an die Kunstakademie nach Paris. In seiner Zeit an der Akademie schaffte Greuze es kaum die Aufmerksamkeit seiner Lehrer auf sich zu ziehen und seine Bilder waren anfangs nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Eines seiner bekannteren Frühwerke war „Familienvater den Kindern die Bibel auslegend“. Zur Vertiefung seiner Studien und um sich gegenüber seinen Kritikern zu beweisen, brach Greuze gemeinsam mit dem Maler Abbé Louis Gougenot nach Italien auf. Für Gougenot sollte die Reise ein voller Erfolg werden. Greuze konnte verglichen damit nicht brillieren. Er selbst empfand die Aufenthalte in Rom und Florenz als uninteressant.
Greuzes Beziehung zur Kunstakademie war generell schwierig. Er stellte mehrfach sowohl im Pariser Salon als auch bei der Akademie mit immer größerem Erfolg aus. Am Höhepunkt seiner Karriere 1765 angekommen, stellte er 13 Werke gleichzeitig aus, darunter „La Bonne Mère“ und „La Malediction Paternelle“. Dabei ignorierte er stets die Aufforderung der Akademie, er möge endlich eine Probearbeit einreichen. Die Akademie reagierte darauf, indem sie ihm ein Ausstellungsverbot erteilte, bis er die Anforderung erfüllt. Greuze wünschte sich dabei stets als Historienmaler anerkannt zu werden. Die Akademie würdigte ihn jedoch nur als Genremaler, denn die historischen Motive seien ihrer Meinung nach nicht seine Paradedisziplin. Das erzürnte Greuze so sehr, dass er sich viele Jahre weigerte dort auszustellen.
Greuzes Bilder gehörten zwischen den 1760er und 70er Jahren zu den teuersten Frankreichs. Doch der extravagante Lebensstil, die Unterschlagung durch seine spätere Exfrau und die Spekulation mit Assignaten ließen ihm am Ende nichts übrig. In seinen letzten Lebensjahren musste er sich als Zeichenlehrer über Wasser zu halten. Seine bekannteste Schülerin war Constance Mayer. Die verließ ihn am Ende jedoch für seinen größten Konkurrenten Pierre Paul Prud‘hon.
Jean-Baptiste Greuze war ein französischer Maler, der besonders für seine Porträts, Genre- und Historienbilder bekannt wurde. Da sein Vater zunächst gegen eine künstlerische Ausbildung war, musste Greuze sich anfangs hauptsächlich autodidaktisch weiterbilden. Der in der damaligen Zeit berühmte Porträt-Maler Grandon, wurde auf Greuzes Talent aufmerksam und konnte den Vater schließlich umstimmen. So durfte der Junge zunächst als Grandons Schüler mit ihm nach Lyon ziehen. Später auf dessen Empfehlung ging er im Alter von 25 Jahren an die Kunstakademie nach Paris. In seiner Zeit an der Akademie schaffte Greuze es kaum die Aufmerksamkeit seiner Lehrer auf sich zu ziehen und seine Bilder waren anfangs nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Eines seiner bekannteren Frühwerke war „Familienvater den Kindern die Bibel auslegend“. Zur Vertiefung seiner Studien und um sich gegenüber seinen Kritikern zu beweisen, brach Greuze gemeinsam mit dem Maler Abbé Louis Gougenot nach Italien auf. Für Gougenot sollte die Reise ein voller Erfolg werden. Greuze konnte verglichen damit nicht brillieren. Er selbst empfand die Aufenthalte in Rom und Florenz als uninteressant.
Greuzes Beziehung zur Kunstakademie war generell schwierig. Er stellte mehrfach sowohl im Pariser Salon als auch bei der Akademie mit immer größerem Erfolg aus. Am Höhepunkt seiner Karriere 1765 angekommen, stellte er 13 Werke gleichzeitig aus, darunter „La Bonne Mère“ und „La Malediction Paternelle“. Dabei ignorierte er stets die Aufforderung der Akademie, er möge endlich eine Probearbeit einreichen. Die Akademie reagierte darauf, indem sie ihm ein Ausstellungsverbot erteilte, bis er die Anforderung erfüllt. Greuze wünschte sich dabei stets als Historienmaler anerkannt zu werden. Die Akademie würdigte ihn jedoch nur als Genremaler, denn die historischen Motive seien ihrer Meinung nach nicht seine Paradedisziplin. Das erzürnte Greuze so sehr, dass er sich viele Jahre weigerte dort auszustellen.
Greuzes Bilder gehörten zwischen den 1760er und 70er Jahren zu den teuersten Frankreichs. Doch der extravagante Lebensstil, die Unterschlagung durch seine spätere Exfrau und die Spekulation mit Assignaten ließen ihm am Ende nichts übrig. In seinen letzten Lebensjahren musste er sich als Zeichenlehrer über Wasser zu halten. Seine bekannteste Schülerin war Constance Mayer. Die verließ ihn am Ende jedoch für seinen größten Konkurrenten Pierre Paul Prud‘hon.
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