Helen Allingham war eine britische Künstlerin, die vor allem durch ihre Genrebilder bekannt wurde. Sie schuf Aquarelle und illustrierte Kinderbücher. Ihre Eltern unterstützten schon früh ihre künstlerische Begabung. Helen Allingham besuchte die Female School of Arts in London. Ein Jahr später zählte sie zu den ersten Frauen, die an der renommierten Royal Academy School studieren durften. Für Frauen war zu dieser Zeit der Besuch einer Akademie noch ungewöhnlich. Sie wurde auch das erste weibliche Mitglied der Royal Watercolour Society.
Die Genremalerei widmete sich der Darstellung von meist ländlichen Szenen und dörflichen Idyllen. Der Malstil hatte eine jahrhundertealte Tradition. Gemalt wurden Menschen und Handlungen, die einen realen Bezug zum alltäglichen Leben hatten. Gegenstand waren hauptsächlich Bewohner vom Land, ihre tägliche Arbeit und ihr wohnliches Umfeld. Die Figuren trugen keine individuellen Züge, wie im Porträt. Sie waren eher ein charakteristisches Abbild ihrer bäuerlichen Umgebung. Als Vorbild der Genremalerei gelten die Stundenbücher des 15. Jahrhunderts und Bauernszenen und Familienbilder der niederländischen Malerei im 16. Jahrhundert. Deren negative Darstellung von Verhaltensweisen wie Trunksucht und Streit verschwanden im 19. Jahrhundert aus der Genremalerei. Von da an zeigten Genrebilder eine romantische und idealisierte Sichtweise auf das Landleben.
Um Geld zu verdienen, schuf Helen Allingham zahlreiche Illustrationen für Magazine und Kinderbücher. So arbeitete sie als einzige Frau beim Wochenmagazin The Graphic als Illustratorin. Ihre wachsende Bekanntheit brachte sie in London in Kontakt mit anderen bekannten Künstlern. Sie heiratete schließlich den irischen Verleger und Dichter William Allingham. Zu seinem Freundeskreis zählten die Schriftsteller Thomas Carlyle und Alfred Lord Tennyson. Nach der Eheschließung verließ die Malerin das Wochenmagazin und widmete sich der Aquarellmalerei. 1874 wurden zwei Aquarelle von ihr auf der Royal Academy Summer Exhibition ausgestellt. Helen Allington schuf auch nach der Geburt ihrer drei Kinder weitere Werke. Ausgestellt wurden im Laufe der Zeit über hundert Aquarelle. Helen Allingham malte alte Häuser und Höfe, die im Laufe der Zeit verschwanden und der fortschreitenden Industrialisierung Platz schufen. Die Erweiterung der Strecken für die Dampflok und der Zuzug von Arbeitern und ihren Familien veränderte das Landschaftsbild. Es wurden Häuser gebaut, die den Ansprüchen der neuen Zeit entsprechen sollten. Durch die Detailgenauigkeit der Künstlerin, ist es heute möglich, sich eine Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen alter Cottages aus ihrer Zeit zu machen. Die Bilder der Malerin dienen oftmals als Vorlage für die Restaurierung der verbliebenen alten Häuser. Helen Allingham arbeitete an ihren Bildern bis zu ihrem Tod. Sie starb nach einer plötzlichen Erkrankung im Alter von 78 Jahren.
Helen Allingham war eine britische Künstlerin, die vor allem durch ihre Genrebilder bekannt wurde. Sie schuf Aquarelle und illustrierte Kinderbücher. Ihre Eltern unterstützten schon früh ihre künstlerische Begabung. Helen Allingham besuchte die Female School of Arts in London. Ein Jahr später zählte sie zu den ersten Frauen, die an der renommierten Royal Academy School studieren durften. Für Frauen war zu dieser Zeit der Besuch einer Akademie noch ungewöhnlich. Sie wurde auch das erste weibliche Mitglied der Royal Watercolour Society.
Die Genremalerei widmete sich der Darstellung von meist ländlichen Szenen und dörflichen Idyllen. Der Malstil hatte eine jahrhundertealte Tradition. Gemalt wurden Menschen und Handlungen, die einen realen Bezug zum alltäglichen Leben hatten. Gegenstand waren hauptsächlich Bewohner vom Land, ihre tägliche Arbeit und ihr wohnliches Umfeld. Die Figuren trugen keine individuellen Züge, wie im Porträt. Sie waren eher ein charakteristisches Abbild ihrer bäuerlichen Umgebung. Als Vorbild der Genremalerei gelten die Stundenbücher des 15. Jahrhunderts und Bauernszenen und Familienbilder der niederländischen Malerei im 16. Jahrhundert. Deren negative Darstellung von Verhaltensweisen wie Trunksucht und Streit verschwanden im 19. Jahrhundert aus der Genremalerei. Von da an zeigten Genrebilder eine romantische und idealisierte Sichtweise auf das Landleben.
Um Geld zu verdienen, schuf Helen Allingham zahlreiche Illustrationen für Magazine und Kinderbücher. So arbeitete sie als einzige Frau beim Wochenmagazin The Graphic als Illustratorin. Ihre wachsende Bekanntheit brachte sie in London in Kontakt mit anderen bekannten Künstlern. Sie heiratete schließlich den irischen Verleger und Dichter William Allingham. Zu seinem Freundeskreis zählten die Schriftsteller Thomas Carlyle und Alfred Lord Tennyson. Nach der Eheschließung verließ die Malerin das Wochenmagazin und widmete sich der Aquarellmalerei. 1874 wurden zwei Aquarelle von ihr auf der Royal Academy Summer Exhibition ausgestellt. Helen Allington schuf auch nach der Geburt ihrer drei Kinder weitere Werke. Ausgestellt wurden im Laufe der Zeit über hundert Aquarelle. Helen Allingham malte alte Häuser und Höfe, die im Laufe der Zeit verschwanden und der fortschreitenden Industrialisierung Platz schufen. Die Erweiterung der Strecken für die Dampflok und der Zuzug von Arbeitern und ihren Familien veränderte das Landschaftsbild. Es wurden Häuser gebaut, die den Ansprüchen der neuen Zeit entsprechen sollten. Durch die Detailgenauigkeit der Künstlerin, ist es heute möglich, sich eine Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen alter Cottages aus ihrer Zeit zu machen. Die Bilder der Malerin dienen oftmals als Vorlage für die Restaurierung der verbliebenen alten Häuser. Helen Allingham arbeitete an ihren Bildern bis zu ihrem Tod. Sie starb nach einer plötzlichen Erkrankung im Alter von 78 Jahren.
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