Die Mitte des 19. Jahrhunderts ist in Literatur und Kunst geprägt durch den Realismus. Diese Strömung wendet sich gegen dramatische, übertriebene und idealisierende Darstellungen in Klassizismus und Romantik und bemüht sich um Alltagsnähe und Sachlichkeit. In dieser Epoche sind auch die Werke der slowenischen Künstlerin Ivana Kobilca zuhause. So stellen Kobilcas Werke vor allem reale und typische Abbildungen der Erfahrungen ihrer vielen europäischen Reisen dar und zeigen vornehmlich Personen, Stillleben und zu späterer Zeit auch prominente Persönlichkeiten. Ihre späteren Werke sind durch den Impressionismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts beeinflusst und beschäftigen sich somit mehr mit der Wirkung der Außenwelt auf das Innere des Menschen.
Kobilcas Kunst ist vor allem städtisch geprägt, Motive und Farben ihrer Werke spiegeln ihre soziale Herkunft, ihre Ideale sowie ihren Reise- und Lebensweg wieder. Kobilca lebte und arbeitete in vielen europäischen Städten, unter anderem Wien, Paris, Florenz und Sarajevo. Dort traf sie auch auf Maximilian Liebenwein. Ihre Reise durch Europa begann 1880, als Kobilca zur Berufsausbildung nach München reiste. Ihre Ausbildung brach sie jedoch ab und besuchte stattdessen als Schülerin von Alois Erdtelt dessen private Malschule für Frauen und traf dort auf Künstlerinnen wie Rosa Pfäffinger und Käthe Kollwitz. Sie erlernte dort die Porträtmalerei, der sie sich in den laufenden Jahren immer wieder widmete. Kobilcas Gemälde zeigen vielfach Personen in der Stadt und auf dem Land.
Während ihrer Zeit in Laibach wurde sie kurzzeitig Zeichenlehrerin für Mädchen und reiste anschließend nach Berlin. In dieser Zeit widmete sich Kobilca vor allem Blumenstillleben. Kobilcas Werke sind zu beginn eher dunkel, werden später zunehmend heller und spiegeln schließlich im typisch hellen Blau dieser Jahre Kobilcas Zeit in der französischen Hauptstadt wieder.
Ivana Kobilca gilt heute als die bedeutendste slowenische Künstlerin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihr Porträt auf der 5000-Tolar-Banknote zu sehen war.
Die Mitte des 19. Jahrhunderts ist in Literatur und Kunst geprägt durch den Realismus. Diese Strömung wendet sich gegen dramatische, übertriebene und idealisierende Darstellungen in Klassizismus und Romantik und bemüht sich um Alltagsnähe und Sachlichkeit. In dieser Epoche sind auch die Werke der slowenischen Künstlerin Ivana Kobilca zuhause. So stellen Kobilcas Werke vor allem reale und typische Abbildungen der Erfahrungen ihrer vielen europäischen Reisen dar und zeigen vornehmlich Personen, Stillleben und zu späterer Zeit auch prominente Persönlichkeiten. Ihre späteren Werke sind durch den Impressionismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts beeinflusst und beschäftigen sich somit mehr mit der Wirkung der Außenwelt auf das Innere des Menschen.
Kobilcas Kunst ist vor allem städtisch geprägt, Motive und Farben ihrer Werke spiegeln ihre soziale Herkunft, ihre Ideale sowie ihren Reise- und Lebensweg wieder. Kobilca lebte und arbeitete in vielen europäischen Städten, unter anderem Wien, Paris, Florenz und Sarajevo. Dort traf sie auch auf Maximilian Liebenwein. Ihre Reise durch Europa begann 1880, als Kobilca zur Berufsausbildung nach München reiste. Ihre Ausbildung brach sie jedoch ab und besuchte stattdessen als Schülerin von Alois Erdtelt dessen private Malschule für Frauen und traf dort auf Künstlerinnen wie Rosa Pfäffinger und Käthe Kollwitz. Sie erlernte dort die Porträtmalerei, der sie sich in den laufenden Jahren immer wieder widmete. Kobilcas Gemälde zeigen vielfach Personen in der Stadt und auf dem Land.
Während ihrer Zeit in Laibach wurde sie kurzzeitig Zeichenlehrerin für Mädchen und reiste anschließend nach Berlin. In dieser Zeit widmete sich Kobilca vor allem Blumenstillleben. Kobilcas Werke sind zu beginn eher dunkel, werden später zunehmend heller und spiegeln schließlich im typisch hellen Blau dieser Jahre Kobilcas Zeit in der französischen Hauptstadt wieder.
Ivana Kobilca gilt heute als die bedeutendste slowenische Künstlerin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihr Porträt auf der 5000-Tolar-Banknote zu sehen war.
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