Wenn man als "Illustrator der Helden" bezeichnet wird, sagt das schon einiges über einen Maler aus. Und in der Tat hat sich der englische Maler, Illustrator und Lithographier Henry Courtney Selous unter anderem für seine detailreichen und feinstichigen Illustrationen zahlreicher Helden aus der literarischen Fiktion und dem wahren Leben einen Namen gemacht, darunter beispielsweise Venus, Macbeth, Othello, König Lear oder Julius Caeser. Historische Motive wichtiger Ereignisse und Porträts bekannter Persönlichkeiten wurden zu seinem Lebenswerk und erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit unter Kunstkennern. Ungewöhnlich für einen Maler zu seiner Zeit konnte Selous sich aufgrund seines Erfolges und des Vermögens und Ansehens seiner Familie bereits früh kreativ vollkommen entfalten und war in seinem Schaffen keinen Grenzen gesetzt.
Henry Courtney Selous wurde 1803 in London in eine wohlhabende und alteingesessene Familie hineingeboren. Bereits sein Vater war ein bekannter Maler für Porträts und Miniaturbilder, wodurch Selous selbst bereits in frühen Jahren mit Kunst in Berührung kam und ganz von ihr aufgenommen wurde. Seine ganze Familie war ausgesprochen kunstbegeistert, weltoffen und kulturell aufgeschlossen und Selous und seine zwei Geschwister erhielten von klein auf eine sehr liberale Ausbildung in Musik, Literatur und Malerei. Selous' Neffe sollte später ein berühmter Entdecker und Naturschützer werden und seine Schwester einen beliebten Schriftsteller heiraten. Für Selous selbst ging es rasch in die Kunst. Mit bereits 14 Jahren – selten für damalige Zeiten – wurde er in der renommierten Royal Academy of Arts aufgenommen. Hier entdeckte Selous seine Liebe zur Antike und Historie und seine hohe Kunstfertigkeit, die ihm bereits in jungen Jahren Preise und Stipendien gewinnen ließen.
Sein Talent, den menschlichen Körper nahezu perfekt illustrieren zu können, machten ihn zu einem gefragten Maler und seine Werke wurden international ausgestellt, darunter "Jerusalem in Her Grandeur", das besonders in den USA viel Anerkennung erhielt. Es folgten weitere erfolgreiche Werke, Preise und Ausstellungen und er gewann 1843 eine Ausschreibung, durch die er Freskos für den wiederaufgebauten Westminster Palast, das damalige wie heutige politische Machtzentrum Englands, gestalten durfte. Aufgrund seines eigenen Erfolges und der Wohlhabenheit seiner Familie war es Selous möglich, was vielen seiner Zeitgenossen fehlte: Sich ganz auf seine Kunst zu konzentrieren und nach Lust und Laune zu erschaffen, was er erschaffen wollte. In seinen späteren Lebensjahren konzentrierte er sich immer mehr auf Illustrationen von historischen Figuren und Ereignissen. Seine Werke über die Eröffnung der Großen Ausstellung der Industrienationen in London gehören zu seinen besten und bekanntesten Werken. Auch als Autor versuchte er sich und veröffentlichte unter einem Pseudonym mehrere Kinderbücher. Henry Courtney Selous starb 1890 in London und hinterließ seinen vier Kindern ein beachtliches Vermögen sowie der Kunstwelt einen unschätzbaren Nachlass.
Wenn man als "Illustrator der Helden" bezeichnet wird, sagt das schon einiges über einen Maler aus. Und in der Tat hat sich der englische Maler, Illustrator und Lithographier Henry Courtney Selous unter anderem für seine detailreichen und feinstichigen Illustrationen zahlreicher Helden aus der literarischen Fiktion und dem wahren Leben einen Namen gemacht, darunter beispielsweise Venus, Macbeth, Othello, König Lear oder Julius Caeser. Historische Motive wichtiger Ereignisse und Porträts bekannter Persönlichkeiten wurden zu seinem Lebenswerk und erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit unter Kunstkennern. Ungewöhnlich für einen Maler zu seiner Zeit konnte Selous sich aufgrund seines Erfolges und des Vermögens und Ansehens seiner Familie bereits früh kreativ vollkommen entfalten und war in seinem Schaffen keinen Grenzen gesetzt.
Henry Courtney Selous wurde 1803 in London in eine wohlhabende und alteingesessene Familie hineingeboren. Bereits sein Vater war ein bekannter Maler für Porträts und Miniaturbilder, wodurch Selous selbst bereits in frühen Jahren mit Kunst in Berührung kam und ganz von ihr aufgenommen wurde. Seine ganze Familie war ausgesprochen kunstbegeistert, weltoffen und kulturell aufgeschlossen und Selous und seine zwei Geschwister erhielten von klein auf eine sehr liberale Ausbildung in Musik, Literatur und Malerei. Selous' Neffe sollte später ein berühmter Entdecker und Naturschützer werden und seine Schwester einen beliebten Schriftsteller heiraten. Für Selous selbst ging es rasch in die Kunst. Mit bereits 14 Jahren – selten für damalige Zeiten – wurde er in der renommierten Royal Academy of Arts aufgenommen. Hier entdeckte Selous seine Liebe zur Antike und Historie und seine hohe Kunstfertigkeit, die ihm bereits in jungen Jahren Preise und Stipendien gewinnen ließen.
Sein Talent, den menschlichen Körper nahezu perfekt illustrieren zu können, machten ihn zu einem gefragten Maler und seine Werke wurden international ausgestellt, darunter "Jerusalem in Her Grandeur", das besonders in den USA viel Anerkennung erhielt. Es folgten weitere erfolgreiche Werke, Preise und Ausstellungen und er gewann 1843 eine Ausschreibung, durch die er Freskos für den wiederaufgebauten Westminster Palast, das damalige wie heutige politische Machtzentrum Englands, gestalten durfte. Aufgrund seines eigenen Erfolges und der Wohlhabenheit seiner Familie war es Selous möglich, was vielen seiner Zeitgenossen fehlte: Sich ganz auf seine Kunst zu konzentrieren und nach Lust und Laune zu erschaffen, was er erschaffen wollte. In seinen späteren Lebensjahren konzentrierte er sich immer mehr auf Illustrationen von historischen Figuren und Ereignissen. Seine Werke über die Eröffnung der Großen Ausstellung der Industrienationen in London gehören zu seinen besten und bekanntesten Werken. Auch als Autor versuchte er sich und veröffentlichte unter einem Pseudonym mehrere Kinderbücher. Henry Courtney Selous starb 1890 in London und hinterließ seinen vier Kindern ein beachtliches Vermögen sowie der Kunstwelt einen unschätzbaren Nachlass.
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