Der niederländische Maler Jan van Huysum entstammt einer bekannten Künstlerfamilie. Sein Großvater Jan Huysum I. war ebenfalls Maler und verzierte außerdem Türrahmen und Vasen. Sein Vater Justus van Huysum, sein Bruder Jacob waren Stillleben- und Landschaftsmaler. Sein jüngerer Bruder Justus van Huysum II. war ein berühmter und talentierter Maler von Kampfszenen. Er starb jedoch bereits im Alter von 22 Jahren. Jan van Huysum ging bei seinem Vater in die Lehre, übertraf das Können seines Vaters jedoch schon sehr bald. Er war ein sehr vielseitiger Maler und versuchte sich in verschiedenen Themen wie zum Beispiel Landschaften, Kampfszenen, Porträts und Stillleben. Jan van Huysums Tochter Francina Margaretha wurde ebenso wie er eine Malerin von Stillleben und insbesondere von Blumen. Sie soll ihn später bei einigen seiner Werke unterstützt haben.
Beinahe die Hälfte von van Huysums heute öffentlich ausgestellten Bildern sind Landschaftsbilder. Dabei entstammten viele, der von ihm gemalten Szenen, zum Großteil aus seiner Fantasie. Dementsprechend wirkten sie sehr eindimensional und leblos und waren bei nicht so begehrt wie seine Gemälde von Blumen und Früchten. Schließlich wurde er von seinem Vater als Maler von Stillleben ausgebildet. Van Huysum hob sich stark von anderen niederländischen Stilllebenmalern ab. Er war einer der ersten Künstler, der einen hellen Hintergrund für seine Werke wählte. Außerdem bestand er darauf alles, was er in seinen Gemälden darstellte, ausschließlich aus einer direkten Beobachtung heraus zu malen. Diese Detailversessenheit ging so weit, dass er einer Kundin mitteilen ließ, dass sie ein Jahr auf ihr Bild warten müsse. Er begründete die Verzögerung damit, dass die gelbe Rose, die er für das Bild benötigte, jetzt nicht verfügbar wäre. In seinen Werken verarbeitete van Huysum Blumen aus allen Jahreszeiten, Farbvariationen, Blüh- und Verwelkungszuständen. Häufig malte er auch einige Insekten in das Bild, um es noch natürlicher aussehen zu lassen.
Van Huysum wollte mit seinen Werken nicht nur unterhalten und dem Auge schmeicheln, sondern den Betrachter zum Glauben aufrufen. Unter seinen Zeitgenossen wurde Van Huysum hochgeschätzt und sie nannten ihn den Phönix der Blumenmaler. Er gehörte zu den wenigen Malern, die bereits zu Lebzeiten hohe Summen für ihre Werke erzielen konnten. Liebhaber zahlten häufig Tausend Gulden und mehr für eines seiner Bilder. Van Huysum war über die Landesgrenzen hinweg bekannt und wurde auch von einigen Adels und Königsfamilie beauftragt. In seinen späten Lebensjahren schien van Huysums Talent jedoch allmählich nachzulassen und seine Werke waren nicht mehr so fein ausgearbeitet und deshalb weniger begehrt. Er starb im Alter von 66 Jahren in seiner Heimatstadt Amsterdam und hinterließ seiner Familie ein ansehnliches Vermögen von rund 20.000 Gulden. Van Huysum war kein traditioneller Lehrer, doch er prägte die Kunstszene noch bis in das 19. Jahrhundert hinein. Viele Künstler wie Jan van Os, Gerard van Spaendonck oder Ferdinand Georg Waldmuller orientierten sich an van Huysums Werken und versuchten seinen Stil nachzuahmen.
Der niederländische Maler Jan van Huysum entstammt einer bekannten Künstlerfamilie. Sein Großvater Jan Huysum I. war ebenfalls Maler und verzierte außerdem Türrahmen und Vasen. Sein Vater Justus van Huysum, sein Bruder Jacob waren Stillleben- und Landschaftsmaler. Sein jüngerer Bruder Justus van Huysum II. war ein berühmter und talentierter Maler von Kampfszenen. Er starb jedoch bereits im Alter von 22 Jahren. Jan van Huysum ging bei seinem Vater in die Lehre, übertraf das Können seines Vaters jedoch schon sehr bald. Er war ein sehr vielseitiger Maler und versuchte sich in verschiedenen Themen wie zum Beispiel Landschaften, Kampfszenen, Porträts und Stillleben. Jan van Huysums Tochter Francina Margaretha wurde ebenso wie er eine Malerin von Stillleben und insbesondere von Blumen. Sie soll ihn später bei einigen seiner Werke unterstützt haben.
Beinahe die Hälfte von van Huysums heute öffentlich ausgestellten Bildern sind Landschaftsbilder. Dabei entstammten viele, der von ihm gemalten Szenen, zum Großteil aus seiner Fantasie. Dementsprechend wirkten sie sehr eindimensional und leblos und waren bei nicht so begehrt wie seine Gemälde von Blumen und Früchten. Schließlich wurde er von seinem Vater als Maler von Stillleben ausgebildet. Van Huysum hob sich stark von anderen niederländischen Stilllebenmalern ab. Er war einer der ersten Künstler, der einen hellen Hintergrund für seine Werke wählte. Außerdem bestand er darauf alles, was er in seinen Gemälden darstellte, ausschließlich aus einer direkten Beobachtung heraus zu malen. Diese Detailversessenheit ging so weit, dass er einer Kundin mitteilen ließ, dass sie ein Jahr auf ihr Bild warten müsse. Er begründete die Verzögerung damit, dass die gelbe Rose, die er für das Bild benötigte, jetzt nicht verfügbar wäre. In seinen Werken verarbeitete van Huysum Blumen aus allen Jahreszeiten, Farbvariationen, Blüh- und Verwelkungszuständen. Häufig malte er auch einige Insekten in das Bild, um es noch natürlicher aussehen zu lassen.
Van Huysum wollte mit seinen Werken nicht nur unterhalten und dem Auge schmeicheln, sondern den Betrachter zum Glauben aufrufen. Unter seinen Zeitgenossen wurde Van Huysum hochgeschätzt und sie nannten ihn den Phönix der Blumenmaler. Er gehörte zu den wenigen Malern, die bereits zu Lebzeiten hohe Summen für ihre Werke erzielen konnten. Liebhaber zahlten häufig Tausend Gulden und mehr für eines seiner Bilder. Van Huysum war über die Landesgrenzen hinweg bekannt und wurde auch von einigen Adels und Königsfamilie beauftragt. In seinen späten Lebensjahren schien van Huysums Talent jedoch allmählich nachzulassen und seine Werke waren nicht mehr so fein ausgearbeitet und deshalb weniger begehrt. Er starb im Alter von 66 Jahren in seiner Heimatstadt Amsterdam und hinterließ seiner Familie ein ansehnliches Vermögen von rund 20.000 Gulden. Van Huysum war kein traditioneller Lehrer, doch er prägte die Kunstszene noch bis in das 19. Jahrhundert hinein. Viele Künstler wie Jan van Os, Gerard van Spaendonck oder Ferdinand Georg Waldmuller orientierten sich an van Huysums Werken und versuchten seinen Stil nachzuahmen.
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