Der Maler James Hayllar war ein Virtuose darin, Menschen und ihre Beziehungen miteinander zu porträtieren. Die Porträtmalerei hat das Ziel, Menschen im Gemälde abzubilden. Bereits in der Antike spielte dieser Stil eine Rolle. Richtig zur Entfaltung kam die Porträtmalerei in der Hochrenaissance, das berühmteste Beispiel dafür ist wohl die Mona Lisa. Seither wurde das Porträt zum festen Bestandteil der Malerei. Spätere Künstler wollten nicht mehr einfach nur eine Person abbilden, sondern sie im Zusammenhang mit ihrem Umfeld darstellen. Damit spannt sich der Bogen zur Genremalerei. Bei dieser Stilrichtung werden Menschen in Alltagsszenen oder in ihrem Familienleben gezeigt.
Die Porträt- und Genremalerei waren die Leidenschaft von James Hayllar. Geboren wurde er im Süden Englands, in Chichester. Schon in jungen Jahren zog es ihn nach London. Hier erhielt er die Möglichkeit zu einer Ausbildung an der Akademie des renommierten Kunstlehrers Francis Stephen Cary. Dort war er offenbar hoch angesehen, denn im zarten Alter von 22 durfte James das Porträt seines Lehrers und Mentors malen. Später studierte James Hayllar dann weiter an der Royal Academy of Arts, wo er danach regelmäßig Gemälde ausstellte. Ebenso wie an der British Institution und an der Royal Society of British Artists, an der er Mitglied war. In seiner Zeit genoss er hohe Wertschätzung. Das wird deutlich dadurch, dass er 1887 den Auftrag erhielt, mit seinem Malerkollegen George Dunlop Leslie die britische Königin Viktoria zu malen. Die beiden Künstler schufen ein großes Porträt der Monarchin, das noch heute im Rathaus von Wallingford hängt.
Hayllars Porträts waren bekannt und beliebt. Er malte unglaublich detailverliebt. Seine Figuren sind voller Tiefe und wirken so plastisch, als würden sie dem Betrachter gleich aus dem Rahmen heraus entgegenkommen. James war ein Mann, der den schönen Seiten des Lebens sehr zugetan war. Er liebte es, in seinen Gemälden hübsche junge Damen darzustellen. Wie in seinem Bild "Versteckspiel", in dem zwei zauberhafte Mädchen sich in einem blühenden Rhododendron verbergen. Ebenso wie schöne Mädchen liebte er schöne Landschaften. So bereiste er zwei Jahre lang Italien, das im 19. Jahrhundert für viele Künstlern Ziel ihrer Sehnsucht war.
Doch auch ein Schöngeist wie James Hayllar wurde sesshaft. Er lernte Edith Phoebe Cavell kennen und heiratete sie. Die beiden liebten Kinder - und setzten selbst neun Exemplare davon in die Welt! Eine echte Künstlerfamilie, denn vier ihrer Töchter entwickelten sich zu anerkannten Malerinnen, die ebenfall in der Royal Academy ausstellten. Wobei Papa James es sich nicht nehmen ließ, die jungen Künstlerinnen selbst auszubilden. Die Familie lebte im idyllischen Ort Wallingford an der Themse. In seinen Genrebildern zeigte Hayllar gerne Szenen aus dem Alltag des dörflichen Lebens. Nachdem im Jahr 1899 seine Frau gestorben war, zog der mittlerweile achtzigjährige James an die Küste in den Badeort Bournemouth.
Der Maler James Hayllar war ein Virtuose darin, Menschen und ihre Beziehungen miteinander zu porträtieren. Die Porträtmalerei hat das Ziel, Menschen im Gemälde abzubilden. Bereits in der Antike spielte dieser Stil eine Rolle. Richtig zur Entfaltung kam die Porträtmalerei in der Hochrenaissance, das berühmteste Beispiel dafür ist wohl die Mona Lisa. Seither wurde das Porträt zum festen Bestandteil der Malerei. Spätere Künstler wollten nicht mehr einfach nur eine Person abbilden, sondern sie im Zusammenhang mit ihrem Umfeld darstellen. Damit spannt sich der Bogen zur Genremalerei. Bei dieser Stilrichtung werden Menschen in Alltagsszenen oder in ihrem Familienleben gezeigt.
Die Porträt- und Genremalerei waren die Leidenschaft von James Hayllar. Geboren wurde er im Süden Englands, in Chichester. Schon in jungen Jahren zog es ihn nach London. Hier erhielt er die Möglichkeit zu einer Ausbildung an der Akademie des renommierten Kunstlehrers Francis Stephen Cary. Dort war er offenbar hoch angesehen, denn im zarten Alter von 22 durfte James das Porträt seines Lehrers und Mentors malen. Später studierte James Hayllar dann weiter an der Royal Academy of Arts, wo er danach regelmäßig Gemälde ausstellte. Ebenso wie an der British Institution und an der Royal Society of British Artists, an der er Mitglied war. In seiner Zeit genoss er hohe Wertschätzung. Das wird deutlich dadurch, dass er 1887 den Auftrag erhielt, mit seinem Malerkollegen George Dunlop Leslie die britische Königin Viktoria zu malen. Die beiden Künstler schufen ein großes Porträt der Monarchin, das noch heute im Rathaus von Wallingford hängt.
Hayllars Porträts waren bekannt und beliebt. Er malte unglaublich detailverliebt. Seine Figuren sind voller Tiefe und wirken so plastisch, als würden sie dem Betrachter gleich aus dem Rahmen heraus entgegenkommen. James war ein Mann, der den schönen Seiten des Lebens sehr zugetan war. Er liebte es, in seinen Gemälden hübsche junge Damen darzustellen. Wie in seinem Bild "Versteckspiel", in dem zwei zauberhafte Mädchen sich in einem blühenden Rhododendron verbergen. Ebenso wie schöne Mädchen liebte er schöne Landschaften. So bereiste er zwei Jahre lang Italien, das im 19. Jahrhundert für viele Künstlern Ziel ihrer Sehnsucht war.
Doch auch ein Schöngeist wie James Hayllar wurde sesshaft. Er lernte Edith Phoebe Cavell kennen und heiratete sie. Die beiden liebten Kinder - und setzten selbst neun Exemplare davon in die Welt! Eine echte Künstlerfamilie, denn vier ihrer Töchter entwickelten sich zu anerkannten Malerinnen, die ebenfall in der Royal Academy ausstellten. Wobei Papa James es sich nicht nehmen ließ, die jungen Künstlerinnen selbst auszubilden. Die Familie lebte im idyllischen Ort Wallingford an der Themse. In seinen Genrebildern zeigte Hayllar gerne Szenen aus dem Alltag des dörflichen Lebens. Nachdem im Jahr 1899 seine Frau gestorben war, zog der mittlerweile achtzigjährige James an die Küste in den Badeort Bournemouth.
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