Camille Corot (1796 bis 1875) gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit, darüber hinaus schuf er bemerkenswerte Frauenporträts.
Nach einer Lehre im Tuchhandel entschied sich Corot im Alter von 26 Jahren für die Malerei. Zeit seines Lebens stand er in engem Kontakt zu den Malern seiner Epoche, die er auch materiell unterstützte.
Helle Farben dominieren die Landschaftsbilder des französischen Malers. Als Mitglied der „Schule von Barbizon“ fühlte er sich einer realistischen Naturdarstellung verpflichtet, gleichzeitig aber wirken seine Bilder außerordentlich harmonisch. Dies verdankt sich dem weitgehenden Verzicht auf dramatische Momente zugunsten einer sachlichen und zugleich doch anmutigen Landschaftsdarstellung, wie etwa auf dem Bild "Der Pâquis Kai in Genf" oder "Der äußere Hafen von La Rochelle". Gerade das letztgenannte Gemälde erinnert bereits an die beeindruckende Schlichtheit eines Giorgio Morandi (1890 bis 1964).
Corot gilt als Wegbereiter des Impressionismus, sein Frauenporträt "Das schöne Mädchen von Gascogne" weist gar bemerkenswerte Ähnlichkeiten zu Pablo Picassos Frauendarstellungen aus den zwanziger Jahren auf.
Corot war auch Zeitgenosse >William Turners, der ebenfalls als Wegbereiter der Moderne gilt. Ein größerer Gegensatz als der zwischen dem überbordend expressiven Turner und dem reduziert impressionistisch anmutenden Corot lässt sich kaum denken, dennoch verweisen beide auf ihre ganz individuelle Art weit voraus auf die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Camille Corot (1796 bis 1875) gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit, darüber hinaus schuf er bemerkenswerte Frauenporträts.
Nach einer Lehre im Tuchhandel entschied sich Corot im Alter von 26 Jahren für die Malerei. Zeit seines Lebens stand er in engem Kontakt zu den Malern seiner Epoche, die er auch materiell unterstützte.
Helle Farben dominieren die Landschaftsbilder des französischen Malers. Als Mitglied der „Schule von Barbizon“ fühlte er sich einer realistischen Naturdarstellung verpflichtet, gleichzeitig aber wirken seine Bilder außerordentlich harmonisch. Dies verdankt sich dem weitgehenden Verzicht auf dramatische Momente zugunsten einer sachlichen und zugleich doch anmutigen Landschaftsdarstellung, wie etwa auf dem Bild "Der Pâquis Kai in Genf" oder "Der äußere Hafen von La Rochelle". Gerade das letztgenannte Gemälde erinnert bereits an die beeindruckende Schlichtheit eines Giorgio Morandi (1890 bis 1964).
Corot gilt als Wegbereiter des Impressionismus, sein Frauenporträt "Das schöne Mädchen von Gascogne" weist gar bemerkenswerte Ähnlichkeiten zu Pablo Picassos Frauendarstellungen aus den zwanziger Jahren auf.
Corot war auch Zeitgenosse >William Turners, der ebenfalls als Wegbereiter der Moderne gilt. Ein größerer Gegensatz als der zwischen dem überbordend expressiven Turner und dem reduziert impressionistisch anmutenden Corot lässt sich kaum denken, dennoch verweisen beide auf ihre ganz individuelle Art weit voraus auf die Kunst des 20. Jahrhunderts.
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